Vorletzter Tag in Südafrika

Heute morgen machten wir uns direkt nach dem Frühstück auf in Richtung Addo Elephant Park, der Park, der seinen Namen verdient hat. Wir fuhren ca 80 km, vorbei an vielen Townships, bis zum nördlichen Eingang des Parks. Dort angekommen durften wir in der Rezeption erstmal 650 Rand für uns beide bezahlen. Nachdem wir das Ticket und den Straßenplan erhalten haben, ging unsere eigene Safari auch schon direkt los. Kurz vor dem Eingangstor, wo das Ticket kontrolliert wird, sahen wir schon das erste wildlebende Exponat, eine Schildkröte. Nach ein paar Bildern ging es dann auch direkt weiter auf die Suche nach den Dickhäutern. Diese ließen sich auch schon relativ schnell erblicken. Von einst 11 Elefanten, gibt es heute über 500 im Addo Nationalpark, somit ist es kein Wunder, dass man ständig welche trifft. Ob auf der Straße, mitten auf der Wiese oder an einer Wasserstelle, überall zeigen sie ihre Präsenz. Neben den Dickhäutern konnten wir jedoch an den Wegesrändern auch viele Warzenschweine, Böcke und Zebras sehen. VIele Jungtiere waren auch dabei.

Wir fuhren viele Strecken ab (sind alleine im Park knapp 100 km gefahren), um noch mehr wilde Tiere zu erleben, jedoch blieb uns ein großer Teil verborgen. Jedoch ein paar weitere Exemplare konnten wir sichten: Strauße, einen Büffel (damit insgesamt 2 der Big Five am heutigen Tag), Affen und einen seltenen Vogel (Secretary Bird). Nahezu alle Straßen waren nicht asphaltiert, sodass wir in Spitze kaum schneller als 30 km/h fahren konnten. Dies erleichterte jedoch die Suche nach den Tieren.

Auf der Karte waren mehrere Aussichtspunkte markiert, wovon wir fast alle besucht haben. Das Aussteigen an den Stellen geschieht auf eigene Gefahr, da man sich nunmal inmitten der Wildnis befindet (auch wenn diese ein Park ist). Nach knapp sechsstündiger Fahrt auf unwegsamen Gelände verließen wir den Park an der Südseite, um noch einen Blick auf den Aussenpark am Meer zu bekommen. Dieser blieb uns jedoch verwehrt, da keiner so genau wusste, wo sich dazu der Eingang befindet. Die Beschilderungen in Südafrika sind in der Beziehung verbesserungsbedürftig.

Zum Abschluss unseres heutigen Tages genossen wir noch ein schönes Abendessen am Meer. Morgen Mittag geht es dann von Port Elizabeth aus über Johannesburg und London wieder zurück nach Amsterdam.

Fazit unserer Reise: Südafrika ist ein sehenswertes Land, es wird nicht unser letzter Aufenthalt gewesen sein. Neben der schönen Landschaft, den schönen Tieren, gefiel uns vor allem auch die Küche hier sehr gut. Was man aber sagen muss, jeder der hier hinkommt, sollte eine richtige Safari machen, denn da besteht am ehesten die Möglichkeit alle Tiere einmal gesehen zu haben. Nur der Addo wird dafür unserer Meinung nach nicht ausreichen.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5600

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Weiter geht es auf der Garden Route in Richtung Osten

Heute morgen genossen wir ein typisch englisches Frühstück auf der Dachterrasse unserer Unterkunft. Das Frühstück wurde jedoch prompt unterbrochen, als wir Delphine gesehen haben, welche entlang des Strandufers schwammen. Nach dem Frühstück checkten wir frühzeitig aus, um uns zu den Aussichtspunkten in Plettenberg Bay zu begeben. Diese wurden uns durch die Gastgeberin Pam empfohlen. Am ersten und eigentlich auch letzten angekommen, hatten wir einen Überblick über den zweiten Teil der Bucht bekommen, aber so wunderbar wie er beschrieben war, war er nicht. Wir fuhren weiter in Richtung Port Elizabeth. Erster Halt auf unserer Strecke, die Lagune des Nature’s Valley. Dort angekommen parkten wir das Auto und liefen zum Strand, welcher sich gefühlt über Kilometer in Länge und Breite erstreckte. Da kaum Besucher vor Ort waren, fühlte man sich schon nahezu alleine. Mit unseren Beinen gingen wir ins Wasser, um festzustellen, dass der indische Ozean auch recht kühl sein kann.

