Tag 2 in Kapstadt

Nach einem guten Frühstück am Morgen begann unsere Erkundungstour durch Kapstadt. Da sich sowohl der Tafelberg, als auch der Lionhead hinter tiefhängenden Wolken versteckten, erkundete wir die Stadt selbst. Wir spazierten in Richtung Waterfront, wo wir als erstes einen Markt besuchten, welcher sich in der Nähe zum Stadion befindet. Dieser alternative Markt (Oranjezicht City Farm Market) öffnet nur am Wochenende, sowie Mittwochs abends für wenige Stunden. Neben vielen üblichen Angeboten wurden hier auch alternative Angebote unterbreitet. Bei dem ein oder anderen Stand schlugen wir zu. Aufgrund der Menschenmassen entschieden wir uns jedoch gegen einen kleinen Snack – von denen es viele schöne gab – und spazierten weiter zur Waterfront.

Dort angekommen, erkundeten wir die vielen Shops, die uns der Hafen bot. Im Wasser entdeckten wir neben den vielen Booten auch Seelöwen und einen riesigen Fisch, den wir aber nicht zuordnen konnten. Viele nette kleine Cafés reihten sich aneinander, sodass wir in einem einkehrten. Mit einem schönen Blick auf den Hafen, genossen wir einen Cappuccino und einen Scone (das müssen die noch üben). Nach dieser kleinen Stärkung ging es vorbei am Clocktower in Richtung Altstadt, wo der Greensquare Market auf uns wartete. Nach ca. 2km erreichten wir den Markt, wo viele Einheimische ihre Stände aufgebaut hatten. Hier findet man alles, was das afrikanische Herz begehrt. Neben vielen Taschen, Tüchern und Tischdecken gab es auch einige Souvenirs zu erstehen. Wir setzten uns auch hier in ein Café und genossen die mittlerweile aufkommende Sonne. Direkt neben unserem Tisch begann ein jugendlicher Gospelchor an zu singen. Was soll man sagen, alle von denen würden bei the Voice of Germany sofort weiterkommen. Neben tollen Stimmen haben hier alle Rhythmus im Blut.

Nach dieser kleinen Showeinlage spazierten wir weiter in Richtung Bo Kaap, einem Stadtteil in dem man viele bunte Häuser antrifft. All diese Häuser heben sich von dem sonst in Großstädten üblichen grau ab, was sie so sehenswert macht.

Nach ein paar Bildern nutzten wir den UBER Fahrdienst und ließen uns zum Hotel bringen. Dort entspannten wir ein wenig, um dann mit UBER nach Camps Bay gebracht zu werden. Dort hatten wir zum Abendessen einen Tisch in einem uns empfohlenen Restaurant reserviert. Im Surf Shack aßen wir während des Sonnenuntergangs gemütlich und ließen uns danach wieder zurück zum Hotel bringen.

Morgen werden wir Kapstadt verlassen und die Weingüter in der Umgebung erkunden.

Bis dahin

Nicole und Michael

  • Kamera: iPhone XS

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Willkommen in Kapstadt

Nach der hektischen Nacht, konnten wir am heutigen Morgen mal bis 9 Uhr schlafen. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, ging es zu einem ausgezeichneten Frühstücksbüfett in unserem grünen Hotel am Airport. Nach dem wir gesättigt waren, fuhren wir zum Airport und holten unseren Mietwagen ab. AVIS war ziemlich überfüllt, sodass wir einige Zeit anstehen mussten. Wir bekamen die Schlüssel für einen Nissan übergeben und begaben uns zum Auto. Dort angekommen, mussten wir feststellen, dass unsere Koffer nicht hineingepassten. Wir gingen zurück und fragten nach einem anderen Fahrzeug, dieses wurde uns auch prompt zugeteilt. Leider bekamen wir nun ein Auto, welches einen großen Kofferraum besaß, jedoch mit seinen 40000 km ziemlich verbraucht aussah. Nun packten wir die Koffer ein und fuhren in Richtung Kapstadt City, mit direktem Blick auf den berühmten Table Mountain (die Straße die dort hinaufführt heißt übrigens: Tafelberg Road). Nach einer ca. 30 minütigen Fahrt erreichten wir unser Hotel und durften direkt einchecken. Das süße kleine Hotel liegt im Bereich des Hafens und ist von außen ziemlich unscheinbar. Zur Begrüßung bekamen wir ein mit Schokolade gemaltes Welcome. Wir packten aus und machten uns direkt auf den Weg in Richtung Kap der guten Hoffnung. Der Weg führte uns entlang des Tafelberges in Richtung Muizenberg, der erste Ort, den wir kurz besuchten. Muizenberg liegt in einer Bucht und ist für seine acht bunten Häuschen bekannt (oder etwa doch als Badort?!?).

