Weiter geht es nach Kyoto

Heute Morgen frühstückten wir ausnahmsweise mal bei einer großen amerikanischen Kette und nein, es war nicht die mit dem M. Nach dem Frühstück ging es dann direkt über den angrenzenden Fischmarkt. Neben frischem Fisch gab es auch welchen aus dem Automaten zu kaufen. Zudem gab es natürlich alles zu kaufen, was man so aus dem Meer mitnehmen kann.

Im Anschluss an den Besuch des Fischmarktes ging es für einen Teil der Gruppe auf den Berg zum Kanazawa Castle. Der andere Teil, der aus meiner Person bestand, begleitete die Gruppe nur bis zum ersten Tempel und kehrte dann wieder um in Richtung Hotel. Dies war aus meiner Sicht aber auch die richtige Entscheidung, denn es fing an zu regnen. Zum Glück war die Gruppe aber mit Regenschirmen ausgestattet, so dass sie einigermaßen trocken zurückkamen.

Nun ging es wieder in Richtung Bahnhof, wo der Hokuriku Shinkansen auf uns wartete. Schnell stiegen wir ein und fuhren bis zur Haltestelle Tsuruga. Hier stiegen wir in einen weitern Schnellzug nach Kyoto ein. Obwohl wir eigentlich ausreichend Zeit eingeplant hatten, haben wir den Anschluss fast verpasst. Was wir zuvor nicht wissen konnten ist, dass eigentlich fast alle Menschen dort umsteigen und unser Waggon leider auch noch der letzte in der Reihe war. Aber durch einen Sprint mitsamt Gepäck haben wir es geschafft.

Nächster Halt des Zuges, Kyoto, inmitten Japans. Dort angekommen suchten wir die U-Bahn Haltestelle, um zu unserem Hotel zu kommen. Nach dem Check in ging es direkt zu der angrenzenden Shoppingmeile, denn hier soll man recht günstig Second Hand Kimonos und Yukata bekommen. Die Auswahl war auch groß, nur leider nicht für große Europäer. Somit konnte kein Kimono oder Yukata erstanden werden.

Nachdem wir uns im Hotel wieder frisch gemacht haben, ging es auch direkt auf die Suche nach einem Restaurant. Hierzu gingen wir in das Shimokorikicho Viertel, wo es die berühmte Speise Okonomiyaki (japanische Pizza) geben soll. Hier suchten wir uns ein bestimmtes Restaurant aus und mussten dann wieder feststellen, dass dies auch andere Leute auf ihrer Liste hatten. Die Schlange vor dem Restaurant war dementsprechend lang. Wir entschieden uns um und gingen in ein anderes Restaurant. In diesem Restaurant genossen wir neben der Pizza auch noch ein leckeres Wagyu Steak. Dieses Steak zerschmolz fast wie Butter auf der Zunge. Ohne jegliche Beilage oder Soße war es ein Genuss.

Im Anschluss an das Essen spazierten wir noch ein wenig durch das Viertel (wo wir eine Geisha gesehen haben), um dann das eigentliche Geisha Viertel zu besuchen. Hierzu mussten wir nur einmal über den Fluss gehen und befanden uns mitten in dem Viertel. Mit großer Verwunderung mussten wir jedoch feststellen, dass wir viele Türsteher vor “Clubs” gesehen haben, jedoch nicht eine Geisha. Auch kamen uns die Preise in den “Clubs” merkwürdig vor. 120000 Yen für 90 Minuten Aufenthalt… Naja, wir verließen schnell wieder das Viertel und gingen zurück zum Hotel. Hierbei war es praktisch, die Regenschirme dabei zu haben, es regnete natürlich mal wieder.

Im Hotel wollten wir dann gerne unsere Wäsche waschen und benötigten dafür ganze vier Anläufe. Manchmal muss man gewisse Touristen nicht verstehen. Wieso wäscht man im Urlaub drei Maschinen Wäsche auf einmal? Rücksicht Fehlanzeige.

Morgen geht die Tour durch Kyoto dann weiter.

Bis dahin

Nicole & Michael

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