Durch die stinkende Vulkanlandschaft ging es weiter in den Tongariro Nationalpark

Heute morgen starteten wir relativ früh, da wir um 10:15 Uhr einen Termin hatten, den Ausbruch des Lady Knox Geysires. Nachdem wir heute mal richtig günstig getankt hatten (1,70NZ$/L) fuhren wir in das 30 km entfernt gelegene Waiotapu, welches auf unserer Tagesroute lag. Wir erreichten das Visitor Center um 9:30 Uhr, kauften Tickets und wollten dann direkt zum Geysir durchstarten, wurden jedoch gestoppt. Zum Geysir mussten wir nämlich mitsamt dem Ticket in ein 2km entfernt gelegenes Gebiet fahren. Dort angekommen schüttete es, wie nicht anders zu erwarten, aus Kübeln. Unsere gute Laune schlug schlagartig um. Nach 15 min beruhigte sich die Lage jedoch wieder, sodass wir uns zum Geysir aufmachen konnten. Dort angekommen warteteten wir zusammen mit vielen anderen auf den Ausbruch des Lady Knox. Es war 10:15 Uhr und es geschah……   nichts…. Dann tauchte ein Ranger an dem Geysir auf, erzählte was über die Geschichte, holte eine Tüte hervor und schüttete eine Substanz in den Geysir. Nun begann es zu schäumen und der Geysir brach aus (wir fühlten uns ein wenig verars…). Das hätten wir mit Spüli auch selbst machen können (wahrscheinlich füllen die den auch danach wieder mit Wasser auf). Nach ca. einer Minute war der gesamte Spaß vorbei. 

 Nach dieser “Attraktion” fuhren wir weiter zu den Mud Pools, den brodelnden Matschquellen. Nach ein paar Bildern ging es wiederum zurück zum Visitor Center, wo die Kraterlandschaft in allen Farben, Formen und Gerüchen (Schade, dass es kein Geruchsinternet gibt, es stank nach faulen Eiern) erkunden konnten. Der Spaziergang entlang der Pfade dauerte knapp zwei Stunden und führte bis hin zu einem grünen See, welcher einer der Vulkane ist. Zurück ging es vorbei an dem Champagner Pool, welcher nicht wirklich nach Champagner aussah, sondern nur so brodelte (prickelte). Dieser Pool hat einen Durchmesser von 63m und ist 62m tief. Entlang der Wege sahen wir an jeder Stelle Warnschilder, dass man die Pfade nicht verlassen solle, da der Boden brüchig und heiß sein könnte. Eine vorbeilaufende Katze interessierte es nicht wirklich, sie ging mitten durch die schwefelkontaminierte Landschaft (oder wurde sie vielleicht doch zum grillen ausgesetzt?!?).  

 Nach diesem Trip benötigten wir mal wieder frische Luft und fuhren weiter Richtung Taupo, der Stadt und dem Namensgeber für den größten See Neuseelands. Auf dem Weg dorthin hielten wir an einem Wasserfall, welcher durch den größten Fluss des Landes gebildet wird und bei Kanuten sehr beliebt ist. In Taupo angekommen ging es für einen kleinen Lunch ins Restaurant zur goldenen Möwe, von wo aus wir entlang des Lake Taupo Richtung Tongariro Nationalpark fuhren. Auf diesem Weg überwanden wir 1121 Höhenmeter und trafen pünktlich an unserer Residenz für den heutigen Abend ein, dem Chateau Tongariro (inmitten von drei Vulkanen, welche in “Der Herr der Ringe” als Kulisse dienten). Man könnte unser Ziel aber auch besser mit den Worten beschreiben, am A…. der Welt. Aus diesem Grund haben wir einen Tisch im Chateau reserviert und genießen gleich ein 3 Gänge Menü. 

   Morgen werden wir, wenn es das Wetter zulässt (sieht leider nicht so aus), einen Rundflug über die Vulkanlandschaft machen.

Bis dahin
Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

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