Goodbye New Zealand…. nun geht es weiter… One Night in…… Hongkong 

Nachdem wir die Nacht in einem Airport Hotel (komplett in indischer Hand) verbracht haben und uns um 4:00 Uhr unserer Zeit für den morgigen Flug eingecheckt haben, sitzen wir nun am Gate in Aukland und warten auf das Boarding. Dann geht es auf einen zehnstündigen Flug nach Hongkong, wo wir am Abend eintreffen werden. Nach einer nach Nacht und einem kompletten Tag geht es dann leider wieder zurück nach Europa. 

  
Wenn wir es schaffen, melden wir uns aus Hongkong nochmal. 
Bis dahin

Liebe Grüße 

Nicole & Michael 

  • Kamera: iPad Air

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Vorerst letzter Tag in Neuseeland

Gegen 9 Uhr früh machten wir uns auf zu unserer vorerst letzten Strecke in Neuseeland. Es ging an die südlichste Spitze der Nordinsel (die nördlichste hatten wir ja schon gesehen). Auf dem Weg mussten wir jedoch erstmal unseren Wagen (1,59$/L) und uns betanken (der Kaffee bei McDonalds ist einfach besser, als der im Motel). Nun fuhren wir knapp 200km Richtung Süden, vorbei an vielen kleinen Ortschaften bis in die Hauptstadt Neuseelands, Wellington. Dort angekommen gaben wir das Gepäck im Hotel ab, um dann pünktlich unseren Mietwagen am Airport abzugeben. 

Vom Airport aus fuhren wir dann mit dem Bus zurück in die Stadt, wo eine der Hauptattraktionen auf uns wartete: Die Cablecar von der City zum botanischen Garten auf dem Berg. Nachdem wir die Haltestelle erreicht hatten, wurden wir (wie hätte es in diesem Urlaub auch anders sein können) eines Besseren belehrt: Für Renovierungsarbeiten vom 30.4 – 04.5 gesperrt. Sowas hätten wir uns ja eigentlich schon denken können. Unverrichteter Dinge zogen wir weiter Richtung Parlamentsgebäude, insgesamt drei nebeneinander. Die Architekten haben alle Arbeit geleistet, vor allem bei dem Bienenstock ähnlichen Gebäude (sowas hässliches habe ich selten gesehen). Vielleicht hätte das Parlament eher die gegenüberliegenden Häuser beziehen sollen, in welchen die Universität untergekommen ist.    

 Nach diesem kleinen Ausflug ging es kurz zum Hotel (mussten mal einen Rucksack loswerden) und dann auch direkt weiter Richtung Hafen. Dort fanden wir ehemalige Werften, indem sich heute Restaurants befinden (eines besuchten wir am Abend). Unsere erste Station am Hafen galt jedoch etwas anderem, dem Te Papa Museum, das neuseeländische Nationalmuseum. Dieses Museum liegt direkt am Wasser und kann täglich kostenlos besucht werden (Spenden erwünscht). Das besondere, neben dem günstigen Preis, ist jedoch die Abteilung für Erdbeben. In dieser steht ein Haus, in dem man ein Erdbeben der Stärke 5,2 live und in Farbe miterleben kann. Neben dieser Attraktion wird viel über die Erdbeben, die Vulkanausbrüche und die Natur Neuseelands ausgestellt. Natürlich auch Gemälde, die wir aber leider nicht mehr geschafft haben… 

   Vom Museum aus starteten wir in der Dämmerung wieder zurück zum Hafen, um dort zu essen. Nun sitzen wir im Hotel und genießen den vorerst letzten Abend in Neuseeland (auf dem Rückflug gibt es ja noch eine Übernachtung in Auckland). Morgen früh heisst es dann früh aufstehen, der Flieger geht um 7:00 Uhr, erst Richtung Auckland und dann auf die Cook Islands.

