Am A… der Welt angekommen

Info vorweg: Bitte nicht wundern, dass nun unregelmäßig Berichte erscheinen. Zwar haben wir ein wunderschönes Haus direkt am Strand, jedoch gibt es hier kein Internet (WIFI/LTE). Um die Berichte zu verschicken müssen wir nun jedes mal zum 2km entfernten Hafen fahren. Also bitte nicht wundern.

Der heutige Tag begann sehr früh. Um 7:25 Uhr kehrten wir Deauville den Rücken, um weiter Richtung Südwesten zu fahren, genauer gesagt ging es über zwei Zwischenstationen nach Loquirec, am schönen A….. der Welt.
Gegen 9:30 Uhr kamen wir an unserer ersten Station des Tages an, dem Mont Saint Michel, welcher das zweithäufigst besuchte Ziel nach dem Eifelturm ist (v.a. Pilger). Der Mont Saint Michel ist ein Granitfelsen inmitten des Atlantiks, welches ein Kloster an seiner Spitze und viele kleine Läden beherbergt. Nachdem wir den Parkplatz erreicht hatten (stolze 12,30 EUR Gebühr), ging es zu Fuß über den Deich zu der Insel (40 min Fußmarsch). An der Insel angekommen ging es über mehrere Treppen und Gassen zur Spitze, genauer gesagt zum Kloster. Die Schlange am Kloster war jedoch schon so überfüllt (1h Wartezeit), sodass wir uns gegen einen Besuch entschlossen haben. Stattdessen ging es nach einem kleinen Spaziergang mit Bus zurück zum Parkplatz. Am Eingangstor angekommen, mussten wir feststellen, dass dies die richtige Entscheidung war, denn der Strom der Touristen wollte nicht abreißen (3 Mio. Besucher im Jahr).
Nun ging es weiter zur nächsten Station, Saint Malo, die eingemauerte Stadt.
In Saint Malo angekommen begaben wir uns zu erst auf die Suche nach einem Parkplatz, dies erwies sich jedoch trotz der Fülle an Parkplätzen als sehr schwierig. Als wir uns schon für die Weiterfahrt entschieden haben, setzte ein Brite netterweise aus einer Parklücke, sodass wir doch noch in den Genuss kamen, Saint Malo zu besuchen. Saint Malo ist eine Großstadt mit einer schönen Altstadt (Ville close), welche von einer Mauer umgeben ist. Durch das Haupttor von 1582 ging es in den Altstadtbereich, mit vielen Restaurants und Shoppingmöglichkeiten. Zu Beginn besuchten wir aufgrund unserer leeren Mägen ein Restaurant, um typisch französische Kost zu genießen (Moule frites & Gallette). Zum Abbau der Kalorien ging es durch die Innenstadt vorbei an der Kirche weiter zur Stadtmauer. Über die Stadtmauer ging es dann wieder zurück Richtung Hafen, wo neben kleinen Booten auch zwei Luxusyachten Platz fanden.
Von Saint Malo aus ging es dann am späten Nachmittag zu unserer neuen Unterkunft in Loquirec, wo wir uns nun auf die Suche nach dem Internet machen.