Nach ein paar Bildern verließen wir die Lagune und fuhren zurück zur Hauptstraße N2. Dort erwartete uns das nächste Highlight, die höchste Brücke Afrikas, von der man aus Bungee springen kann. An der Bloukrans Bridge (216 m Höhe) angekommen, gingen wir zur Zuschauerterrasse und beobachteten viele verrückte Leute, die sich freiwillig ins Tal stürzten. Der Andrang hierzu war ziemlich groß.

Nun fuhren wir weiter in Richtung Osten und machten einen kleinen Umweg über einen weiteren Nationalpark, dem Tsitsikamma Nationalpark. Dort angekommen zahlten wir 18 EUR/Person und fuhren hinunter an das Wasser. Dort beobachteten wir eine etwas größere Gruppe Delphine, welche sich in den hohen Wellen vergnügten. Nach ein paar Bildern ging es dann los mit unserem Wandertrail, die berühmten Hängebrücken warteten auf uns. Nach unzähligen Treppenstufen auf und ab, erreichten wir die drei Hängebrücken, welche über den Storm River führten. Bei subtropischen Temperaturen und der dazugehörigen Luftfeuchtigkeit, wechselten wir die Uferseite. Nach einer kleinen Pause ging es dann über alle drei Brücken zurück zum Parkplatz. Während des Rückwegs beobachteten wir noch ein Speedboot, welches Touristen in die Schlucht fuhr. Die Schlucht glich ein wenig dem Grand Canyon Du Verdon in Südfrankreich (man kann hier wirklich viele Parallelen zu Frankreich ziehen).

Nach diesem Ausflug mit vielen schönen Bildern, ging es dann weiter Richtung Port Elizabeth, in dessen Nähe wir heute und morgen übernachten. Für morgen steht der Addo Elephant Park auf dem Programm, Freitag geht es dann von Port Elizabeth, über Johannesburg und London, wieder zurück nach Hause.

Bis dahin

Nicole & Michael

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Heute gab es keine Wale, dafür aber einen platten Reifen

Nachdem wir uns unser Frühstück am heutigen Morgen zubereitet und verzehrt haben, machten wir uns überpünktlich auf den Weg zu den Walen. Wir fuhren die Hauptstraße entlang, bis uns unser Navi sagte, wir mögen bitte abbiegen. Diese Straße bestand jedoch nur aus Schotter und wohlwissend, dass ein paar Kilometer später der Nationalpark ausgeschildert war, fuhren wir zur beschilderten Straße. Dort angekommen, kamen wir ebenfalls auf einer Schotterpiste an, welche wir in Richtung Süden fuhren. Nach ca. 15 km zurückgelegter Strecke im Nirgendwo klingelte es im Armaturenbrett und es wurde uns ein niedriger Reifendruck hinten rechts angezeigt. Die Anzeige sprang prompt von 2,4 auf 1,3 bar um. Wir hielten am Rand an und inspizierten den Reifen, welcher zischenderweise seine Luft verlor.

Ich packte den Kofferraum aus und wollte das Ersatzrad vorbereiten. Gott sei Dank hatten wir eines in unserem Auto. Leider hatte der Reifen neben einem Felgenschloss auch noch Torx-Schlosskappen drauf, wofür wir kein Material hatten. Ich versuchte die Hotline von AVIS zu erreichen und wurde prompt drei Mal aus der Leitung geworfen. Beim vierten Mal sprach ich mit einem Mitarbeiter, welcher schlecht zu verstehen war und auch meine Koordinaten nicht annehmen konnte oder wollte. Nun kam der erlösende Moment, Nicole hat die Kappen abbekommen. Ich beendete das Telefonat und vereinbarte die weitere Kommunikation via WhatsApp. Binnen von guten 10 Minuten haben wir den Reifen gewechselt und konnten wieder zurück nach Swellendam fahren. Auf dem Weg erreichte uns eine Nachricht von AVIS, wir können den Wagen in knapp 300km Entfernung tauschen. Wir entschieden uns gegen diesen Vorschlag und hielten beim örtlichen Reifenhändler an. Dieser nahm sich unseres Schadens an und reparierte uns den Reifen binnen von 30 min (er konnte ihn vulkanisieren, da er ein Loch in der Lauffläche hatte) für einen guten Kurs. Wir haben für alles Sage und Schreibe 8 EUR bezahlt. Unglaublich! Man muss erwähnen, dass hier wirklich freundlich und gut gearbeitet wird. Nun konnten wir unsere Fahrt ohne ein Fahrzeugwechsel fortführen.

