Durch die stinkende Vulkanlandschaft ging es weiter in den Tongariro Nationalpark

Heute morgen starteten wir relativ früh, da wir um 10:15 Uhr einen Termin hatten, den Ausbruch des Lady Knox Geysires. Nachdem wir heute mal richtig günstig getankt hatten (1,70NZ$/L) fuhren wir in das 30 km entfernt gelegene Waiotapu, welches auf unserer Tagesroute lag. Wir erreichten das Visitor Center um 9:30 Uhr, kauften Tickets und wollten dann direkt zum Geysir durchstarten, wurden jedoch gestoppt. Zum Geysir mussten wir nämlich mitsamt dem Ticket in ein 2km entfernt gelegenes Gebiet fahren. Dort angekommen schüttete es, wie nicht anders zu erwarten, aus Kübeln. Unsere gute Laune schlug schlagartig um. Nach 15 min beruhigte sich die Lage jedoch wieder, sodass wir uns zum Geysir aufmachen konnten. Dort angekommen warteteten wir zusammen mit vielen anderen auf den Ausbruch des Lady Knox. Es war 10:15 Uhr und es geschah……   nichts…. Dann tauchte ein Ranger an dem Geysir auf, erzählte was über die Geschichte, holte eine Tüte hervor und schüttete eine Substanz in den Geysir. Nun begann es zu schäumen und der Geysir brach aus (wir fühlten uns ein wenig verars…). Das hätten wir mit Spüli auch selbst machen können (wahrscheinlich füllen die den auch danach wieder mit Wasser auf). Nach ca. einer Minute war der gesamte Spaß vorbei. 

 Nach dieser “Attraktion” fuhren wir weiter zu den Mud Pools, den brodelnden Matschquellen. Nach ein paar Bildern ging es wiederum zurück zum Visitor Center, wo die Kraterlandschaft in allen Farben, Formen und Gerüchen (Schade, dass es kein Geruchsinternet gibt, es stank nach faulen Eiern) erkunden konnten. Der Spaziergang entlang der Pfade dauerte knapp zwei Stunden und führte bis hin zu einem grünen See, welcher einer der Vulkane ist. Zurück ging es vorbei an dem Champagner Pool, welcher nicht wirklich nach Champagner aussah, sondern nur so brodelte (prickelte). Dieser Pool hat einen Durchmesser von 63m und ist 62m tief. Entlang der Wege sahen wir an jeder Stelle Warnschilder, dass man die Pfade nicht verlassen solle, da der Boden brüchig und heiß sein könnte. Eine vorbeilaufende Katze interessierte es nicht wirklich, sie ging mitten durch die schwefelkontaminierte Landschaft (oder wurde sie vielleicht doch zum grillen ausgesetzt?!?).  

 Nach diesem Trip benötigten wir mal wieder frische Luft und fuhren weiter Richtung Taupo, der Stadt und dem Namensgeber für den größten See Neuseelands. Auf dem Weg dorthin hielten wir an einem Wasserfall, welcher durch den größten Fluss des Landes gebildet wird und bei Kanuten sehr beliebt ist. In Taupo angekommen ging es für einen kleinen Lunch ins Restaurant zur goldenen Möwe, von wo aus wir entlang des Lake Taupo Richtung Tongariro Nationalpark fuhren. Auf diesem Weg überwanden wir 1121 Höhenmeter und trafen pünktlich an unserer Residenz für den heutigen Abend ein, dem Chateau Tongariro (inmitten von drei Vulkanen, welche in “Der Herr der Ringe” als Kulisse dienten). Man könnte unser Ziel aber auch besser mit den Worten beschreiben, am A…. der Welt. Aus diesem Grund haben wir einen Tisch im Chateau reserviert und genießen gleich ein 3 Gänge Menü. 

   Morgen werden wir, wenn es das Wetter zulässt (sieht leider nicht so aus), einen Rundflug über die Vulkanlandschaft machen.