Bis dahin

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  • Kamera: NIKON D5100

Auf dem Weg Richtung Norden

Am heutigen Tag ging es mal in die entgegengesetzte Richtung der letzten Tage.
Über Trouville ging es an die Seine Mündung, genauer gesagt zur A29, die über die Pont de Normandie führt. Die Pont de Normandie ist Europas größte Schrägseilbrücke, welche im Jahre 1994 fertiggestellt wurde. Kurz vor der Brücke, fuhren wir auf die Autobahn auf, für das Auffahren wurden uns 50 Cent berechnet. Um die Brücke zu überqueren (etwas anderes bleibt einem ja nicht) darf man pro Strecke dann noch einmal netterweise 5,40 EUR berappen. Natürlich muss man dann noch die Folgestrecke extra bezahlen, Da soll sich nochmal jemand über die Maut-Frage in Deutschland aufregen.
Im Anschluss an die Autobahn ging es dann noch über eine Strecke von 20 km weiter Richtung Küste.
Das erste Ziel Etretat wartete schon mit seiner Sehenswürdigkeit auf uns, dem Elefantenfelsen. Der Kreidefels, welcher in den Atlantik ragt ähnelt von Weitem einem Elefantenrüssel, welcher sich ein Schlückchen Meerwasser gönnt. Um diesen Felsen aber in seiner vollen Pracht zu erblicken muss man zu allererst 100 Höhenmeter überwinden. Nachdem man dies geschafft hat, bekommt man als Belohnung einen wundervollen Ausblick, sowohl auf den Elefantenfelsen, als auch über die gesamte Küste.
Nach dem kurzen Spaziergang besuchten wir ein Café am Strand um einen Crêpe zu genießen.
Im Anschluss ging es dann mit dem Auto weiter Richtung Honfleur, einer Stadt auf der gegenüberliegenden Seine Seite. Nun hieß es wieder Maut für die Port de Normandie bereithalten.
In Honfleur angekommen machten wir uns auf die Suche nach einem Parkplatz, was sich ziemlich schwierig gestaltete, da auch andere auf die Idee kamen, diese schöne Stadt zu besuchen.
Nachdem wir einen Parkplatz gefunden haben, ging es zu Fuß am historischen Hafenbecken mit seinen vielen kleinen Läden und Restaurants vorbei in eine Nebenstraße. In dieser Nebenstraße reihte sich eine Galerie an die andere. Im Anschluss an diesen kurzen Ausflug ging es dann wieder zurück zum Auto und damit dann auch wieder Richtung Apartment, wo wir den Abend nun ausklingen lassen.

Da der morgige Tag eine schlechte Wetterprognose hat, werden wir ihn wohl gemütlich im Apartment verbringen. Die Sachen für die Weiterfahrt am Samstag müssen ja auch noch gepackt werden.

Bis dahin

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  • Kamera: NIKON D5100

Ein entspannter Tag

Nach dem es von heute Nacht an bis zum Mittag durchgeregnet hat, begannen wir den Tag entspannt in unserem Appartement.
Am Nachmittag machten wir uns dann zu Fuß auf in die Nachbarstadt Trouville, welche wir über eine Brücke erreichten. Entlang des Hafens ging es Richtung Strand. Auf dem Weg machten wir dann noch Halt in einer Fischhalle, wo es neben Fisch auch viele andere kulinarische Spezialitäten gab. Eine dieser Spezialitäten mussten wir aufgrund der Nähe zum Wasser einmal ausprobieren. Es gab frische Austern (leider ohne Perlen, falls sie doch welche hatten, liegen sie jetzt in unseren Mägen) mit Zitrone und Wein. Laut der Frau waren diese Austern sehr lecker, wenn es nach mir geht: ein salzig-schleimiges Etwas, schnell im Abgang.
Nach diesem kurzen kulinarischen Ausflug ging es dann weiter mit unserem Verdauungsspaziergang. Entlang der Promenade, durch die relativ kleine Stadt wieder zurück zum Hafen. Nach etwa drei Stunden kamen wir dann in unserem Appartement an und genossen die Sonne auf unserem Balkon.

Morgen wird unser Weg weiter Richtung Norden führen, genauer gesagt Richtung Etretat, vorbei an Honfleur, über die Pont de Normandie, soweit es der Wettergott zulässt.