Nächstes Ziel, Mossels Bay, der Beginn der Garden Route. Dort angekommen, schauten wir uns ein wenig um, machten ein paar Bilder am Strand und vom Leuchtturm und verließen den Ort recht zügig. Was wir gesehen haben, war nicht wirklich sehenswert (bis auf die Surfer).

Nun fuhren wir weiter Richtung Osten, nächstes Ziel: Knysna, einem kleinen Örtchen inmitten einer Lagune. Dort angekommen, parkten wir den Wagen und flanierten am schönen Hafen entlang. Wir kehrten dort auch in einem Restaurant ein, wo wir die für die Region bekannten Austern, sowie Garnelen, Tintenfisch und ein Straußensteak am Spieß genossen. Nach dem Essen mussten wir uns beeilen, um unsere nächste Unterkunft pünktlich zu erreichen.

Nach der Ankunft in Plettenberg Bay spazierten wir zum Strand, um die tosenden Wellen zu beobachten. Den Sonnenuntergang genossen wir dann noch auf unserer Dachterrasse und entspannen uns nun noch von dem Tag.

Morgen geht es weiter in Richtung Port Elizabeth, von wo aus wir am Freitag wieder zurückkehren werden.

Bis dahin

Nicole & Michael

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Von den Weinbergen aus zurück ans Meer

Am frühen Morgen brachen wir nach dem Frühstück auf und verließen die Weinanbaugebiete. Die Strecke führte uns mitten durch die Berge, an einem großen See entlang bis hin zur Küste. Dort angekommen fuhren wir die Whale Coast entlang, eine schöne Straße entlang der Küste, an der man Wale und Haie beobachten kann. Leider blieben diese uns – wie wir immer das Pech mit diesen Tieren haben – verborgen. Trotzdem genossen wir es, entlang des Meeres zu fahren. Teilweise glich die Landschaft der in Südfrankreich. Unser erstes Ziel hieß am heutigen Tag, Stony Point in Bettys Bay. Oder auch gesagt, die günstigere und elegantere Art Pinguine zu beobachten. Pünktlich zur Mittagszeit erreichten wir das kleine Örtchen und fuhren direkt zu den Pinguinen, die auch schon von der Hauptstraße aus gut ausgeschildert waren. Wir gingen an den Strand und machten mehrere Bilder. Direkt zu Beginn und vor der Kasse konnte man schon viele Pinguine in freier Wildbahn erleben, sodass wir uns den Eintritt von 50 Rand/Person gespart haben.

Nach ein paar Bildern ging es an der Küste entlang weiter zum Wal-Mekka der Region, Hermanus. Dort angekommen klang alles auch schon nach Walen, denn jeder Laden wurde mit dem Wort Whale geschmückt. Wir kamen am eigentlich Whale- Trail, dem 10km langen Wanderweg entlang der Küste an und nutzten diesen auch ein wenig. Leider blieben uns auch hier sowohl die Wale als auch die Haie verborgen. Wir kehrten in einem kleinen Café ein und aßen zu Mittag. Das Café lag in einem alten Bahnhofsgebäude, welches schon fertig errichtet war, bevor überhaupt Gleise gelegt wurden. Im Nachhinein entschied man sich jedoch gegen eine Bahnstrecke und somit musste das Gebäude umfunktioniert werden.

Nach dem guten Essen kehrten wir zurück zum Auto und fuhren zu unserer heutigen Unterkunft. Da wir nahezu die gesamte Strecke über die Autobahn geleitet wurden, freuten wir uns schon, überpünktlich an unserer Unterkunft anzukommen. Diese Freude hielt jedoch nicht lange an, da wir an einer Baustellenampel halten mussten. Auf dieser fand man den Hinweis, dass man bis zu 30 min warten musste. Nach genau 30 langen Minuten, durften wir dann doch endlich unsere Fahrt fortsetzen und kamen am frühen Abend in unserem Guesthouse an. Es war aber noch warm genug, dass man (oder in diesem Fall Frau) den schönen Pool noch nutzen konnte.

Für Morgen planen wir erneut einen Ausflug zum Whale Watching in einem Nationalpark in der Nähe (1 h Fahrt). Vielleicht haben wir da mal Glück, denn die Wal Hotline (kein Scherz, die gibt es wirklich) ist zur Zeit leider nicht geschaltet. Wie ihr seht, wir versuchen alles, um wenigstens einen Wal zu sehen.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5600