Fazit zu Neuseeland:

Ein Land mit sehr schöner Landschaft, netten und zuvorkommenden Menschen und einem gut ausgebauten Handynetz. Ändern könnte man jedoch noch was an der Straßenbeschilderung, dem Wetter und den meist geschlossenen Attraktionen.

Bezüglich den Cook Islands: Solltet ihr keine Neuigkeiten von uns lesen, bitten nicht wundern, wir wissen noch nicht wie es dort um das Internet bestellt ist. Bitte drückt die Daumen für das Wetter….

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS

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Die (Höllen)fahrt nach Wanganui, vorbei am Mount Taranaki

Heute morgen brachen wir für unsere Fahrt Richtung Wanganui früh auf. Zuerst ging es zur Tankstelle (2,02 $/L), gute Entscheidung, denn wir passierten schnell das Schild: Die nächsten 150km keine Tankstelle. Unser Navi -welches wir auf New Plymouth programmierten- gab uns einen Weg von 170km vor, was uns ein wenig zuviel erschien (es wollte unser erst Richtung Norden führen). Wir sahen in die Karte und entschieden uns Richtung Westen den Forgotten World Highway zu fahren, hätten wir uns mal besser auf das Navi verlassen…. Nach gut 30 km bogen wir in eine Straße nach Ohura ab, diese ist als normale Straße zwischen den Städten in der Karte vermerkt, wir bemerkten jedoch sehr schnell, dass diese Straße einspurig und nur aus Schotter bestand (20km). In Ohura angekommen (geschätzte 25 Seelen Gemeinde) bogen wir ab, um weiter nach Ahititi zu fahren. An diesem Highway angekommen, war unser erstes Tagesziel New Plymouth schon ausgeschildert. Der Weg war asphaltiert und wir waren guter Dinge… für ganze 2km… dann hörte der Asphalt auf und wir fuhren weitere 30km über Schotter, incl. den dazugehörigen Serpentinen. Neben Rindern und Pferden auf der Straße sahen wir heute auch noch ein Wildschwein, welches sich aber schnell verzog (Abendessen?!). Nach gefühlten 1000 km Schotterpiste erreichten wir einen weiteren Highway, den Surf Highway No 45, diesen folgten wir durch New Plymouth bis nach Oakura, wo wir einen schwarzen Sandstrand besuchten. Bis auf einen Reiter mitsamt Pferd war aber keine Menschenseele zusehen.   

  
  Nach der ganzen Strecke gönnten wir unserem Wagen ein wenig frisches Benzin und uns einen Kaffee. Diesen Kaffee genossen wir in einem schönen ausrangierten Eisenbahnwaggon (sehr zu empfehlen). Nun ging es von dort aus weiter Richtung Historical Lighthouse am Cape Egmont. Das Lighthouse befindet sich nach wie vor noch in Betrieb, jedoch (wie soll es auch anders sein) vollautomatisch. Unser Reiseführer schlug uns nun eine Strecke vor, wobei man gerade auf den Mount Taranaki (einzelner Vulkan, sieht aus wie die “Schneekoppe”) zu fahren sollte. Der Blick, wie hätte es auch anders sein können, wurde uns durch eine tiefe Wolkendecke versperrt (die Spitze befindet sich fast immer in Wolken gehüllt). Nun setzen wir unsere Fahrt fort Richtung Dawson Falls (18m hoher Wasserfall), welche am Fuße des Mount Taranaki zufinden sind. Dieser Weg wurde uns -wie hätte es auch hier nicht anders sein können- durch ein Baufahrzeug versperrt: Auf der Strecke ist ein Baum umgestürzt, Sie müssen 45min warten. Wir warteten nicht und fuhren erst einmal zu einem Garten, welcher der Queen zu Ehren aufgebaut wurde, dieser liegt 15km von den Dawson Falls entfernt. Nicole musste den Weg durch den Garten alleine bestreiten, da sich an unserem Wagen eine etwas kuriose Person aufhielt und wir nicht Gefahr laufen wollten, dass er unseren Wagen aufbricht. Nach gut 25 min und vielen Photos von vielen Blumen, entschieden wir uns, es noch einmal mit dem Wasserfall auszuprobieren. Zu unserem Glück war die Strecke wieder freigegeben und wir durften 8 km durch den tiefsten Wald fahren (natürlich einspurig). 