Bis dahin
Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

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Übers Auenland nach Rotorua

Am frühen Morgen ging nach einem mehr oder weniger ausgewogenen Schlaf und einem kleinen Frühstück (mit den restlichen Toast) unsere Reise weiter Richtung Süden. Leider meinte es Petrus heute nicht ganz so gut mit uns, denn er schaltete den “heavy rain modus” an. 

Unsere Route führte, wie hätte es auch anders sein können, über Serpentinen, durch Schluchten mit einem reißenden Bach weiter auf endlich mal normal verlaufende Straßen.  

 Unser erster Stop an diesem Tag war Hobbiton, dem Original Film Set der “Hobbits”. Das Set kann man nur mit zuvor gebuchten (75$/Person) Tickets buchen, was wir schon von Zuhause aus getan haben. Nachdem wir an der Farm eingecheckt haben (es schüttete aus Kübeln), warteten wir auf unsere guided Tour. Um Punkt 12:00 Uhr fuhren wir dann mit einem Bus in den abgesperrten Bereich, vorbei an unzähligen kostenlosen Rasenmähern (auch bekannt als Schafe und Kühe) und den Bereichen, in denen die Film Crew und das Equipment unterkam. Nun stoppten wir in Hobbiton, bewaffneten uns mit einem der kostenlos zu leihenden Regenschirme (es schüttete nach wie vor aus Kübeln) und starteten die guided Tour. Bei der Tour wurden häufig Fragen zu Einzelheiten von den Büchern und Filmen gestellt, die ich, als Hobbit und Herr der Ringe Verfechter, gekonnt nicht beantworten konnte. Somit habe ich mich relativ zügig bei all den Fans geoutet. Die Tour führte einmal komplett durch die gesamte Filmkulisse (2 Jahre Bauzeit für 12 Tage filmen) bis hin zum Green Dragon, dem Wirtshaus der Hobbits, indem es für uns Menschen kostenloses Bier und Heißgetränke gab. Neben einem Kaffee und einem Bier gönnten wir uns auch noch ein Scone (englisches Gebäck). Leider wurden wir dann relativ zügig von unserem Guide aufgefordert, zurück zum Bus zu gehen, da die Tour nun zu Ende sei. Aus der einst geplanten dreistündigen Tour wurde nun eine zweistündige. Fazit: In den Universal Studios in L.A. bekamen wir mehr für unser Geld.  

   Mit durchtränkten Schuhen und Hosen ging es nun zu unserer Trockenkammer (Auto Innentemperatur auf 30 Grad gestellt), wo wir als erstes die Sachen wechselten. Mit trockenen Sachen ging es dann weiter zu unserem letzten Tagesziel, Rotorua, wo wir in unserem Motel eincheckten, um uns nun in unserem eigenen Whirlpool aufwärmen zu können. Da die Gegend um Rotorua hauptsächlich aus Vulkanen besteht, wird der Whirlpool mit Geothermie beheizt. 

Morgen geht es dann hoffentlich bei schönem Wetter weiter Richtung Süden, mit einem Zwischenstopp an einem der vielen Geysire.
Bis dahin,

Nicole & Michael

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS

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Welcome to Hakuna Mat… ähh Whangamata

Der Reisebericht wird etwas kürzer ausfallen, da mich ein Sonnenstich oder ähnliches erwischt hat. ( d.h. der kranke Meister diktiert, die brave Frau schreibt 😉 !)

Der heutige Morgen begann mit einem leckeren Frühstück bei einem Superausblick über den Dächern von Thames. Wir nutzten dieses Frühstück, um eine neuseeländische Spezialität zu geniessen (Gott sei dank hat uns das kein Geld gekostet), den Brotaufstrich Marmite. Dieser sieht aus wie Rübenkraut, besitzt auch dieselbe Konsistenz, jedoch wenn man hineinbeisst, denkt man man isst pures Maggi! Und so ist es auch, denn Marmite ist eine Würzpaste, die man auch für Suppen benutzen kann. Die spinnen die Kiwis!