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Goodbye Kapstadt

Heute morgen brachen wir unsere Zelte nach dem Frühstück in Kapstadt ab und fuhren ins Landesinnere. Da sich sowohl der Tafelberg, als auch der Lionhead wieder einmal nur im Wolkengewand zeigten, fiel uns die Entscheidung zum Verlassen Kapstadts ohne den Besuch dieser Attraktionen nicht schwer. Heute standen die Weinberge im Umland im Mittelpunkt, jedoch galt es vorher noch was zu klären. Nach einem kleinen Telefonat am gestrigen Abend mit dem örtlichen Mietwagenunternehmen, haben wir am heutigen Tag unseren Wagen gegen einen VW Tiguan eingetauscht. Der Tausch gestaltete sich problemlos, sodass wir nach knapp einer Stunde unsere Reise fortsetzen konnten. Nach einer knapp 40 minütigen Fahrt erreichten wir den ersten Winzer. Dort angekommen, ging es direkt zur Weinverkostung. Die Verkostungskosten hielten sich, so wie fast alles hier, im Rahmen. Um sechs verschiedene Weine testen zu können zahlt man 60 Rand (ca. 3,50 EUR). Da einer von uns der Fahrer und gleichzeitig ein wenig erkrankt ist, kann man sich denken, wer effektiv an der Verkostung teilnahm. Ich probierte nur einen Wein, von dem ich nicht wirklich viel schmecken konnte… Nach dem Tasting in schöner Kulisse spazierten wir gemütlich über das Anbaugebiet und kehrten in einem Restaurant ein, um einen Mittagssnack zu genießen. Dieser wurde jedoch nicht von Wein begleitet, sondern von einer leckeren selbstgemachten Limonade.

Frisch gestärkt ging es dann weiter mit dem Spaziergang, um dann zum nächsten Winzer zu fahren. Dort angekommen, mussten wir leider feststellen, dass hier alle Winzer um 17 Uhr die Tore schließen. Wir konnten dennoch ein paar Bilder machen und fuhren dann weiter in die nächstgelegene Stadt Stellenbosch, welche ein paar schöne Cafés beherbergte. Da wir schon relativ spät dran waren, ging es ohne eine Kaffeepause weiter zu unserer heutigen Unterkunft. The Lab empfing uns und wir fühlten uns gleich heimisch. Diese Unterkunft ist vollautomatisiert und komplett sprachgesteuert. Selbst das Wasser für die schöne freistehende Badewanne wird automatisch eingelassen. Nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten, fuhren wir noch in die Stadt und kehrten bei einem Italiener ein, um noch eine Kleinigkeit zu essen. Nun entspannen wir im Hotel, um morgen unsere Rundreise fortzusetzen.

Bis dahin

Nicole & Michael

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Tag 2 in Kapstadt

Nach einem guten Frühstück am Morgen begann unsere Erkundungstour durch Kapstadt. Da sich sowohl der Tafelberg, als auch der Lionhead hinter tiefhängenden Wolken versteckten, erkundete wir die Stadt selbst. Wir spazierten in Richtung Waterfront, wo wir als erstes einen Markt besuchten, welcher sich in der Nähe zum Stadion befindet. Dieser alternative Markt (Oranjezicht City Farm Market) öffnet nur am Wochenende, sowie Mittwochs abends für wenige Stunden. Neben vielen üblichen Angeboten wurden hier auch alternative Angebote unterbreitet. Bei dem ein oder anderen Stand schlugen wir zu. Aufgrund der Menschenmassen entschieden wir uns jedoch gegen einen kleinen Snack – von denen es viele schöne gab – und spazierten weiter zur Waterfront.

Dort angekommen, erkundeten wir die vielen Shops, die uns der Hafen bot. Im Wasser entdeckten wir neben den vielen Booten auch Seelöwen und einen riesigen Fisch, den wir aber nicht zuordnen konnten. Viele nette kleine Cafés reihten sich aneinander, sodass wir in einem einkehrten. Mit einem schönen Blick auf den Hafen, genossen wir einen Cappuccino und einen Scone (das müssen die noch üben). Nach dieser kleinen Stärkung ging es vorbei am Clocktower in Richtung Altstadt, wo der Greensquare Market auf uns wartete. Nach ca. 2km erreichten wir den Markt, wo viele Einheimische ihre Stände aufgebaut hatten. Hier findet man alles, was das afrikanische Herz begehrt. Neben vielen Taschen, Tüchern und Tischdecken gab es auch einige Souvenirs zu erstehen. Wir setzten uns auch hier in ein Café und genossen die mittlerweile aufkommende Sonne. Direkt neben unserem Tisch begann ein jugendlicher Gospelchor an zu singen. Was soll man sagen, alle von denen würden bei the Voice of Germany sofort weiterkommen. Neben tollen Stimmen haben hier alle Rhythmus im Blut.