   

  
Von den Wasserfällen aus fuhren wir weiter Richtung Süden, zu unserer letzten Station für heute, Wanganui. In der Abenddämmerung erreichten wir die Stadt, checkten ein, gingen kurz was Essen und entspannten mit einem schönen Glas Cidre in unserem Whirlpool.

Morgen ist dann leider auch schon unser letzter Tag in Neuseeland, wir fahren nach Wellington, geben unseren Wagen ab und sehen uns die Stadt an. Samstag geht es denn weiter über Auckland auf die Cook Islands. 

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

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Vom Tongariro Nationalpark nach Taumarunui

Nach einer fast schlaflosen Nacht (im alten Gemäuer) wachten wir heute morgen gebettet in Wolken auf, der Ausblick endete in einer Nebelwand. Nun ging es zuerst zu einem reichhaltigen Frühstücksbuffett im Restaurant unserer 1929 erbauten Residenz (es hat sich kaum was verändert..). 

 Nach dem English Breakfast planten wir unsere Tagesaktivität aufgrund der Wetterlage neu, ein Rundflug war leider nicht möglich, auch erfuhren wir an der Rezeption, dass mehrere Straßen gesperrt seien. Wir entschieden uns für eine im Reiseführer vorgeschlagene Route am Rande des Nationalparks, dies war eine schlechte Entscheidung (ob die Autoren diese Tour wirklich mal gemacht haben?!?!). Auf dem ca. 150km langen “Umweg” fuhren wir durch Rangipo, Waiouru und Ohakune weiter Richtung Taumarunui. Gleichzeitig passierten wir auf dem Weg militärisches Sperrgebiet, welches durch Schilder kenntlich gemacht war. Aber auch ohne Schilder hätte man gewusst, wo man sich befindet, denn bei einem Stopp an einer Station des Tongariro Wanderweges hörte man Granateinschläge. Die Übung schien im vollen Gange. Während unserer Fahrt gaben sich Sonne und Regen gegenseitig die Hand, man wusste nicht, wie das Wetter in 5 Minuten ist. Leider stellten wir schnell fest (und das kann man den Autoren vorwerfen), dass es auf der gesamten Strecke durch die Vulkanlandschaft kaum einen Aussichtspunkt gab (es waren 2).  

   Gegen Mittag erreichten wir dann bei strahlendem Sonneschein unser Tagesziel Taumarunui. Nachdem wir im Motel eincheckten gingen wir eine Runde durch die Stadt (eine ca. 600m lange Straße, jedoch mit 5 verschiedenen Supermärkten) auf der Suche nach einem Cafè. Leider sagte uns keines dieser Cafès zu, sodass wir, mit einem Abstecher zum Supermarkt, zurück zum Motel gingen. Hier entspannen wir uns nun, währenddessen es draußen wieder regnet. 

Morgen geht unsere Reise weiter Richtung Südwesten.
Bis dahin
Nicole & Michael

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS

Durch die stinkende Vulkanlandschaft ging es weiter in den Tongariro Nationalpark

