Der Reisebericht wird etwas kürzer ausfallen, da mich ein Sonnenstich oder ähnliches erwischt hat. ( d.h. der kranke Meister diktiert, die brave Frau schreibt 😉 !)
Der heutige Morgen begann mit einem leckeren Frühstück bei einem Superausblick über den Dächern von Thames. Wir nutzten dieses Frühstück, um eine neuseeländische Spezialität zu geniessen (Gott sei dank hat uns das kein Geld gekostet), den Brotaufstrich Marmite. Dieser sieht aus wie Rübenkraut, besitzt auch dieselbe Konsistenz, jedoch wenn man hineinbeisst, denkt man man isst pures Maggi! Und so ist es auch, denn Marmite ist eine Würzpaste, die man auch für Suppen benutzen kann. Die spinnen die Kiwis!
Nun ging unsere Reise auf der Coromandel-Halbinsel weiter Richtung Coromandel Town. Für die ca. 70 km lange Strecke benötigten wir aufgrund des Verlaufes der Küstenstrasse (gefühlte 1000 Kurven) mehr als 2 Stunden. Dort angekommen, wollten wir einen Spaziergang durch die Stadt machen, diesen konnten wir nach 5 Minuten beenden, da wir das Ende der Stadt erreicht hatten. Nach einem leckeren Cappuccino in einem kleinen Café fuhren wir weiter Richtung Hahei Beach, wo wir den Cathedral Cove besuchen wollten. Dort angekommen fanden wir jedoch keinen Parkplatz (außerdem zogen sich die Wolken zu), so dass wir zu unserem nächsten Ziel weiterfuhren.
Das nächste Ziel, der Hot Water Beach, war ca. 20 km entfernt. Diesen erreichten wir am frühen Nachmittag und suchten dort zuerst ein kleines Restaurant auf (das einzige). Nach einem kleinen Lunch gingen wir an den Strand, um Ausschau nach dem Hot Water zu halten. Da Neuseeland ein Land vieler Vulkane ist, befindet sich an diesem Strandabschnitt eine Magmakammer relativ nah unter der Erdoberfläche, wo sie das Grundwasser erwärmt. Man kann daher an diesem Strand Löcher buddeln, die sich dann mit bis zu 75 Grad heissen Wasser füllen, was jedoch nur bei Ebbe möglich ist. Leider wurde die Ebbe heute erst für 19 Uhr vorhergesagt, so dass wir ohne in den Genuss der heissen Quellen zu kommen aufbrechen mussten, um unser heutiges Tagesziel Whangamata noch rechtzeitig für den Check-In zu erreichen.
Nun liege ich mit Kopfschmerzen und einem kalten Lappen auf der Stirn im Hotelzimmer und lass mich von meiner Frau pflegen (das wurde nicht diktiert ;-)!)
Morgen geht es weiter zu den Hobbits!
Bis dahin, Nicole & Michael
- Kamera: NIKON D5100