Von den Weinbergen aus zurück ans Meer

Am frühen Morgen brachen wir nach dem Frühstück auf und verließen die Weinanbaugebiete. Die Strecke führte uns mitten durch die Berge, an einem großen See entlang bis hin zur Küste. Dort angekommen fuhren wir die Whale Coast entlang, eine schöne Straße entlang der Küste, an der man Wale und Haie beobachten kann. Leider blieben diese uns – wie wir immer das Pech mit diesen Tieren haben – verborgen. Trotzdem genossen wir es, entlang des Meeres zu fahren. Teilweise glich die Landschaft der in Südfrankreich. Unser erstes Ziel hieß am heutigen Tag, Stony Point in Bettys Bay. Oder auch gesagt, die günstigere und elegantere Art Pinguine zu beobachten. Pünktlich zur Mittagszeit erreichten wir das kleine Örtchen und fuhren direkt zu den Pinguinen, die auch schon von der Hauptstraße aus gut ausgeschildert waren. Wir gingen an den Strand und machten mehrere Bilder. Direkt zu Beginn und vor der Kasse konnte man schon viele Pinguine in freier Wildbahn erleben, sodass wir uns den Eintritt von 50 Rand/Person gespart haben.

Nach ein paar Bildern ging es an der Küste entlang weiter zum Wal-Mekka der Region, Hermanus. Dort angekommen klang alles auch schon nach Walen, denn jeder Laden wurde mit dem Wort Whale geschmückt. Wir kamen am eigentlich Whale- Trail, dem 10km langen Wanderweg entlang der Küste an und nutzten diesen auch ein wenig. Leider blieben uns auch hier sowohl die Wale als auch die Haie verborgen. Wir kehrten in einem kleinen Café ein und aßen zu Mittag. Das Café lag in einem alten Bahnhofsgebäude, welches schon fertig errichtet war, bevor überhaupt Gleise gelegt wurden. Im Nachhinein entschied man sich jedoch gegen eine Bahnstrecke und somit musste das Gebäude umfunktioniert werden.

Nach dem guten Essen kehrten wir zurück zum Auto und fuhren zu unserer heutigen Unterkunft. Da wir nahezu die gesamte Strecke über die Autobahn geleitet wurden, freuten wir uns schon, überpünktlich an unserer Unterkunft anzukommen. Diese Freude hielt jedoch nicht lange an, da wir an einer Baustellenampel halten mussten. Auf dieser fand man den Hinweis, dass man bis zu 30 min warten musste. Nach genau 30 langen Minuten, durften wir dann doch endlich unsere Fahrt fortsetzen und kamen am frühen Abend in unserem Guesthouse an. Es war aber noch warm genug, dass man (oder in diesem Fall Frau) den schönen Pool noch nutzen konnte.

Für Morgen planen wir erneut einen Ausflug zum Whale Watching in einem Nationalpark in der Nähe (1 h Fahrt). Vielleicht haben wir da mal Glück, denn die Wal Hotline (kein Scherz, die gibt es wirklich) ist zur Zeit leider nicht geschaltet. Wie ihr seht, wir versuchen alles, um wenigstens einen Wal zu sehen.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5600

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