Nun ging unsere Reise auf der Coromandel-Halbinsel weiter Richtung Coromandel Town. Für die ca. 70 km lange Strecke benötigten wir aufgrund des Verlaufes der Küstenstrasse (gefühlte 1000 Kurven) mehr als 2 Stunden. Dort angekommen, wollten wir einen Spaziergang durch die Stadt machen, diesen konnten wir nach 5 Minuten beenden, da wir das Ende der Stadt erreicht hatten. Nach einem leckeren Cappuccino in einem kleinen Café fuhren wir weiter Richtung Hahei Beach, wo wir den Cathedral Cove besuchen wollten. Dort angekommen fanden wir jedoch keinen Parkplatz (außerdem zogen sich die Wolken zu), so dass wir zu unserem nächsten Ziel weiterfuhren.  

   Das nächste Ziel, der Hot Water Beach, war ca. 20 km entfernt. Diesen erreichten wir am frühen Nachmittag und suchten dort zuerst ein kleines Restaurant auf (das einzige). Nach einem kleinen Lunch gingen wir an den Strand, um Ausschau nach dem Hot Water zu halten. Da Neuseeland ein Land vieler Vulkane ist, befindet sich an diesem Strandabschnitt eine Magmakammer relativ nah unter der Erdoberfläche, wo sie das Grundwasser erwärmt. Man kann daher an diesem Strand Löcher buddeln, die sich dann mit bis zu 75 Grad heissen Wasser füllen, was jedoch nur bei Ebbe möglich ist. Leider wurde die Ebbe heute erst für 19 Uhr vorhergesagt, so dass wir ohne in den Genuss der heissen Quellen zu kommen aufbrechen mussten, um unser heutiges Tagesziel Whangamata noch rechtzeitig für den Check-In zu erreichen.  

 Nun liege ich mit Kopfschmerzen und einem kalten Lappen auf der Stirn im Hotelzimmer und lass mich von meiner Frau pflegen (das wurde nicht diktiert ;-)!)

Morgen geht es weiter zu den Hobbits!

Bis dahin, Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

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Ein weiterer Tag bei den Kiwis (so nennen sich die Neuseeländer)

Der heutige morgen begann mit einem leeren Tank, sowohl im Auto, als auch im Bauch. Ohne Frühstück fuhren wir los in Richtung Thames (südöstlich von Auckland, Gesamtstrecke ca. 450km), unserem Tagesendziel. Unser erster Stop sollte einem Cafè dienen, um in Ruhe zu frühstücken, dieses Vorhaben gestaltete sich jedoch schwieriger als man denkt. Nach ca. 20km Fahrt begannen die Serpentinen, welche sich über mehrere Kilometer durch einen Regenwald schlängelten. Inmitten dieses Regenwaldes befand sich unser einziger Ausflugspunkt für heute, den Besuch eines der ältesten Bäume der Welt, dem Tane Mahuta (ca. 2000 Jahre alt, 56m hoch und 13m Umfang). Mit leeren Mägen gingen wir durch das Gebüsch zu dem Baum und wunderten uns, dass wir ganz alleine dort waren.  

 Nach ein paar Bildern ging es dann weiter Richtung Süden. Der Weg führte über mehrere Berge, bis hin zu der Ortschaft Dargaville, wo wir für die nächsten Tage einkaufen wollten. An der Hauptstraße sahen wir dann endlich mal einen etwas größeren Supermarkt (sonst gab es nur Tante Emma Läden) und steuerten diesen direkt an (Werbung: 7 Tage/Woche von 7-21 Uhr geöffnet). Dort angekommen mussten wir feststellen, dass aufgrund des bevorstehenden Feiertages in Neuseeland, auch hier mal wieder die Uhren anders ticken (heute erst ab 13 Uhr geöffnet). Gott sei Dank entdeckten wir jedoch ein kleines Cafè am Rande der Straße, in dem wir einen köstlichen Kaffee und ein Sandwich serviert bekamen. In dem Cafè waren alle Nationalitäten vertreten, sowohl vor, als auch hinter dem Tresen. Nach diesem kurzen Stop ging die Reise weiter über den Highway No 1 Richtung Süden, inmitten durch Auckland bis hin nach Thames, wo wir nun unser Nachtlager in einem wunderschönen Cottage aufgeschlagen haben.