Heute morgen starteten wir relativ früh, da wir um 10:15 Uhr einen Termin hatten, den Ausbruch des Lady Knox Geysires. Nachdem wir heute mal richtig günstig getankt hatten (1,70NZ$/L) fuhren wir in das 30 km entfernt gelegene Waiotapu, welches auf unserer Tagesroute lag. Wir erreichten das Visitor Center um 9:30 Uhr, kauften Tickets und wollten dann direkt zum Geysir durchstarten, wurden jedoch gestoppt. Zum Geysir mussten wir nämlich mitsamt dem Ticket in ein 2km entfernt gelegenes Gebiet fahren. Dort angekommen schüttete es, wie nicht anders zu erwarten, aus Kübeln. Unsere gute Laune schlug schlagartig um. Nach 15 min beruhigte sich die Lage jedoch wieder, sodass wir uns zum Geysir aufmachen konnten. Dort angekommen warteteten wir zusammen mit vielen anderen auf den Ausbruch des Lady Knox. Es war 10:15 Uhr und es geschah……   nichts…. Dann tauchte ein Ranger an dem Geysir auf, erzählte was über die Geschichte, holte eine Tüte hervor und schüttete eine Substanz in den Geysir. Nun begann es zu schäumen und der Geysir brach aus (wir fühlten uns ein wenig verars…). Das hätten wir mit Spüli auch selbst machen können (wahrscheinlich füllen die den auch danach wieder mit Wasser auf). Nach ca. einer Minute war der gesamte Spaß vorbei. 

 Nach dieser “Attraktion” fuhren wir weiter zu den Mud Pools, den brodelnden Matschquellen. Nach ein paar Bildern ging es wiederum zurück zum Visitor Center, wo die Kraterlandschaft in allen Farben, Formen und Gerüchen (Schade, dass es kein Geruchsinternet gibt, es stank nach faulen Eiern) erkunden konnten. Der Spaziergang entlang der Pfade dauerte knapp zwei Stunden und führte bis hin zu einem grünen See, welcher einer der Vulkane ist. Zurück ging es vorbei an dem Champagner Pool, welcher nicht wirklich nach Champagner aussah, sondern nur so brodelte (prickelte). Dieser Pool hat einen Durchmesser von 63m und ist 62m tief. Entlang der Wege sahen wir an jeder Stelle Warnschilder, dass man die Pfade nicht verlassen solle, da der Boden brüchig und heiß sein könnte. Eine vorbeilaufende Katze interessierte es nicht wirklich, sie ging mitten durch die schwefelkontaminierte Landschaft (oder wurde sie vielleicht doch zum grillen ausgesetzt?!?).  

 Nach diesem Trip benötigten wir mal wieder frische Luft und fuhren weiter Richtung Taupo, der Stadt und dem Namensgeber für den größten See Neuseelands. Auf dem Weg dorthin hielten wir an einem Wasserfall, welcher durch den größten Fluss des Landes gebildet wird und bei Kanuten sehr beliebt ist. In Taupo angekommen ging es für einen kleinen Lunch ins Restaurant zur goldenen Möwe, von wo aus wir entlang des Lake Taupo Richtung Tongariro Nationalpark fuhren. Auf diesem Weg überwanden wir 1121 Höhenmeter und trafen pünktlich an unserer Residenz für den heutigen Abend ein, dem Chateau Tongariro (inmitten von drei Vulkanen, welche in “Der Herr der Ringe” als Kulisse dienten). Man könnte unser Ziel aber auch besser mit den Worten beschreiben, am A…. der Welt. Aus diesem Grund haben wir einen Tisch im Chateau reserviert und genießen gleich ein 3 Gänge Menü. 

   Morgen werden wir, wenn es das Wetter zulässt (sieht leider nicht so aus), einen Rundflug über die Vulkanlandschaft machen.

Bis dahin
Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

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Übers Auenland nach Rotorua

Am frühen Morgen ging nach einem mehr oder weniger ausgewogenen Schlaf und einem kleinen Frühstück (mit den restlichen Toast) unsere Reise weiter Richtung Süden. Leider meinte es Petrus heute nicht ganz so gut mit uns, denn er schaltete den “heavy rain modus” an. 

Unsere Route führte, wie hätte es auch anders sein können, über Serpentinen, durch Schluchten mit einem reißenden Bach weiter auf endlich mal normal verlaufende Straßen.  