Nach dieser kleinen Showeinlage spazierten wir weiter in Richtung Bo Kaap, einem Stadtteil in dem man viele bunte Häuser antrifft. All diese Häuser heben sich von dem sonst in Großstädten üblichen grau ab, was sie so sehenswert macht.

Nach ein paar Bildern nutzten wir den UBER Fahrdienst und ließen uns zum Hotel bringen. Dort entspannten wir ein wenig, um dann mit UBER nach Camps Bay gebracht zu werden. Dort hatten wir zum Abendessen einen Tisch in einem uns empfohlenen Restaurant reserviert. Im Surf Shack aßen wir während des Sonnenuntergangs gemütlich und ließen uns danach wieder zurück zum Hotel bringen.

Morgen werden wir Kapstadt verlassen und die Weingüter in der Umgebung erkunden.

Bis dahin

Nicole und Michael

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Willkommen in Kapstadt

Nach der hektischen Nacht, konnten wir am heutigen Morgen mal bis 9 Uhr schlafen. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, ging es zu einem ausgezeichneten Frühstücksbüfett in unserem grünen Hotel am Airport. Nach dem wir gesättigt waren, fuhren wir zum Airport und holten unseren Mietwagen ab. AVIS war ziemlich überfüllt, sodass wir einige Zeit anstehen mussten. Wir bekamen die Schlüssel für einen Nissan übergeben und begaben uns zum Auto. Dort angekommen, mussten wir feststellen, dass unsere Koffer nicht hineingepassten. Wir gingen zurück und fragten nach einem anderen Fahrzeug, dieses wurde uns auch prompt zugeteilt. Leider bekamen wir nun ein Auto, welches einen großen Kofferraum besaß, jedoch mit seinen 40000 km ziemlich verbraucht aussah. Nun packten wir die Koffer ein und fuhren in Richtung Kapstadt City, mit direktem Blick auf den berühmten Table Mountain (die Straße die dort hinaufführt heißt übrigens: Tafelberg Road). Nach einer ca. 30 minütigen Fahrt erreichten wir unser Hotel und durften direkt einchecken. Das süße kleine Hotel liegt im Bereich des Hafens und ist von außen ziemlich unscheinbar. Zur Begrüßung bekamen wir ein mit Schokolade gemaltes Welcome. Wir packten aus und machten uns direkt auf den Weg in Richtung Kap der guten Hoffnung. Der Weg führte uns entlang des Tafelberges in Richtung Muizenberg, der erste Ort, den wir kurz besuchten. Muizenberg liegt in einer Bucht und ist für seine acht bunten Häuschen bekannt (oder etwa doch als Badort?!?).

Nach ein paar Bildern ging es dann weiter Richtung Süden, die berühmten Pinguine warteten auf uns. Am Pinguin Strand Boulders Beach angekommen, parkten wir und gingen in Richtung Wasser. Nun hieß es erst einmal, bitte bezahlen Sie jetzt. Es werden 10 EUR/Person fällig, Wucher für Pinguine, die dort sowieso leben. Nach ein paar schönen Bildern, verließen wir das Areal und fuhren weiter in Richtung Kap der guten Hoffnung sowie Cape Point.

Dort angekommen, wurden erneut alle Register gezogen. Nun mussten wir umgerechnet 30 EUR/Person an Eintritt berappen, um mal an das Kap zu kommen. Zu Beginn streikte deren Kreditkartenlesegerät und wir hofften, dass wir so reinkämen, jedoch funktionierte es beim zweiten Anlauf leider. Wir fuhren die Strecke ca 20 km weiter südlich und kamen am Cape Point an. Dort parkten wir unser Auto und fuhren mit der Seilbahn zum Leuchtturm hoch. Die Seilbahn selbst fährt nur die Hälfte der Strecke, den Rest muss man zu Fuß erklimmen. Netterweise wird für die Nutzung der Seilbahn erneut eine Gebühr von 4 EUR fällig, dass ist mal wirklich Wucher. Vom Leuchtturm aus hat man einen wunderbaren Blick auf das Kap der guten Hoffnung und die Flora und Fauna ringsherum. Nach einem kleinen Spaziergang ging es weiter in Richtung Kap der guten Hoffnung, einer schönen Felsformation, welche den südwestlichsten Punkt Afrikas markiert. Hier liegt auch das ein oder andere Schiff auf Grund, welches aufgrund der starken Strömung gesunken war. Auf dem Weg zum Kap trafen wir auf eine Horde Affen, welche die Straße versperrten. Ein paar Kilometer weiter trafen wir dann zusätzlich noch auf ein paar Strauße, welche hier leben.