  
Morgen führt uns der Weg an der Küste entlang nach Whangamata.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

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Einmal zur nördlichsten Spitze Neuseelands und wieder zurück

Zuerst wollen wir berichten, dass wir hier kein Erdbeben auf der Nordinsel erlebt haben. Uns erreichten gerade die Nachrichten, dass heute ein Erdbeben auf der Südinsel war.

Der heutige morgen begann sehr früh, um 7:00 klingelte der Wecker, da unsere Gastfamilie das Frühstück für 8:00 Uhr serviert hat. Um 8:45 Uhr begann dann auch schon unsere heutige Tagestour mit einem Truck, welcher zum Bus umgebaut wurde. Der Truck holte uns pünktlich von unserer Unterkunft ab und fuhr mit uns und sieben weiteren Touristen Richtung Norden, genauer gesagt Richtung Cape Reinga, der nördlichsten Spitze Neuseelands, an der sich das Tasmanisches Meer und der Pazifik treffen. Diese Tour führte jedoch nicht wie üblich über Straßen, sondern hauptsächlich über den 90 mile Strand. Dieser Strand ist für Autos (Allrad vorausgesetzt) und Fußgänger freigegeben. Die Fahrt über den Strand ging trotz vorgeschriebener 30 km/h Höchstgeschwindigkeit recht zügig, da schon die Flut begann (und der Truck noch nicht schwimmen kann). Am Ende des Strandes hatten wir dann doch noch die Möglichkeit auszusteigen und uns die riesige Dünenlandschaft in Ruhe anzusehen. Nach 10 min Pause ging es dann weiter zu den größten Sanddünen (eher Sandberge wie in der Wüste) an denen das Sandboarding stattfand. Nicole war so mutig (ich habe ja eine Sandallergie) und stürzte sich mitsamt dem Board die Düne hinunter. Andere aus unserer Gruppe waren etwas mutiger und stürzten sich ohne zu bremsen hinunter, das Ergebnis konnte man schnell sehen (heute schon mal Sand gegessen?!). Nach diesem Stop ging es dann weiter zum nördlichsten aller nördlichsten Aussichtspunkte, zum Leuchtturm von Cape Reinga. Auf dem Fußmarsch zu diesem sahen wir eine Schlechtwetterfront aufziehen und entschieden uns kurz vor erreichen zum umdrehen, zum Glück wie sich später rausstellte (andere kamen total naß zurück). Der Vorteil in Neuseeland ist, dass man immer nur relativ kurze heftige Schauer hat (heute waren es insgesamt 3). Vom Leuchtturm aus ging es dann ca. 4km durch den Urwald bis hin zu einer ruhigen Bucht, an welcher wir ein kleines Picknick machten. Nach einer Stunde ging es dann wieder weiter mit vielen kleinen Zwischenstopps an schönen Orten, sodass wir am Schluss auf eine Strecke von 243 km kamen. 

   Nun fuhren wir von unserer letzten Unterkunft weiter Richtung Süden nach Opononi. Der Weg führte natürlich wieder über den Berg  (vom Vortag) mitsamt der vielen Serpentinen weiter auf den nächsten Berg, mit noch mehr Serpentinen. Am Ende der Strecke war dann kurzzeitig kein durchkommen mehr, zwei Rinder versperrten uns netterweise die Straße (haben einen kleinen Ausflug gemacht). Nach dem die Besitzerin sie wieder einsammelte konnten wir die Fahrt für 2km weiter fortführen, dort warteten wir dann auf die Fähre. Zur Überquerung des Meerarmes (20min Fahrt) zahlten wir 22 NZ$, Wucher!!! Am anderen Ende angekommen, fuhren wir weiter Richtung Opononi, wo wir für die Nacht in einem Hotel & Resort eingecheckt haben (man könnte es auch Seniorenresidenz nennen).  