Bis dahin

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  • Kamera: NIKON D5100

Ein weiterer langer Tag

Am heutigen morgen führte uns der Weg wieder Richtung Südwesten, genauer gesagt Richtung Bayeux.
In Bayeux angekommen, suchten wir zu Beginn vergebens nach einem Parkplatz, da alle Plätze schon längst belegt waren. Schließlich bekamen wir dann doch noch einen Platz und das sogar vor der schönen Kathedrale. Erste Station war das Teppichmuseum, in dem ein 70 m langer Wandteppich mit der Geschichte von Wilhelm dem Eroberer bis zur Schlacht von Hastings hing. Diesen kulturellen Ausflug überließ ich beim Eintritt von 9 Euro meiner Frau. Ich erkundete in der Zeit die nähere Umgebung, in welcher man u.a. eine schöne Wassermühle sah. Nach dem Besuch des Museums besuchten wir zunächst eine Creperie, in der wir eine typisch bretonische Mahlzeit zu uns nahmen: die Gallette (ein herzhafter Crêpe, der auch Herzhaft belegt ist). Gestärkt durch unseren kulinarischen Ausflug ging es dann in die schöne Kathedrale inmitten von Bayeux. Die Kathedrale war frei zugänglich (ja, man musste wirklich nichts bezahlen) und sehr imposant. Nach einem Rundgang ging es dann weiter Richtung Altstadt, auf der Suche nach dem Stadthaus. Nachdem wir das Stadthaus, welches auch nicht auf unserer Karte eingezeichnet war, vergeblich gesucht hatten, entschlossen wir uns zurück zum Auto zu gehen. Kurz vorm Eintreffen am Wagen, standen wir direkt vor dem Stadthaus, welches in erster Linie als Justiz-Palast ausgeschildert war. Nun ging es am Nachmittag weiter zu unserer nächsten Station: Sainte Mere Eglise
Sainte Mere Eglise hat bis auf ein Museum eigentlich nicht viel zu bieten, zumindest nicht bis zu dem Moment, an dem man zum Kirchturm hinauf schaut. Am Kirchturm hängt nämlich ein Soldat an seinem Fallschirm. Dieser Soldat, John Steele, verfing sich bei der Invasion mit seinem Fallschirm an einer der Spitze des Kirchturmes und konnte nur überleben, indem er sich tot gestellt hatte. Um an diese Ereignis zu erinnern, hängt heutzutage eine Puppe am Kirchturm (welche von Zeit zu Zeit ein wenig verrückt werden muss, da sie die Außenfassade schädigt).
Von diesem recht kurzen Ausflug ging es dann weiter Richtung Utah Beach, dem Strandabschnitt, welchen wir noch nicht besichtigt haben.
Am ca. 20km entfernten Utah Beach angekommen wurden wir durch eine amerikanische und eine französische Fahne begrüßt. Bevor wir zum Monument am Utah Beach stiefelten war unser erster Halt das Museum, welches wieder mit einem stolzen Eintrittspreis von 9 Euro aufwartete (glaube die haben hier die 9 Euro Wochen). Da das Museum relativ kleine Ausmaße hatte und es schon relativ spät war, entschieden wir uns gegen den Besuch. Stattdessen besichtigten wir das Monument (nicht empfehlenswert), tranken einen Kaffee und beschlossen kurzer Hand eine neue Route.
Unser nächstes Tagesziel war der Amerikanische Friedhof in Colleville am Omaha Beach, wo wir am gestrigen Abend vergeblich versucht haben diesen zu besichtigen (hat nur bis 18 Uhr offen). Um es noch pünktlich zu schaffen, mussten wir uns beeilen. Wir haben es gerade noch geschafft, das Gelände um 17:45 zu betreten. Auf dem Gelände angekommen wurden wir vom Visitor Center begrüßt. Von dort aus ging es dann weiter Richtung Friedhof mit einem exorbitant großen Monument (american Style). Direkt am Monument angeschlossen waren die Gräber, wo sowohl Kreuze, als auch Judensterne in Reih und Glied standen. Aufgrund der vielen Besucher ist dieser Ort leider kein Ort der Stille, wie er eigentlich sein sollte. Mit diesen Impressionen ging es dann weiter zum letzten Halt des Tages: Longues
In Longues, einem kleinen Dörfchen an der Küste, steht die noch am besten erhaltene Artillerie-Batterie der Deutschen aus dem zweiten Weltkrieg. Insgesamt vier Bunker mit samt Geschützen kann man dort besichtigen. Bei einem dieser Geschütze kann man das Ausmaß der Zerstörungskraft von Bomben erkennen, dieses wurde nämlich durch die Alliierten zerstört (Das Kanonenrohr lag in Einzelteilen verstreut im Gras).
Nun wurde es wieder spät und wir beschlossen den Heimweg anzutreten. Somit ist wieder ein langer Tag zu Ende gegangen.