Nach ein paar Bildern verließen wir die Kapregion wieder und fuhren zu einer Panoramastraße, Chapman’s Peak, welche das Pendant zum Highway 1 in Kalifornien ist. Für das befahren dieser Straße werden erneut 50 Rand (ca 3 EUR) fällig. Während der Fahrt kann man an ein paar Aussichtspunkten ein paar schöne Bilder machen. Nun erreichten wir den letzten Punkt unseres Abends, Hout Bay. Hier wurde uns der Markt am Hafen empfohlen, an dem an jeden Freitag Live Musik geboten wird. Dort angekommen wollten wir erst einmal Geld abholen, der erste Automat lehnte unsere Kreditkarte ab und der Zweite stürzte während des Auszahlungvorganges ab. Beim dritten hatten wir dann endlich Glück. Weniger Glück hatten wir mit Plätzen, die Markthalle war überfüllt, sodass wir mit hungrigen Mägen in die Stadt fuhren und dort in einem deutschen Brauhaus einkehrten. Nach dem Essen ging es dann wieder zurück zum Hotel, wo wir uns nun auf einen längeren Schlaf freuen. Morgen entscheiden wir, ob wir den Mietwagen wieder zurückgeben, da er nicht unseren Erwartungen entspricht.

Bis dahin

Nicole und Michael

  • Kamera: NIKON D5600

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Letzter Tag im Krüger und Weiterreise nach Kapstadt

Nachtrag zum gestrigen Tag.

Am gestrigen Morgen ging es um 5 Uhr wieder zur Safari auf, unsere Letzte auf dieser Reise. Wir fuhren los und hielten Ausschau nach Wildhunden, welche sich uns aber leider nicht zeigten. Stattdessen entdeckten wir zwei Hyänen, welche unter einem Baum auf ihre Mahlzeit warteten. Im Baum hing eine schon angefressene Antilope, welche von einem Leoparden zum Schutz vor Räubern deponiert wurde. Die Hyänen warteten nur darauf, dass für sie ein Stück herunterfiel.

Wir suchten in der Umgebung nach einem Leoparden, jedoch leider ohne Erfolg. Auf der Weiterfahrt durch den Park entdeckten wir erneut eine Antilope, welche ähnlich im Baum drapiert war. Aber auch hier konnten wir keinen Leoparden entdecken. Wir fuhren weiter und suchten nach anderen Tieren. Auf dem Weg zog sich der Himmel zu und es fing an zu regnen. Die bereitgestellten Ponchos halfen uns jedoch leider nicht weiter, da sie ziemlich undicht waren. Nun ging es leicht durchnässt zurück zur Lodge, in der wir noch frühstückten und dann zügig auscheckten.

Nach dem Check out fuhren wir wieder Richtung Johannesburg, eine abenteuerliche Fahrt. Während der Fahrt überholten wir das Pärchen, mit denen wir die Tage in der Lodge verbracht haben. Sie waren ebenfalls auf dem Weg zum Johannesburger Flughafen. Auf dem Weg mussten wir auf der Strecke einmal während eines Überholvorganges scharf abbremsen, da eine Kuh auf die Straße rannte. Nach knapp 5 Stunden Fahrt erreichten wir Johannesburg bei monsunartigem Regen. Man konnte kaum die Straße erkennen. Am Flughafen angekommen, standen alle Bereiche unter Wasser. Die Sicherheitskontrolle konnte aufgrund der Wassermassen an manchen Stellen nicht durchgeführt werden. Viele Flüge verspäteten sich, oder fielen aus. Leider verspätete sich auch unser Flug, zwei Stunden waren veranschlagt. Die Lounge war maßlos überfüllt. Nach dem einen und anderen Gin Tonic und Co. gingen wir pünktlich zum Gate, dort angekommen konnten wir jedoch wieder umdrehen, unser Flieger sollte im Endeffekt insgesamt 4 Stunden Verspätung haben. Wir stiegen um 22:30 Uhr in das Flugzeug ein und schliefen sofort ein. Den Start haben wir schon überhaupt nicht mehr mitbekommen. Erst bei der Landung (1:30 Uhr) in Kapstadt wachten wir wieder auf. Nun holten wir das Gepäck ab und überlegten uns, wie wir zum Hotel kommen (das Hotelshuttle fuhr um diese Uhrzeit nicht mehr). Wir bestellten uns mit 1% Handyakkuladung ein UBER -Taxi und wurden prompt abgeholt und zum Hotel gebracht. Dort ging es dann direkt ins Bett, da wir für heute noch viel vorhatten.