 Morgen folgt dann die längste Einzelstrecke unserer Reise, es geht nach Thames.
Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

Ein Tag zusammen mit Delfinen auf hoher See und die Weiterfahrt nach Kaitaia

Heute morgen gingen wir nach dem Check out zum Hafen von Pahia, um dort auf eines der vielen Touristenboote zu steigen. Nun ging unsere Bootstour los, vorbei an vielen verschiedenen bewohnten und unbewohnten Inseln (deshalb auch der Name der Gegend, “Bay of Islands”). Erster Halt des Tages galt einer Gruppe Delfinen, welche ziemlich viel Spaß an unserem Boot hatten. Jedoch hatten nicht nur diese Spaß, sondern auch alle Touristen an Bord des Schiffes. Man könnte meinen, dass es auch dem einen oder anderen Asiaten der Gedanke ans Essen überkam. Nach ein paar (150-200) Schnappschüssen ging es dann weiter vorbei an unzähligen Inseln zur Hauptattraktion, der Hole of the Rock, einem Loch inmitten einer Insel. Dort angekommen entleerten sich leider genau zum falschen Zeitpunkt die Wolken, sodass wir diesen Moment leider nicht genießen konnten. Nahe dieser Insel liegt auch ein alter Leuchtturm, welcher seit 1978 vollautomatisch funktioniert. Der Leuchtturm dient heute neben seiner eigentlichen Bestimmung noch als Hotel (50$/Nacht), die Frage ist nur, wie kommt man dort hin?!?! Nach ein paar Bildern ging es dann wieder zurück, mit dem nächsten Halt in einer Bucht, wo wir eine Stunden Aufenthalt hatten (in der Zeit konnte man einmal den Berg hoch und wieder runter laufen und dabei eine atemberaubende Aussicht genießen). Nachdem wir dort ein wenig Sonne tanken konnten, fuhren wir wieder zurück Richtung Pahia, mit einem Zwischenstopp an der anderen Uferseite in Russell. Russell ist ein Örtchen, welches auf einer Insel gegenüber Pahia liegt und nur mit Hilfe von Fähren erreicht werden kann. Wir nutzten diesen Zwischenstopp für einen kleinen Spaziergang mit anschließendem Mittagessen in einem schönen kleinen Restaurant (leckeres Essen zu guten Preisen). Nach dem Essen wurden wir dann von der Kellnerin angesprochen mit “Hat es Ihnen geschmeckt”. Es stellte sich heraus, dass sie hier für ein Jahr zum Work and Travel ist. 

   

   In Pahia angekommen setzten wir uns ins Auto, um unser Tagesziel Kaitaia zu erreichen. Der Vermieter wies uns darauf hin, die Strecke am besten an der Küste entlang zu fahren, dieses taten wir auch, was jedoch eine schlechte Idee war. Es stellte sich nach einiger Zeit heraus, dass die Straße endete und wir über eine etwas längere Strecke über Schotter fahren musste (wir sind hier nur alle 500m Rollsplitt gewöhnt). Gott sei Dank haben wir einen SUV gemietet. Nach diesem kurzen Ausflug gelangten wir relativ schnell wieder auf den Highway No. 1, welcher uns über Serpetinen mit einem Höhenunterschied von 396m durch die Berge führte. Wir kamen uns vor wie im Regenwald, nicht nur weil es auf dieser kurvigen Strecke aus Kübeln gegossen hat.

Am späten Nachmittag sind wir dann in Kaitaia angekommen und checkten in unserem Bed & Breakfast Haus ein. Die Vermieterin war so nett und hat uns direkt für morgen eine Tour zum Cape Reinga gebucht. 

Nach einem Abendsnack und einem Spaziergang durch Kaitaia (nicht zu empfehlen), sitzen wir nun im Haus und genießen den Abend.


Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

Auckland und die Reise in den Norden

Der heutige Morgen begann leider ohne Frühstück, da uns die indische Crew leider vergessen hat. Nach der Reklamation kam das Frühstück dann jedoch relativ zügig. Nun konnten wir gestärkt unseren Tag beginnen. Nach dem Check out gingen wir Richtung Skytower, um uns einen Überblick von Auckland zu verschaffen. Mit dem Fahrstuhl ging es zuerst in die 51. Etage, von welcher man einen Rundblick über die Stadt -und teilweise unter den Füßen- genießen konnte. An manchen Stellen waren nämlich Glasscheiben in den Boden eingelassen (es soll Menschen geben, die nicht darüber laufen können…. ;-)). Von der 51. Etage aus ging es dann weiter in die 60. Etage, von welcher man natürlich einen noch schöneren Ausblick genießen konnte. Neben dem Blick auf/über Auckland konnte man auch die zwei Hauptattraktionen des Gebäudes sehen, dem Skywalk und den Skyjump in 192m Höhe. Es gab auch ein paar Verrückte, die diese “Sportarten” ausprobiert haben. 

   
   Nach diesem Ausblick enstpannten wir erst einmal in einem nahegelegenen Café, wo wir frischen Kaffee (im Hotel gab es nur Instant) von einer der vielen neuseeländischen Röstereien tranken. Die Neuseeländer sind nämlich nicht nur für ausergewöhnliche Sportarten (Bungeejumping, Schafe scheren) bekannt, sondern auch für ihren Kaffee, bzw. deren Barista. Nach der kurzen Auszeit gingen wir über die Queenstreet (viele schöne alte Häuser) Richtung Hafen. Auf dem Weg besuchten wir noch einen Vodafone Shop, um uns für die Rundreise mit einer SIM Karte zu rüsten, nun haben wir auch unterwegs Internet (solange es die Sendestärke zulässt). Vom Hafen aus suchten wir im Anschluss die Autovermietung auf, wo schon unser SUV Toyota RAV4 auf uns wartete. Bei der Abholung trat dann jedoch ein Problem auf, denn Nicole wollte sich als zweiter Fahrer eintragen lassen, dieses wurde aufgrund des fehlenden internationalen Führerscheins nicht gemacht (ihnen fehlte ja die offizielle Übersetzung…). Laut dem Auswärtigen Amt benötigt man diesen Führerschein hier aber nicht und ich hatte ihn auch erst eine Woche vor Antritt der Reise gemacht, da es in den zugesendeten Autounterlagen so stand (vielen Dank an die deutschen Behörden, die vielleicht ihren Internetauftritt mal überarbeiten sollten). 

Nun konnte es aber endlich losgehen, mit dem Linksverkehr…. Durch Aucklands City ging es auf den Highway 1 (hier gibt es glaube ich nur 5?!?!) in Richtung Norden. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h (mehr ist nirgendwo erlaubt) fuhren wir durch viel Rollsplitt in Richtung Paihia, wo wir am späten Nachmittag ein Motelzimmer bezogen haben. Paihia liegt im Norden des Landes an der Bay of Islands und dient selbst den Neuseeländern als Urlaubsort. Von hier aus starten viele Bootstouren, was sich ja in der Bay of Islands auch anbietet. Am morgigen Tag werden wir, sofern es das Wetter zulässt, auch eine dieser Touren machen. Dafür haben wir uns die Delfintour mit gleichzeitigem Besuch der Hole in the Rock ausgesucht. Am Nachmittag werden wir uns dann weiter auf den Weg Richtung Kaitaia machen.
Bis dahin 
Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

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Willkommen am anderen Ende der Welt

Nach einem ca. 10 Stunden langen und sehr unangenehmen Flug mit Air Newzealand (viel Kindergeschrei und schmalen Sitzen) kamen wir relativ unentspannt und schlaflos in Neuseeland, genauer gesagt in Auckland an. 

Am Airport angekommen wurden wir ersteinmal -aufgrund der Biosecurity- gründlich untersucht. Schon an der Immigration, wo wir alles deklarieren mussten (man darf keine essbaren Produkte mitbringen, 400$ Strafe), wurden wir von einem Hund abgeschnüffelt und über unseren Reiseverlauf (incl. Autovermietung, etc.) befragt. Nachdem wir die Koffer geholt haben, ging das selbe Spiel von vorne los, erst der Hund, dann die Befragung (man musste auch das Studienfach nennen), dann wurden noch die Schuhe einzeln untersucht und zu guter letzt wurden die Koffer dann noch durchleuchtet. Im Anschluss an dieses dreißigminütige Procedere konnten wir dann aber endlich mal neuseeländische Luft schnuppern. Bei strahlendem Sonnenschein und 22 Grad verließen wir den Flughafen und suchten einen Airport Express Bus auf. 