Nach ein paar Bildern ging es dann weiter Richtung Süden, die berühmten Pinguine warteten auf uns. Am Pinguin Strand Boulders Beach angekommen, parkten wir und gingen in Richtung Wasser. Nun hieß es erst einmal, bitte bezahlen Sie jetzt. Es werden 10 EUR/Person fällig, Wucher für Pinguine, die dort sowieso leben. Nach ein paar schönen Bildern, verließen wir das Areal und fuhren weiter in Richtung Kap der guten Hoffnung sowie Cape Point.

Dort angekommen, wurden erneut alle Register gezogen. Nun mussten wir umgerechnet 30 EUR/Person an Eintritt berappen, um mal an das Kap zu kommen. Zu Beginn streikte deren Kreditkartenlesegerät und wir hofften, dass wir so reinkämen, jedoch funktionierte es beim zweiten Anlauf leider. Wir fuhren die Strecke ca 20 km weiter südlich und kamen am Cape Point an. Dort parkten wir unser Auto und fuhren mit der Seilbahn zum Leuchtturm hoch. Die Seilbahn selbst fährt nur die Hälfte der Strecke, den Rest muss man zu Fuß erklimmen. Netterweise wird für die Nutzung der Seilbahn erneut eine Gebühr von 4 EUR fällig, dass ist mal wirklich Wucher. Vom Leuchtturm aus hat man einen wunderbaren Blick auf das Kap der guten Hoffnung und die Flora und Fauna ringsherum. Nach einem kleinen Spaziergang ging es weiter in Richtung Kap der guten Hoffnung, einer schönen Felsformation, welche den südwestlichsten Punkt Afrikas markiert. Hier liegt auch das ein oder andere Schiff auf Grund, welches aufgrund der starken Strömung gesunken war. Auf dem Weg zum Kap trafen wir auf eine Horde Affen, welche die Straße versperrten. Ein paar Kilometer weiter trafen wir dann zusätzlich noch auf ein paar Strauße, welche hier leben.

Nach ein paar Bildern verließen wir die Kapregion wieder und fuhren zu einer Panoramastraße, Chapman’s Peak, welche das Pendant zum Highway 1 in Kalifornien ist. Für das befahren dieser Straße werden erneut 50 Rand (ca 3 EUR) fällig. Während der Fahrt kann man an ein paar Aussichtspunkten ein paar schöne Bilder machen. Nun erreichten wir den letzten Punkt unseres Abends, Hout Bay. Hier wurde uns der Markt am Hafen empfohlen, an dem an jeden Freitag Live Musik geboten wird. Dort angekommen wollten wir erst einmal Geld abholen, der erste Automat lehnte unsere Kreditkarte ab und der Zweite stürzte während des Auszahlungvorganges ab. Beim dritten hatten wir dann endlich Glück. Weniger Glück hatten wir mit Plätzen, die Markthalle war überfüllt, sodass wir mit hungrigen Mägen in die Stadt fuhren und dort in einem deutschen Brauhaus einkehrten. Nach dem Essen ging es dann wieder zurück zum Hotel, wo wir uns nun auf einen längeren Schlaf freuen. Morgen entscheiden wir, ob wir den Mietwagen wieder zurückgeben, da er nicht unseren Erwartungen entspricht.

Bis dahin

Nicole und Michael

  • Kamera: NIKON D5600

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