  • Kamera: NIKON D5600

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Tag 2 im Krüger Nationalpark

Nach einer ziemlich kurzen Nacht, welche schon um 3 Uhr aufgrund eines starken Gewitters endete, wurden wir um 5 Uhr von unserem Ranger begrüßt. Wir machten uns kurzerhand fertig, schlürften schnell einen Kaffee und gingen zügig zu unserem Jeep. Die Tour startete pünktlich um 5:30 Uhr, kurze Zeit später erreichte Lucky ein Funkspruch, dass ein Rudel Löwen mit Babys gesichtet wurde. Lucky schaltete eine Gang runter und fuhr mit voller Geschwindigkeit über Stock und Stein. Die Pfützen, die durch den Regen in der Nacht entstanden sind, umkurvte er soweit es ging. Auf dem Weg zu den Löwen sahen wir nebenbei noch ein paar Giraffen, Zebras und Springböcke. Bei den Löwen angekommen, sahen wir eine große Gruppe von insgesamt 16 Tieren, welche teils blutveerschmiert waren, oder zum Teil noch fraßen. Das Rudel machte sich zwischenzeitlich auf Wanderschaft und wir folgten ihnen.

Nach ein paar vielen Bildern aus verschiedenen Perspektiven, verließen wir den Ort des Geschehens. Nun ging es weiter zu einer Stelle, an denen sich die nächsten Tiere der Big Five gerne blicken lassen, die Büffel. Nun stellt man sich die Frage, was hat es mit den Big Five auf sich. Die Big Five sind die fünf Tiere, welche bei einem Angriff nicht die Flucht ergreifen, sondern ihren Angreifer töten wollen. Zu diesen zählen: Elefanten, Leoparden, Büffel, Löwen und Nashörner. Auf dem Weg zu den Büffeln, hielten wir eine Minute für ein paar Bilder von Giraffen und Zebras an. Die Herde Büffel zeigte sich recht unbeeindruckt von uns und manche suhlten sich im Schlamm.

Wir verließen die Herde, um auf einem Plateau einen Kaffee zu genießen, im Anschluss sollte es zurück zur Lodge gehen. Dieser Plan wurde jedoch von einer Hyäne durchkreuzt, welche auf ihre Jungtiere aufpasste. Lucky fuhr durch das tiefe Geäst, um noch näher an die Dame heranzukommen. Wir machten ein paar Bilder und fuhren dann zurück zur Lodge, wo das Frühstück auf uns wartete.

Bis zum Lunch verbrachten wir in und an der Lodge, machten noch ein paar Bildern von Antilopen, welche sich an unserer Terrasse tummelten.

Nach dem Lunch ging es dann wieder auf Safari, nun fehlte uns nur noch das Nashorn. Wir fuhren los und konnten zu Beginn direkt ein Flusspferd mitsamt Krokodil sehen. Leider verwehrte uns das Flusspferd einen kompletten Blick auf sich. Wir fuhren weiter und suchten nach einem Nashorn, welches wir auch -gefühlt am anderen Ende des Parks- fanden. Dieses Nashorn zeigte sich jedoch sehr scheu, sodass es schwer war, ein vernünftiges Bild zu ergattern. Dies hinderte jedoch unseren Guide Lucky nicht daran, mitten durch die Pampa zu fahren. Und siehe da, wir konnten ein paar Bilder machen. Nun hatten wir die Big Five vollständig, binnen von 3 Safaris.

Auf der Weiterfahrt begegneten wir noch ein paar Zebras und ein paar weiteren Nashörner, dieses mal Schwarze (obwohl alle die gleiche Farbe haben, werden sie anhand ihrer Maulform- Spitzmaul und Breitmaul – als weiß oder schwarz bezeichnet). Die Herde machte sich recht schnell aus dem Staub, sodass wir nur wenige Bilder aus der Ferne machen konnten. Nun fuhren wir in der Abenddämmerung zu unserer Lodge und begegneten in der Finsternis noch einem Flusspferd, welches wir aufgrund der Lichtverhältnisse leider nicht mehr fotografieren konnten. An der Lodge angekommen, aßen wir zu Abend und entspannen uns nun. Morgen steht einiges auf dem Programm. Um 5 Uhr ist wieder aufstehen angesagt, dann Safari, dann kurz frühstücken und direkte Weiterfahrt nach Johannesburg zum Airport. Dann geht es mit dem Flugzeug weiter nach Kapstadt, wo wir nachts landen werden.

