Willkommen in Hoi An

Um Punkt 5:30 wurden wir am heutigen morgen vom Wecker aus dem Bett geschmissen. Da wir am gestrigen Abend schon die Koffer fertig gepackt hatten, machten wir uns kurz frisch und checkten im Hotel aus. Über Grab bestellten wir uns ein Taxi und wurden bei strömenden Regen zum Flughafen gefahren. Das schlechte Wetter machte den Abschied von der vietnamesischen Hauptstadt deutlich einfacher. Nachdem wir das Gepäck eingecheckt hatten, frühstückten wir in aller Ruhe im Flughafen. Auch hier zeigen sich deutlich andere Preise, als wir die in Europa gewöhnt sind. Pünktlich um 9:15 Uhr starteten wir dann mit dem vollbesetztem A321 in Richtung Süden. Aufgrund des Wetters war es erwartungsgemäß kein ruhiger Flug. Nach gut 1,5 h Flug landeten wir bei strahlendem Sonnenschein in Da Nang, der nächstgelegen Stadt von Hoi An, welche einen eigenen Flughafen besitzt. Am Flughafen wurden wir durch einen privaten Taxi-Service empfangen und zu unserem Hotel gebracht. Die Luft konnte man von dem Zeitpunkt an schneiden (90% Luftfeuchtigkeit). Im Hotel konnten wir ziemlich schnell unser Zimmer beziehen, welches im 11. Stockwerk liegt. Wir machten uns ein wenig frisch und ließen uns von einem Taxi in die Altstadt von Hoi An bringen. Erstes Ziel war einer der vielen Schneider im Ort. Wir suchten vorab einen im Internet aus (5 Sterne Bewertung bei knapp 1600 Bewertungen) und suchten diesen auf. Dort angekommen ging alles relativ schnell. Nach der Stoffauswahl wurde direkt mit der Vermessung begonnen und das entsprechende Design besprochen. Nun ging es in die Verhandlung und jeder der uns gut kennt, kann sich vorstellen, wie diese ausgegangen sind 🙂 Das erste Gebot seitens der Verkäuferin für 2 Hosen und 5 Hemden konnten wir am Ende fast halbieren. Die Kleidung wird heute noch produziert, sodass wir morgen zur Anprobe gehen können. Nach dem erfolgreichen Einkauf (es sollte nicht der einzige heute bleiben) spazierten wir ein wenig am Flußufer entlang in Richtung der berühmten japanischen Brücke. Diese wird leider aktuell komplett restauriert, sodass man nur die Fundamente sehen kann.

Wir spazierten weiter durch die Gassen der Altstadt, in denen sich die vielen verschiedenen Händler aneinanderreihen. Auch hier ist Vorsicht geboten, man muss immer mit Rollerfahrern rechnen, auch mit welchen die einen Sarg oder Eier transportieren.

Aufgrund des drückenden Wetters mussten wir eine Pause in einem Café einlegen und genossen einen Coconut Coffee und einen Egg Coffee. Hierfür wurden uns insgesamt 3,50 EUR berechnet. Im Anschluss gingen wir noch zu einem kleinen Restaurant, welches uns zuvor empfohlen wurde. Hier werden die besten Banh Mi der Stadt serviert. Banh Mi ist eines der bekanntesten Snacks im Vietnam. Ein Baguette welches mit diversen Zutaten belegt ist, vor allem aber mit Koriander (gefühlt das Gemüse in Vietnam). Neben veganen Varianten werden viele auch mit Rind, Schwein, Hähnchen oder Thunfisch angeboten. Jeder aß ein Banh Mi und trank eine Cola. Auch hierfür musste man nicht tief in die Tasche greifen, alles zusammen kostete 3,50 EUR.

Gestärkt ging es wieder zurück in die Altstadt, vorbei an vielen Tempeln und noch mehr Geschäften. Zu guter letzt suchten wir dann noch ein Lederwarengeschäft auf, welches viele gute Bewertungen im Internet hat. Dort angekommen, bestellten wir direkt 2 Paar handgemachte Lederschuhe, sowie eine Tasche und ein Portemonnaie. Auch diese werden morgen direkt ins Hotel geliefert. Nachdem die Füße ausgemessen und abgemalt wurden, suchte man sich ein Model und das passende Leder aus. Im Anschluss wurden die Preisverhandlungen geführt und die Bestellung aufgegeben.

Wir verließen den Laden und mussten nun feststellen, dass sich der Himmel zusammenzog. Schnell suchten wir noch einen Supermarkt auf, deckten uns mit Getränken ein und buchten ein Taxi zurück ins Hotel. Dort angekommen begann auch schon das Gewitter.

Aktuell entspannen wir uns im Hotel und werden gleich noch ein Restaurant aufsuchen, um dort den Abend ausklingen zu lassen und die Planung für die nächsten Tage vorzunehmen.

Bis dahin

Nicole & Michael

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