Nach einer fast schlaflosen Nacht (im alten Gemäuer) wachten wir heute morgen gebettet in Wolken auf, der Ausblick endete in einer Nebelwand. Nun ging es zuerst zu einem reichhaltigen Frühstücksbuffett im Restaurant unserer 1929 erbauten Residenz (es hat sich kaum was verändert..).
Nach dem English Breakfast planten wir unsere Tagesaktivität aufgrund der Wetterlage neu, ein Rundflug war leider nicht möglich, auch erfuhren wir an der Rezeption, dass mehrere Straßen gesperrt seien. Wir entschieden uns für eine im Reiseführer vorgeschlagene Route am Rande des Nationalparks, dies war eine schlechte Entscheidung (ob die Autoren diese Tour wirklich mal gemacht haben?!?!). Auf dem ca. 150km langen “Umweg” fuhren wir durch Rangipo, Waiouru und Ohakune weiter Richtung Taumarunui. Gleichzeitig passierten wir auf dem Weg militärisches Sperrgebiet, welches durch Schilder kenntlich gemacht war. Aber auch ohne Schilder hätte man gewusst, wo man sich befindet, denn bei einem Stopp an einer Station des Tongariro Wanderweges hörte man Granateinschläge. Die Übung schien im vollen Gange. Während unserer Fahrt gaben sich Sonne und Regen gegenseitig die Hand, man wusste nicht, wie das Wetter in 5 Minuten ist. Leider stellten wir schnell fest (und das kann man den Autoren vorwerfen), dass es auf der gesamten Strecke durch die Vulkanlandschaft kaum einen Aussichtspunkt gab (es waren 2).
Gegen Mittag erreichten wir dann bei strahlendem Sonneschein unser Tagesziel Taumarunui. Nachdem wir im Motel eincheckten gingen wir eine Runde durch die Stadt (eine ca. 600m lange Straße, jedoch mit 5 verschiedenen Supermärkten) auf der Suche nach einem Cafè. Leider sagte uns keines dieser Cafès zu, sodass wir, mit einem Abstecher zum Supermarkt, zurück zum Motel gingen. Hier entspannen wir uns nun, währenddessen es draußen wieder regnet.
Morgen geht unsere Reise weiter Richtung Südwesten.
Bis dahin
Nicole & Michael
- Kamera: Canon PowerShot SX280 HS