Gegen 9 Uhr früh machten wir uns auf zu unserer vorerst letzten Strecke in Neuseeland. Es ging an die südlichste Spitze der Nordinsel (die nördlichste hatten wir ja schon gesehen). Auf dem Weg mussten wir jedoch erstmal unseren Wagen (1,59$/L) und uns betanken (der Kaffee bei McDonalds ist einfach besser, als der im Motel). Nun fuhren wir knapp 200km Richtung Süden, vorbei an vielen kleinen Ortschaften bis in die Hauptstadt Neuseelands, Wellington. Dort angekommen gaben wir das Gepäck im Hotel ab, um dann pünktlich unseren Mietwagen am Airport abzugeben.
Vom Airport aus fuhren wir dann mit dem Bus zurück in die Stadt, wo eine der Hauptattraktionen auf uns wartete: Die Cablecar von der City zum botanischen Garten auf dem Berg. Nachdem wir die Haltestelle erreicht hatten, wurden wir (wie hätte es in diesem Urlaub auch anders sein können) eines Besseren belehrt: Für Renovierungsarbeiten vom 30.4 – 04.5 gesperrt. Sowas hätten wir uns ja eigentlich schon denken können. Unverrichteter Dinge zogen wir weiter Richtung Parlamentsgebäude, insgesamt drei nebeneinander. Die Architekten haben alle Arbeit geleistet, vor allem bei dem Bienenstock ähnlichen Gebäude (sowas hässliches habe ich selten gesehen). Vielleicht hätte das Parlament eher die gegenüberliegenden Häuser beziehen sollen, in welchen die Universität untergekommen ist.
Nach diesem kleinen Ausflug ging es kurz zum Hotel (mussten mal einen Rucksack loswerden) und dann auch direkt weiter Richtung Hafen. Dort fanden wir ehemalige Werften, indem sich heute Restaurants befinden (eines besuchten wir am Abend). Unsere erste Station am Hafen galt jedoch etwas anderem, dem Te Papa Museum, das neuseeländische Nationalmuseum. Dieses Museum liegt direkt am Wasser und kann täglich kostenlos besucht werden (Spenden erwünscht). Das besondere, neben dem günstigen Preis, ist jedoch die Abteilung für Erdbeben. In dieser steht ein Haus, in dem man ein Erdbeben der Stärke 5,2 live und in Farbe miterleben kann. Neben dieser Attraktion wird viel über die Erdbeben, die Vulkanausbrüche und die Natur Neuseelands ausgestellt. Natürlich auch Gemälde, die wir aber leider nicht mehr geschafft haben…
Vom Museum aus starteten wir in der Dämmerung wieder zurück zum Hafen, um dort zu essen. Nun sitzen wir im Hotel und genießen den vorerst letzten Abend in Neuseeland (auf dem Rückflug gibt es ja noch eine Übernachtung in Auckland). Morgen früh heisst es dann früh aufstehen, der Flieger geht um 7:00 Uhr, erst Richtung Auckland und dann auf die Cook Islands.
Fazit zu Neuseeland:
Ein Land mit sehr schöner Landschaft, netten und zuvorkommenden Menschen und einem gut ausgebauten Handynetz. Ändern könnte man jedoch noch was an der Straßenbeschilderung, dem Wetter und den meist geschlossenen Attraktionen.
Bezüglich den Cook Islands: Solltet ihr keine Neuigkeiten von uns lesen, bitten nicht wundern, wir wissen noch nicht wie es dort um das Internet bestellt ist. Bitte drückt die Daumen für das Wetter….
Bis dahin
Nicole & Michael
- Kamera: Canon PowerShot SX280 HS