Bis dahin

Nicole und Michael

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Der Krüger Nationalpark und die erste Safari

Heute Morgen verließen wir nach dem Frühstück pünktlich unser Guest House und fuhren nordöstlich in Richtung Krüger Nationalpark. Auf dem Weg dorthin hielten wir noch an den am gestrigen Tag verpassten Sehenswürdigkeiten Pinnacle, Gods Window und den Three Rondavels an.

Am Pinnacle angekommen, durften wir wieder 17 Rand/Person berappen. Für das was dort geboten wird, eindeutig zu viel. Inmitten einer Schlucht steht ein Fels, das war es schon.

Wir fuhren zügig weiter Richtung Gods Window, welches sich gestern nur in Nebel hüllte. Auch hier hat man einen netten Blick auf den Regenwald (auch wenn man die unzähligen Treppen hochsteigt), das war es schon. Als kleinen Nebenschauplatz konnten wir jedoch ein schönes Bild von einem Affen machen.

Nach dem kurzen Photoshooting ging es weiter zu einem wirklich schönen Blick auf den Canyon, wo drei Runde Felsen am Rande des Canyons stehen.

Nach ein paar Bildern fuhren wir weiter, nächster Halt, Krüger Nationalpark. Auf dem Weg dorthin musste eine Ziege noch ihr Leben lassen, da sie auf der Straße stand und dem LKW keinen Platz gemacht hat. Wir bogen nach gut 100 km von der Hauptstraße zu einem unscheinbaren Eingangstor ab, vor dem sich noch ein Warzenschwein tummelte. Am Tor wurden wir von einem Ranger empfangen und mussten uns registrieren. Nach dem Procedere zeigte er uns den Weg und wir fuhren entlang eines Zaunes über holprige, nicht befestigte Straßen über acht Kilometer ins Innere des Nationalparks. Auf dem Weg kreuzte uns noch eine Antilope, welche uns schnell Platz machte. In der Lodge angekommen, wurden wir nett begrüßt und auf die Safari hingewiesen, welche schon knapp zwei Stunden später stattfand. Jeden Tag gibt es hier zwei Safaris, eine um 5 Uhr morgens, die andere um 16 Uhr. Nach einem kleinen leckeren Lunch ging es dann los, Lucky und Herbert (Fahrer und Spurenleser) empfingen uns und wir starteten. Vorbei an vielen Impalas ging es weiter in die Tiefen des Nationalparks, auch dies über Stock und Stein (mit entsprechend hoher Geschwindigkeit, die Bandscheiben lassen grüßen). Auf der Weiterfahrt erreichte Lucky ein Funkspruch, dass ein Löwe gesichtet wurde, nun hieß es dort schnellstmöglich hinzukommen. Wir haben die knapp 15 km über nicht vorhandene Straßen glaube ich in 30 min geschafft. Auf dem Weg dorthin sahen wir noch nebenbei Zebras, Giraffen und viele andere schöne Tiere. Kurz vor dem Eintreffen am Löwen erfuhren wir noch von einem Leoparden, welcher ein Impala erlegt hatte, dieser präsentierte sich mächtig fertig und gesättigt unterhalb eines Baumstammes. Um ihn besser erblicken zu können, gab Lucky alles, jeder Strauch, der im Weg war musste weichen.

Nun ging es weiter zum Löwen, welcher sage und schreibe drei Impalas gerissen hatte und diese im Unterholz vor den Geiern versteckt hatte. Wir hielten gut 1,5m von ihm entfernt an und er ließ sich ganz in Ruhe von uns fotografieren. Nur einmal machte er ein kleines Bäuerchen. So ein Impala ist auch schon schwer verdaulich.

Nach ein paar vielen Bildern ging es weiter zu einer Wasserstelle, an welcher sich eine Horde Elefanten aufhielt. Diese zeigten uns jedoch nur das Hinterteil. Nun fuhren wir zum Wasser hinunter und hatten einen tollen Blick auf diese wunderschönen Tiere. Dem Papa Elefanten gefiel das ganze nicht, da er ein Jungtier dabei hatte. Er bäumte sich auf und lief hinter unserem Wagen entlang. Nach ein paar Bildern ging es auch dann wieder weiter, der Gin Tonic in der Steppe wartete auf uns. In Gesellschaft mit Antilopen und Wasserböcken genossen wir ihn.

Nun setzte die Dämmerung ein und wir fuhren zurück zur Lodge, das Abendessen auf dem Holzgrill wartete auf uns. Auch dieses wurde wieder nett und vor allem sehr köstlich zubereitet. Nun liegen wir nach einer Dusche im Freien im Bett und genießen den Abend. Morgen früh geht es dann schon um 5 Uhr wieder los.

Bis dahin

Nicole und Michael

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