 Unser erster Stop an diesem Tag war Hobbiton, dem Original Film Set der “Hobbits”. Das Set kann man nur mit zuvor gebuchten (75$/Person) Tickets buchen, was wir schon von Zuhause aus getan haben. Nachdem wir an der Farm eingecheckt haben (es schüttete aus Kübeln), warteten wir auf unsere guided Tour. Um Punkt 12:00 Uhr fuhren wir dann mit einem Bus in den abgesperrten Bereich, vorbei an unzähligen kostenlosen Rasenmähern (auch bekannt als Schafe und Kühe) und den Bereichen, in denen die Film Crew und das Equipment unterkam. Nun stoppten wir in Hobbiton, bewaffneten uns mit einem der kostenlos zu leihenden Regenschirme (es schüttete nach wie vor aus Kübeln) und starteten die guided Tour. Bei der Tour wurden häufig Fragen zu Einzelheiten von den Büchern und Filmen gestellt, die ich, als Hobbit und Herr der Ringe Verfechter, gekonnt nicht beantworten konnte. Somit habe ich mich relativ zügig bei all den Fans geoutet. Die Tour führte einmal komplett durch die gesamte Filmkulisse (2 Jahre Bauzeit für 12 Tage filmen) bis hin zum Green Dragon, dem Wirtshaus der Hobbits, indem es für uns Menschen kostenloses Bier und Heißgetränke gab. Neben einem Kaffee und einem Bier gönnten wir uns auch noch ein Scone (englisches Gebäck). Leider wurden wir dann relativ zügig von unserem Guide aufgefordert, zurück zum Bus zu gehen, da die Tour nun zu Ende sei. Aus der einst geplanten dreistündigen Tour wurde nun eine zweistündige. Fazit: In den Universal Studios in L.A. bekamen wir mehr für unser Geld.  

   Mit durchtränkten Schuhen und Hosen ging es nun zu unserer Trockenkammer (Auto Innentemperatur auf 30 Grad gestellt), wo wir als erstes die Sachen wechselten. Mit trockenen Sachen ging es dann weiter zu unserem letzten Tagesziel, Rotorua, wo wir in unserem Motel eincheckten, um uns nun in unserem eigenen Whirlpool aufwärmen zu können. Da die Gegend um Rotorua hauptsächlich aus Vulkanen besteht, wird der Whirlpool mit Geothermie beheizt. 

Morgen geht es dann hoffentlich bei schönem Wetter weiter Richtung Süden, mit einem Zwischenstopp an einem der vielen Geysire.
Bis dahin,

Nicole & Michael

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS

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Welcome to Hakuna Mat… ähh Whangamata

Der Reisebericht wird etwas kürzer ausfallen, da mich ein Sonnenstich oder ähnliches erwischt hat. ( d.h. der kranke Meister diktiert, die brave Frau schreibt 😉 !)

Der heutige Morgen begann mit einem leckeren Frühstück bei einem Superausblick über den Dächern von Thames. Wir nutzten dieses Frühstück, um eine neuseeländische Spezialität zu geniessen (Gott sei dank hat uns das kein Geld gekostet), den Brotaufstrich Marmite. Dieser sieht aus wie Rübenkraut, besitzt auch dieselbe Konsistenz, jedoch wenn man hineinbeisst, denkt man man isst pures Maggi! Und so ist es auch, denn Marmite ist eine Würzpaste, die man auch für Suppen benutzen kann. Die spinnen die Kiwis!