Mit dem Airport Express Bus ging es dann Richtung Auckland City, welche man auch als Stadt mit Toronto Skyline (auch einen ähnlichen Sky Tower) und San Francisco`s Straßen ( auch ein ähnliches auf und ab) bezeichnen kann. Dort angekommen mussten wir mit dem gesamten Gepäck den Berg hinauf, um zu unserem Apartment zu kommen. Das Apartment war leider noch nicht bezugsfertig (wir wollten eigentlich unseren Schlaf incl. Jetlag nachholen), sodass wir das Gepäck untergestellt haben und mit müden Beinen Richtung Hafen gelaufen sind. Der Weg führte direkt am höchsten Gebäude Auklands vorbei, dem Fernsehturm von welchem man aus 192m Bungeejumping (Lieblingssportart der Neuseeländer) betreiben kann. Am Hafen angekommen, suchten wir eines der vielen kleinen Restaurants auf und genossen (grüne) Muscheln und Burger. Nach dieser kleinen Stärkung ging es dann wieder zurück den Berg hinauf in Richtung Apartment, wo wir versuchten den Jetlag ein wenig wegzuschlafen. 

  

  

Am Abend führte uns der Weg wieder in Richtung Hafen, entlang der unzähligen Restaurants ging es nahe der Harbour Bridge, von wo aus man einen wundervollen Blick in Richtung Skyline hat. Nach ein paar Photos setzten wir uns in ein mexikanisches Restaurant und stießen mit einem kühlen Bier auf unseren Neuseeland Trip an. 

  

Morgen erhalten wir unseren Mietwagen und werden uns dann in Richtung Norden der Nordinsel aufmachen (Linksverkehr sei gegrüßt).

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

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Letzter Tag in Hongkong

Nach einem kurzen Snack am frühen Morgen ging es zusammen mit den gepackten Koffer Richtung Central Station, an welcher wir für unseren Flug nach Neuseeland einchecken konnten (hier wird das am Hauptbahnhof gemacht). An der Central Station schlenderten wir noch eine Runde durch die klimatisierte Einkaufsmeile, um dann von dort aus Richtung Hotel Peninsula zu fahren. Denn heute stand der traditionelle Afternoon Tea im alten kolonialen Luxushotel auf dem Plan.

Im Peninsula angekommen durften wir eine Schlange beginnen (nach uns kamen noch ca. 20-30 Leute), um uns um Punkt 14 Uhr einen Tisch in der dortigen Lobby zuteilen zu lassen. Danach bestellten wir das Tea Menü, welches aus einem Tee unserer Wahl und vielen leckeren Kleinigkeiten bestand. Das ganze hatte natürlich einen angemessenen Preis, ca. 100€ haben wir für das Menü (incl. einem Glas Champagner) bezahlt, aber was soll man sagen, es hat sich gelohnt. 

  

Vom Hotel aus schlenderten wir noch etwas die Straße entlang, um dann mit der Bahn Richtung Airport aufzubrechen. Nun sitzen wir am Gate und haben noch ca. 12 h Flug nach Neuseeland vor uns.

Wir sagen vorerst Bye Bye zum Land der Handygucker und Zahnarzt/OP Fachangestellten (10% der Menschen tragen den ganzen Tag einen Mundschutz). 