Den morgigen Tag werden wir dann mal entspannt für uns nutzen.

Bis dahin

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Ein langer geschichtsträchtiger Tag

Heute morgen ging es mit dem Auto entlang der Küstenstraße Richtung Caen. Auf der ca. 50km langen Strecken fuhren wir durch mehrere Ortschaften, immer den Atlantik im Blick.
In Caen angekommen besuchten wir zu allererst das Memorial, welches mitten in der Großstadt, in einer Art Gewerbegebiet lag. Den Standort dieses Museums konnten die Franzosen sich jedoch nicht aussuchen, da das Museum auf einem Bunker eines deutschen Generals gebaut wurde.
Den ersten Schock des Tages erlebten wir an der Kasse, als wir zwei Tickets incl. Audioguides bestellt hatten, 43,50 EUR wurden uns berechnet (trotz Studentenrabatts). Aufgrund des Preises gingen wir davon aus, dass sich dieses Museum definitiv lohnen muss. Jedoch ließ das nächste Problem nicht lange auf sich warten, ein Audioguide funktionierte zu Beginn schon nicht. Netterweise konnte uns ein Wachmann weiterhelfen und hat uns das Gerät ausgetauscht. Mit zwei funktionierenden Geräten starteten wir nun die Reise in die Vergangenheit.
Das Museum befasst sich sowohl mit dem ersten, als auch mit dem zweiten Weltkrieg. Man bekommt durch verschiedene Exponate und Filme viele Hintergrundinformationen über die Entstehung, den Verlauf und das Ende des Krieges. Zu unserem Bedauern mussten wir jedoch feststellen, dass die Abteilung “die Landung in der Normandie” relativ klein gehalten wurde (2 Räumchen mit vielleicht 8 Exponaten). Von der Ausstellung aus ging es dann weiter Richtung Untergrund, genauer gesagt, in den Bunker. Im Bunker angekommen, dröhnten aus allen Ecken und Enden typische Geräusche, welche man während eines Aufenthaltes im Kriegsgebiet wahrnehmen würde. Nach gut 3 Stunden kultureller Dauerberegnung ging es dann auch schon wieder weiter.
Nächste Station: Die Burg von Caen.
Auf dem Hügel angekommen, parkten wir mitten im Burggraben, äh Hof. Die Burg, welche zu den größten Frankreichs gehört, gibt es kaum noch, nur der Burgwall ist noch zum größten Teil vorhanden. Nachdem der Regen mit ein paar Tropfen eingesetzt hatte und wir ein kleines Loch im Magen verspürten, entschlossen wir uns in Richtung Küste zu fahren, genauer gesagt, uns weiter auf den Spuren der Vergangenheit zu begeben.
Nächste Station: Ouistreham, einem kleinen Ort an der Atlantikküste
Dort in der Mittagszeit angekommen, suchten wir nach einem Lokal um einen kleinen Snack zu genießen. Diese Suche endete leider im Nichts, da kein Restaurant offen hatte, bis auf eines, das Restaurant zur goldenen Möwe (auch McDonald’s genannt). Nach einem kleinen Snack ging es dann weiter, an einem Bunker am Sword Beach vorbei Richtung Juno, Gold und zu guter letzt zum Omaha Beach.
Am Juno Beach besuchten wir das Juno Beach Centre, wo es in erster Linie um die Landung der kanadischen Kräfte in der Normandie ging. Nach einem kleinen Spaziergang ging es dann mit dem Auto weiter Richtung Arromanches Les Bains mit einem kurzen Zwischenstopp in Douvres (Radaranlage der Deutschen).
Auf dem Weg nach Arromanches kann man schon aus weiter Ferne die Sehenswürdigkeit sehen. An der Küste liegen nämlich riesige Stahlkollosse im Wasser, welche den Landungstruppen als zweiter Hafen auf See dienten. Die Stahlkolosse aneinandergereiht würden eine Strecke von 1km ergeben. Sehr imposant dieses zusehen.
Von Arromanches aus, welches den Beginn des Omaha Beaches darstellt, ging es weiter Richtung Pointe du Hoc, der höchstgelegensten Festung der Deutschen.
Am Pointe angekommen, fallen einem die vielen Bombenkrater auf, welche die Alliierten zu Beginn der Invasion verursacht haben. Mehrere Bunker kann man in diesem Bereich noch besichtigen und sogar begehen.
Nach einem längeren Spaziergang am Pointe du Hoc haben wir uns dann mit vielen Impressionen im Kopf auf den 110 km langen Heimweg gemacht.
Nun müssen wir diese Eindrücke erst einmal verdauen.