Nun ging unsere Reise auf der Coromandel-Halbinsel weiter Richtung Coromandel Town. Für die ca. 70 km lange Strecke benötigten wir aufgrund des Verlaufes der Küstenstrasse (gefühlte 1000 Kurven) mehr als 2 Stunden. Dort angekommen, wollten wir einen Spaziergang durch die Stadt machen, diesen konnten wir nach 5 Minuten beenden, da wir das Ende der Stadt erreicht hatten. Nach einem leckeren Cappuccino in einem kleinen Café fuhren wir weiter Richtung Hahei Beach, wo wir den Cathedral Cove besuchen wollten. Dort angekommen fanden wir jedoch keinen Parkplatz (außerdem zogen sich die Wolken zu), so dass wir zu unserem nächsten Ziel weiterfuhren.  

   Das nächste Ziel, der Hot Water Beach, war ca. 20 km entfernt. Diesen erreichten wir am frühen Nachmittag und suchten dort zuerst ein kleines Restaurant auf (das einzige). Nach einem kleinen Lunch gingen wir an den Strand, um Ausschau nach dem Hot Water zu halten. Da Neuseeland ein Land vieler Vulkane ist, befindet sich an diesem Strandabschnitt eine Magmakammer relativ nah unter der Erdoberfläche, wo sie das Grundwasser erwärmt. Man kann daher an diesem Strand Löcher buddeln, die sich dann mit bis zu 75 Grad heissen Wasser füllen, was jedoch nur bei Ebbe möglich ist. Leider wurde die Ebbe heute erst für 19 Uhr vorhergesagt, so dass wir ohne in den Genuss der heissen Quellen zu kommen aufbrechen mussten, um unser heutiges Tagesziel Whangamata noch rechtzeitig für den Check-In zu erreichen.  

 Nun liege ich mit Kopfschmerzen und einem kalten Lappen auf der Stirn im Hotelzimmer und lass mich von meiner Frau pflegen (das wurde nicht diktiert ;-)!)

Morgen geht es weiter zu den Hobbits!

Bis dahin, Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

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Ein weiterer Tag bei den Kiwis (so nennen sich die Neuseeländer)

Der heutige morgen begann mit einem leeren Tank, sowohl im Auto, als auch im Bauch. Ohne Frühstück fuhren wir los in Richtung Thames (südöstlich von Auckland, Gesamtstrecke ca. 450km), unserem Tagesendziel. Unser erster Stop sollte einem Cafè dienen, um in Ruhe zu frühstücken, dieses Vorhaben gestaltete sich jedoch schwieriger als man denkt. Nach ca. 20km Fahrt begannen die Serpentinen, welche sich über mehrere Kilometer durch einen Regenwald schlängelten. Inmitten dieses Regenwaldes befand sich unser einziger Ausflugspunkt für heute, den Besuch eines der ältesten Bäume der Welt, dem Tane Mahuta (ca. 2000 Jahre alt, 56m hoch und 13m Umfang). Mit leeren Mägen gingen wir durch das Gebüsch zu dem Baum und wunderten uns, dass wir ganz alleine dort waren.  

 Nach ein paar Bildern ging es dann weiter Richtung Süden. Der Weg führte über mehrere Berge, bis hin zu der Ortschaft Dargaville, wo wir für die nächsten Tage einkaufen wollten. An der Hauptstraße sahen wir dann endlich mal einen etwas größeren Supermarkt (sonst gab es nur Tante Emma Läden) und steuerten diesen direkt an (Werbung: 7 Tage/Woche von 7-21 Uhr geöffnet). Dort angekommen mussten wir feststellen, dass aufgrund des bevorstehenden Feiertages in Neuseeland, auch hier mal wieder die Uhren anders ticken (heute erst ab 13 Uhr geöffnet). Gott sei Dank entdeckten wir jedoch ein kleines Cafè am Rande der Straße, in dem wir einen köstlichen Kaffee und ein Sandwich serviert bekamen. In dem Cafè waren alle Nationalitäten vertreten, sowohl vor, als auch hinter dem Tresen. Nach diesem kurzen Stop ging die Reise weiter über den Highway No 1 Richtung Süden, inmitten durch Auckland bis hin nach Thames, wo wir nun unser Nachtlager in einem wunderschönen Cottage aufgeschlagen haben.