Bis dahin

Nicole & Michael 

  • Kamera: iPhone 6

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Auf Rolltreppen durch die Stadt, mit dem Schiff nach Kowloon und Symphonie der Lichter am Abend

Nach dem reichhaltigen Frühstück am Morgen (Auswahl: Toast, Erdbeer-Marmelade, Kaffee) fing unsere Tagestour in einer der vielen alten Straßenbahnen an, in welcher wir einen Sitzplatz auf dem Deck ergattern konnten. Die Straßenbahnen erinnern – bis auf die Farbe und den Preis (20 Cent) – an die typisch englischen Doppeldeckerbusse. Mit der Bahn ging es dann als günstige Sightseeing Tour getarnt Richtung Convention Centre, wo wir einen der vielen Elektronikmärkte besuchten (hier bekommt man eigentlich alles, nur nicht das, was man haben möchte). 

  

Nach einer kurzen Verschnaufpause mit einem schönen kühlen Wasser (haben gefühlte 99% Luftfeuchtigkeit bei 27 Grad) ging es dann zu Fuß weiter auf die Suche nach den Midtown Escalators. Diese Escalators sind Rolltreppen, welche quer über alle Straßen den Berg hinauf führen. Leider zeigte unser Reiseführer den falschen Weg an, sodass wir erst kurz vor dem Ende der Rolltreppen diese erreicht haben (so hätten wir uns ruhig auch ein paar Höhenmeter sparen können). Nachdem wir nun das Ende der Rolltreppenstrecke erreicht haben, zog es uns wieder Richtung Wasser, genauer gesagt auf das Wasser. Nach einem kurzen Snack am IFC ging es zum Pier, an dem eines der zahlreichen Boote auf uns wartete. Mit diesen fährt man für umgerechnet 40 Cent auf die andere Seite Hongkongs, nach Kowloon. 

  

Auf Kowloon angekommen spazierten wir am Hafen entlang in Richtung Avenue of the Stars, dem Walk of Fame Abklatsch in kleinerer Ausführung (wir kannten ganze 3 Schauspieler…). Um nun wieder die Wasserreserven aufzufüllen, tranken wir einen Eistee am Pier. Nach der kurzen Erfrischung (wir saßen zum ersten Mal) ging es weiter Richtung “The Peninsula”, einem traditionsreichen Hotel, in dem Sonntagsnachmittags zur Tea-Time geladen wird. Aufgrund unserer Verfassung (schwitzen bleibt bei 80% Luftfeuchte nicht aus) entschieden wir uns gegen einen Besuch und gingen die Nathan Road weiter Richtung Ladies Market (welchen wir letztendlich mit der Bahn erreichten). Der Ladies Market ist ein Straßenmarkt, auf dem man alles kaufen kann (Begrüßung war, you like copy watches?), aber besser wenig kauft…. Von diesem Markt aus ging es nun zum nächsten Straßenmarkt, einem im Reiseführer empfohlenen (von uns nicht) Nightmarket an der Templestreet. Meinem Vorhaben auf einem Nightmarket frittierte Heuschrecken zu essen konnte ich leider nicht nachkommen, es gab leider keine…..

  

Vom Nightmarket aus ging es nun die Nathan Road zurück Richtung Pier, an dem uns eine Hauptattraktion Hongkongs erwarten sollte, der Light & Music Show die jeden Abend um 20 Uhr stattfindet. Nach 20 minütiger Wartezeit fing die unserer Meinung nach enttäuschende Show an, bei der insgesamt fünf Wolkenkratzer mit Lasern ausgestattet entsprechend der Musik animiert wurden. Von der Show aus ging es dann mit der U-Bahn wieder Richtung Hongkong Island, wo wir uns auf die Suche nach einem chinesischen Restaurant machten (was sich nicht so einfach gestaltete, bei vielen war die Speisekarte rein auf chinesisch). Zu guter letzt fanden wir dann doch noch ein nettes kleines Restaurant in der Nähe des Hotels, in dem wir unsere geliebten Dumplings aßen (natürlich mit Stäbchen, denn Messer & Gabel sind hier Fremdwörter).

  

Nun entspannen wir frischgeduscht in unserem Hotelzimmer und genießen den letzten Abend in Hongkong. Morgen heisst es dann “Check in” nach Auckland (Neuseeland), die nächsten 12 h Flug liegen vor uns. 

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS

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