Nach einem schnellen Frühstück am Morgen, checkten wir aus und fuhren relativ zügig los. Wir legten noch einen kurzen Tankstop in Williams ein und danach ging es weiter in die Mutter aller Schluchten, der Grand Canyon wartete auf uns. Auf dem Weg dorthin, fuhren wir parallel zur Grand Canyon Eisenbahn. Zudem entdeckten wir am Horizont eine etwas größere Rauchwolke, willkommen im brennenden Canyon…. Nach einer gut einstündigen Fahrt erreichten wir das Tor zum Canyon und durften erstmal etwas Geld locker machen. Für 80$ haben wir uns – wie jedesmal – einen Annual Pass gegönnt, mit dem man ein Jahr lang alle US-Nationalparks (bis auf die Indianer Parks) besichtigen kann. Am Schalter fragte wir bezüglich des Feuers nach, da es in der gleichen Himmelsrichtung wie unsere Strecke lag. Man sagte uns, dass das ein kontrolliertes Feuer sei. Manchmal muss man auch der Natur mal nachhelfen. Nun suchten wir einen Parkplatz und liefen 6 km an der Schlucht entlang. Neben vielen Bildern holte sich der ein oder andere auch noch einen Sonnenbrand ab.
Nach unserem kurzen Wanderausflug ging es mit dem Auto entlang der Schlucht weiter. Es wartete der Grand View Point mit einem kleinen Picknick, sowie der Desert View Point auf uns.
Im Anschluss fuhren wir weiter in Richtung Norden, hier hieß unser nächstes Ziel: Horseshoe Bend. Nach einer gut zweistündigen Fahrt erreichten wir dieses auch. Mit Verwunderung musste ich feststellen, dass man nun (vielen Dank mal wieder an die Indianer..) auch hier Eintritt zahlen muss. Vor 1,5 Jahren war dies noch kostenlos. Nach einem ziemlich sandigen Weg, erreichten wir den nächsten Abgrund. An diesem windet sich der Colorado River in der Form eines Hufeisens (deshalb auch der Name). Natürlich wartete neben dem schönen Ausblick auch noch ein kleiner Sandsturm auf uns, die Folgen davon sind neben total sandiger Kleidung auch ein kleines blaues Auge…
Morgen geht es für uns erst einmal in den Antelope Canyon, bevor wir dann wieder in Richtung Las Vegas unterwegs sind.
Bis dahin
- Kamera: iPhone XS