  
Morgen führt uns der Weg an der Küste entlang nach Whangamata.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

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Einmal zur nördlichsten Spitze Neuseelands und wieder zurück

Zuerst wollen wir berichten, dass wir hier kein Erdbeben auf der Nordinsel erlebt haben. Uns erreichten gerade die Nachrichten, dass heute ein Erdbeben auf der Südinsel war.

Der heutige morgen begann sehr früh, um 7:00 klingelte der Wecker, da unsere Gastfamilie das Frühstück für 8:00 Uhr serviert hat. Um 8:45 Uhr begann dann auch schon unsere heutige Tagestour mit einem Truck, welcher zum Bus umgebaut wurde. Der Truck holte uns pünktlich von unserer Unterkunft ab und fuhr mit uns und sieben weiteren Touristen Richtung Norden, genauer gesagt Richtung Cape Reinga, der nördlichsten Spitze Neuseelands, an der sich das Tasmanisches Meer und der Pazifik treffen. Diese Tour führte jedoch nicht wie üblich über Straßen, sondern hauptsächlich über den 90 mile Strand. Dieser Strand ist für Autos (Allrad vorausgesetzt) und Fußgänger freigegeben. Die Fahrt über den Strand ging trotz vorgeschriebener 30 km/h Höchstgeschwindigkeit recht zügig, da schon die Flut begann (und der Truck noch nicht schwimmen kann). Am Ende des Strandes hatten wir dann doch noch die Möglichkeit auszusteigen und uns die riesige Dünenlandschaft in Ruhe anzusehen. Nach 10 min Pause ging es dann weiter zu den größten Sanddünen (eher Sandberge wie in der Wüste) an denen das Sandboarding stattfand. Nicole war so mutig (ich habe ja eine Sandallergie) und stürzte sich mitsamt dem Board die Düne hinunter. Andere aus unserer Gruppe waren etwas mutiger und stürzten sich ohne zu bremsen hinunter, das Ergebnis konnte man schnell sehen (heute schon mal Sand gegessen?!). Nach diesem Stop ging es dann weiter zum nördlichsten aller nördlichsten Aussichtspunkte, zum Leuchtturm von Cape Reinga. Auf dem Fußmarsch zu diesem sahen wir eine Schlechtwetterfront aufziehen und entschieden uns kurz vor erreichen zum umdrehen, zum Glück wie sich später rausstellte (andere kamen total naß zurück). Der Vorteil in Neuseeland ist, dass man immer nur relativ kurze heftige Schauer hat (heute waren es insgesamt 3). Vom Leuchtturm aus ging es dann ca. 4km durch den Urwald bis hin zu einer ruhigen Bucht, an welcher wir ein kleines Picknick machten. Nach einer Stunde ging es dann wieder weiter mit vielen kleinen Zwischenstopps an schönen Orten, sodass wir am Schluss auf eine Strecke von 243 km kamen. 

   Nun fuhren wir von unserer letzten Unterkunft weiter Richtung Süden nach Opononi. Der Weg führte natürlich wieder über den Berg  (vom Vortag) mitsamt der vielen Serpentinen weiter auf den nächsten Berg, mit noch mehr Serpentinen. Am Ende der Strecke war dann kurzzeitig kein durchkommen mehr, zwei Rinder versperrten uns netterweise die Straße (haben einen kleinen Ausflug gemacht). Nach dem die Besitzerin sie wieder einsammelte konnten wir die Fahrt für 2km weiter fortführen, dort warteten wir dann auf die Fähre. Zur Überquerung des Meerarmes (20min Fahrt) zahlten wir 22 NZ$, Wucher!!! Am anderen Ende angekommen, fuhren wir weiter Richtung Opononi, wo wir für die Nacht in einem Hotel & Resort eingecheckt haben (man könnte es auch Seniorenresidenz nennen).  