Bis dahin

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Deauville

Hallo,

der heutige Tag begann mit einem ausgiebigen Frühstück bestehend aus frischen Croissants, Baguette und natürlich einem Café au lait. Um die ganzen uns zugeführten Kohlenhydrate wieder loszuwerden, entschlossen wir uns zu einem kleinen Spaziergang mit dem Ziel die normannische Stadt Deauville (4500 Einwohner), in welcher wir residieren, näher kennenzulernen.
Zuerst ging es an den Strand, welcher 3 min. Fußweg von uns entfernt liegt. Am Strand angekommen sahen wir schon die von zahlreichen Reiseführern angepriesenen nostalgischen Umkleidekabinen, die Namen verschiedener Hollywood Stars tragen. Nach einem kleinen Photoshooting ging es dann direkt weiter Richtung Ozean, der sich heute mit 19 Grad von seiner schönen Seite zeigte. Nun ging es aber wieder Richtung Stadt, vorbei am Casino Barriere de Deauville und dem Hotel Normandy Barriere, welches im Fachwerkhaus-Stil direkt am Strand steht (das Fachwerk ist aber nur aufgemalt). Entlang echter Fachwerkhäuser ging es dann zum Stadtkern, der durch einen großen Kreisverkehr mit Wasserfontainen gekennzeichnet ist. Vom Kern aus führte der Weg nun zu einer der Hauptattraktion der Stadt, dem Hippodrom, das auch am heutigen Sonntag sehr gut besucht war. In dem Hippodrom finden sowohl Pferderennen, als auch Polo Spiele statt. Aufgrund dieser Sportarten kann man nun abschätzen, welches Klientel sich vornehmlich in dieser kleinen Stadt aufhält, neben den zugehörigen Luxus-Boutiquen.
Nach einer kurzen Pause ging es dann am Hafen vorbei zurück zu unserem Appartement, in dem wir nun mit einem Glas Cidre den Sonnenuntergang genießen.

Am morgigen Tag geht dann der kulturelle Teil der Reise weiter, mit dem Besuch der Stadt Caen.

Bis dahin

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Bienvenue en France

Am heutigen Tag ging es mit dem Auto in Richtung Südwesten, über die Niederlande und Belgien fuhren wir weiter Richtung Frankreich. Genauer gesagt ist unser erstes Ziel die Normandie, von wo es nächste Woche weiter Richtung Bretagne geht.

Auf dem Weg an die Atlantikküste der Normandie hieß jedoch unser erstes Ziel Giverny (nahe Paris). Giverny, das Dorf (500 Einwohner) in dem der Künstler Claude Monet bis zu seinem Tode im Jahre 1926 lebte und arbeitete. Dort angekommen begrüßte uns die Sonne von ihrer schönen Seite, trotz negativer Vorhersagen. Nachdem wir vor Ort die Karten online gebucht hatten (sonst hätte man eine halbe Std Schlange stehen müssen), konnten wir direkt über einen Nebeneingang sowohl das Haus, als auch den Garten besichtigen. Das Haus befindet sich mit samt seinem Interieur (u.a. mehrere Gemälde) im gleichen Zustand wie zu Lebzeiten Monets. Vom Haus aus ging die Tour dann weiter durch den “Vorgarten”, welcher sich in vielen Farben und Formen präsentierte (in meinen Augen einfach nur wild wachsendes Gestrüpp). Nach ein paar Photos von Blumen und Wegen (glaube es waren 150 Bilder) ging es dann durch eine Unterführung zur Hauptattraktion, dem zweiten Garten, bzw. Seerosenteich. Am Ufer dieses Teiches entstand im Jahre 1899 Monets berühmtes Bild mit dem Namen, wie hätte er nicht besser lauten können: Seerosenteich.
Von der Kulisse dieses berühmten Gemäldes aus, ging es dann weiter Richtung Auto. Leider endete hiermit auch der kulturelle Aspekt unserer gesamten Reise.

