Heute früh starteten wir unseren Morgen unüblich mit einer Fahrt mit der Bahn. Ohne Stärkung ging es schon los in Richtung Osaka Castle. Am Zielbahnhof angekommen, steuerten wir eine französische Bäckerei an und genossen neben frischen Croissants auch einen leckeren Kaffee. Mit gefülltem Magen ging es dann in den Schlosspark, in dem wir prompt von einem Petit Train begrüßt wurden. Trotz bewölktem Himmel heizte die Sonne die Umgebung ordentlich auf (35°C). Um zu unserem Ziel zu gelangen, mussten wir leider auch noch bei diesen Temperaturen eine große Treppe überwinden. Oben angekommen, füllten wir unsere Wasserspeicher wieder auf. Zu allem Unmut begann es dann auch noch plötzlich an zu regnen, was wiederum zu einem Anstieg der Luftfeuchtigkeit führte. Wir suchten prompt Schutz in einem Gebäude vor dem Castle und warteten den Schauer ab. Nun spazierten wir über den Vorhof des Schlosses und begaben uns dann wieder auf dem Weg zur U-Bahn. Das Schloss selbst haben wir jedoch nicht besucht.
Mit der Bahn ging es dann in Richtung Dotonbori, dem Viertel mit dem “Time Square” Osakas. Neben den vielen Leuchtreklamen gibt es aber noch eine weitere Attraktion in dem Bereich, eine große Shoppingmeile. Hier reiht sich ein Laden an den anderen, zum Glück alles überdacht. Wir flanierten die Einkaufsmeile entlang und kehrten in einem bekannten Café ein, um erneut die Wasserspeicher aufzufüllen. Kurz bevor wir wieder in die U-Bahn steigen wollten, brach erneut ein Platzregen aus den Wolken. Nun ging es mitsamt Regenschirm – den man hier auch an jeder Ecke kaufen kann – weiter in Richtung Bahnhof. Pünktlich zur Rush Hour betraten wir die U-Bahn, die teilweise aus allen Nähten platzte. Nach 3 Stationen konnten wir die Bahn aber glücklicherweise wieder verlassen. Nun gingen wir ein letztes Mal in den Don Quijote in der Nähe unseres Hotels. Im Anschluss an den kleinen Einkauf ruhten wir uns ein wenig aus, um am Abend in ein typisch japanisches Restaurant zu gehen. Hier sitzt man direkt am Tresen und wird vom Wirt bedient. Wir bestellten verschiedene Sorten Gyoza, die man in Deutschland als Maultaschen bezeichnen würde. Neben einer fleischhaltigen Variante, konnte man hier auch verschiedene vegane Varianten bestellen. Dieses Restaurant hatte nicht umsonst 4,7 Sterne im Schnitt als Bewertung erhalten, das Essen war wirklich gut. Zum Dessert probierten eine neue Variante der Gyoza aus, die wir noch nicht kannten: Schokoladen Gyoza. Auch diese können wir sehr empfehlen.
Im Hotel holten wir noch unseren Welcome Drink ab, welchen wir bis dato noch nicht getrunken haben. Morgen früh heißt es dann schon wieder: Koffer packen, es geht wieder nach Hause. Um 18:55 Uhr Ortszeit geht es von Osaka über Doha wieder zurück.
Fazit dieser Reise: Japan ist und bleibt ein schönes Reiseziel, vor allem mit vielen freundlichen Menschen.
Aber viel wichtiger: Dem Patenkind hat diese Reise auch sehr gut gefallen.
Aktueller Stand der Laufstrecke innerhalb Japans: 160,35 km.
Bis dahin
Nicole & Michael
- Kamera: iPhone 16 Pro