 Morgen folgt dann die längste Einzelstrecke unserer Reise, es geht nach Thames.
Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

Ein Tag zusammen mit Delfinen auf hoher See und die Weiterfahrt nach Kaitaia

Heute morgen gingen wir nach dem Check out zum Hafen von Pahia, um dort auf eines der vielen Touristenboote zu steigen. Nun ging unsere Bootstour los, vorbei an vielen verschiedenen bewohnten und unbewohnten Inseln (deshalb auch der Name der Gegend, “Bay of Islands”). Erster Halt des Tages galt einer Gruppe Delfinen, welche ziemlich viel Spaß an unserem Boot hatten. Jedoch hatten nicht nur diese Spaß, sondern auch alle Touristen an Bord des Schiffes. Man könnte meinen, dass es auch dem einen oder anderen Asiaten der Gedanke ans Essen überkam. Nach ein paar (150-200) Schnappschüssen ging es dann weiter vorbei an unzähligen Inseln zur Hauptattraktion, der Hole of the Rock, einem Loch inmitten einer Insel. Dort angekommen entleerten sich leider genau zum falschen Zeitpunkt die Wolken, sodass wir diesen Moment leider nicht genießen konnten. Nahe dieser Insel liegt auch ein alter Leuchtturm, welcher seit 1978 vollautomatisch funktioniert. Der Leuchtturm dient heute neben seiner eigentlichen Bestimmung noch als Hotel (50$/Nacht), die Frage ist nur, wie kommt man dort hin?!?! Nach ein paar Bildern ging es dann wieder zurück, mit dem nächsten Halt in einer Bucht, wo wir eine Stunden Aufenthalt hatten (in der Zeit konnte man einmal den Berg hoch und wieder runter laufen und dabei eine atemberaubende Aussicht genießen). Nachdem wir dort ein wenig Sonne tanken konnten, fuhren wir wieder zurück Richtung Pahia, mit einem Zwischenstopp an der anderen Uferseite in Russell. Russell ist ein Örtchen, welches auf einer Insel gegenüber Pahia liegt und nur mit Hilfe von Fähren erreicht werden kann. Wir nutzten diesen Zwischenstopp für einen kleinen Spaziergang mit anschließendem Mittagessen in einem schönen kleinen Restaurant (leckeres Essen zu guten Preisen). Nach dem Essen wurden wir dann von der Kellnerin angesprochen mit “Hat es Ihnen geschmeckt”. Es stellte sich heraus, dass sie hier für ein Jahr zum Work and Travel ist. 

   

   In Pahia angekommen setzten wir uns ins Auto, um unser Tagesziel Kaitaia zu erreichen. Der Vermieter wies uns darauf hin, die Strecke am besten an der Küste entlang zu fahren, dieses taten wir auch, was jedoch eine schlechte Idee war. Es stellte sich nach einiger Zeit heraus, dass die Straße endete und wir über eine etwas längere Strecke über Schotter fahren musste (wir sind hier nur alle 500m Rollsplitt gewöhnt). Gott sei Dank haben wir einen SUV gemietet. Nach diesem kurzen Ausflug gelangten wir relativ schnell wieder auf den Highway No. 1, welcher uns über Serpetinen mit einem Höhenunterschied von 396m durch die Berge führte. Wir kamen uns vor wie im Regenwald, nicht nur weil es auf dieser kurvigen Strecke aus Kübeln gegossen hat.

Am späten Nachmittag sind wir dann in Kaitaia angekommen und checkten in unserem Bed & Breakfast Haus ein. Die Vermieterin war so nett und hat uns direkt für morgen eine Tour zum Cape Reinga gebucht. 

Nach einem Abendsnack und einem Spaziergang durch Kaitaia (nicht zu empfehlen), sitzen wir nun im Haus und genießen den Abend.


Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100
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