Der heutige Tag begann mit einem typisch japanischen Frühstück im angrenzenden Café. Neben Bohnen mit Würstchen, konnte man sich auch noch einen Tomate-Mozzarella Bagel auswählen.
Frisch gestärkt ging es dann mit der Bahn zum Harajuko Bahnhof, erstes Ziel des Tages war der berühmte Meiji-Schrein. Hierzu mussten wir auf Höhe der bekannten Takeshita Street aussteigen und einmal um den Bahnhof herumlaufen. Dort angekommen deckten wir uns direkt mit mehreren Getränken aus dem Supermarkt ein. Bei 34°C und knapp 70% Luftfeuchtigkeit ein Muss. Nun konnten wir durch das große Tor das Gelände des Schreins betreten. Auf dem Weg mitten durch den Wald, fühlten wir uns aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit direkt an den Regenwald in Costa Rica erinnert. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir den Schrein und passten uns der japanischen Etikette an. Vor dem Betreten des Schreins muss man sich die Hände waschen, danach den Mund ausspülen und erneut die Hände waschen. Dies hat uns besonders erfreut, denn so konnte man zumindest den Schweiß etwas abwischen. Nach dem Betreten des Geländes gelangt man direkt an den Schrein, wo man der Toten gedenkt. Hierzu muss man ebenfalls die Etikette einhalten. Das bedeutet: Geld reinwerfen, sich 2x Verbeugen, in die Hände klatschen und erneut 1x verbeugen.
Nach dem Gedenken gingen wir weiter durch das riesige Areal in Richtung Norden. Dort ist ein großer Teich angelegt, an dem viele Enten verweilen. Leider war dies eine Finte, es war eine ganze Ente vorhanden. Durch die sengende Hitze ging es nach einer kurzen Erfrischung durch einen Getränkeautomat wieder in Richtung Süden. Der berühmte Irisgarten wartete auf uns, was eine Freude… Dort angekommen, durften wir erstmal 500 Yen/Person zahlen, um dann in den Garten zu kommen. Leider blühte dort aktuell nur Wasserlilien (obwohl dies online anders dargestellt wurde). Nach dieser Enttäuschung ging es wieder zurück durch den Regenwald in Richtung Zivilisation.
Nächster Halt: Takeshita Street. Die Straße, an welcher sich viele verrückte Menschen aufhalten. Hier konnte man neben vielen Shops vor allem Tier Cafés besuchen. Man hatte eine ordentliche Auswahl an Hunden, Katzen, Mini-Schweinen und gemischten Tieren. Drei von Vieren unserer Gruppe nutzten die Chance und besuchten das Café mit einer außergewöhnlichen Tierauswahl. Neben einem Fuchs wurden noch Erdmännchen, Frettchen und Capibara gestreichelt. Der zurückgebliebene Teil nutzte die Chance und hat sich einen besonderen Crêpe gegönnt.
Im Anschluss an diesen Ausflug ging es dann mit kochenden Sohlen wieder zurück zum Hotel, um sich einmal frisch zu machen. Am Abend ging es dann noch in ein Sushi Restaurant, welches von den Einheimischen sehr gut besucht war. Um einen Tisch zu ergattern mussten wir eine Wartemarke ziehen und diese nach dem Aufruf am Terminal Einscannen, um dann einen zugewiesenen Platz zu erhalten. Danach erfolgte die Bestellung mit einem Tablet und die Lieferung durch ein Laufband. Dies nutzten wir aus und bestellten uns viele verschiedene Sorten Sushi. Ein Highlight hier war der Hamburger Sushi, Reis mit Frikadelle on top. Abgerundet wurde das Essen dann noch durch eine spezielle Auswahl an Nachtischen. Neben einer Creme Brûlée und einem Pudding, gab es noch einen speziellen Wackelpudding mit gefrorenen Früchten.
Nach dem Essen ging es dann wieder zu Fuß zurück in Richtung Hotel, hierbei legten wir aber wieder einmal einen Stop im Don Quijote ein, denn da bekommt man immer was.
Nun lassen wir unsere Füße nach 21445 Schritten mal ausdampfen und bereiten uns auf das Wetter morgen vor.
Bis dahin
Nicole & Michael
- Kamera: iPhone 16 Pro