Von Giverny aus ging es dann weiter Richtung Deauville, einer Küstenstadt am Atlantik. Wie einst im Jahre 1986 von Chris de Burgh in dem Song “Say Goodbye to it all” gesungen führt uns diese Reise in eine geschichtsträchtige Gegend, an der auch wir Abschied von unserer Vergangenheit nehmen können. Unweit von uns liegen die D-Day Strände an denen vor fast genau 70 Jahren und 2 Monaten die Invasion der Alliierten stattfand, welche bekannterweise das Ende des zweiten Weltkrieges eingeleitet hat. Eine spannende und erfahrungsreiche Reise in die Vergangenheit wartet auf uns.

Bis dahin….

Nicole & Michael

Weitere Berichte folgen…..

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Heute heißt es leider schon wieder Goodbye Amerika, Welcome Germany

Der gestrige Morgen begann früh, da wir für 10 Uhr eine Airboat Tour in den Everglades gebucht hatten. Nach eineinhalb Stunden Fahrt erreichten wir Everglades City, einem kleinen Ort im Westen der Everglades, in dessen Nähe die kleinste Poststation Amerikas steht (siehe Bild).
Nach kurzen Vorbereitungen (lange Sachen und viel anti Moskitomittel) startete unsere Tour mit Captain Thompson, welcher damals in Deutschland stationiert war, jedoch kein deutsch sprechen konnte. Nur wir vier fuhren mit dem Boot durch die schmalsten Ecken der Everglades, sowohl mit hoher, als auch mit niedriger Geschwindigkeit (wir haben ein Video gemacht). Nach kurzer Zeit fuhren wir in eine etwas abgelegene Ecke, wo schon die Alligatoren auf uns warteten. Einen konnten wir im Schatten der Bäume entdecken, jedoch jeglicher Lockversuch schlug fehl (obwohl sowohl der Skipper, als auch ich Opferangebote den Tieren unterbreitet haben; die mögen wohl keine deutschen Frauen). Nach diesem kurzen Halt ging es zu einer weiteren Stelle, an der schon mehrere Waschbären auf uns warteten. Die einen hielten Ausschau nach Nahrung, die anderen relaxten in den Baumwipfeln. Nach gut einer Stunde endete dann leider auch schon die Bootstour, welche sehr empfehlenswert ist.
Nun ging es noch ein Stückchen weiter in die Everglades, wo wir einen Tipp von unserem Skipper bekamen. Wir suchten einen kleinen abgelegen Fluss auf, wo die Alligatoren sich in der Sonne entspannten. Dort angekommen, lag schon eine Vielzahl von ihnen faul in der Sonne rum, andere bewegten sich zumindest zwischendurch mal.
Von dort aus ging es dann weiter Richtung Cape Coral, unser Pool wartete auf uns.
Am Abend gingen wir dann zum Abschluss des Urlaubes in einem Restaurant am Hafen essen.
Nun sitzen wir auf gepackten Koffern am Frühstückstisch und warten auf den Verwalter für die Hausabnahme. Dann geht es leider schon wieder weiter Richtung Flughafen, wo ein Nachtflug auf uns wartet.
Morgen früh werden wir dann wieder deutschen Boden betreten, mit einem weinenden und einem lachenden Auge.

Somit geht eine weitere Reise zu Ende.

Bis dahin.

Die drei Frauen und der einsame Mann.

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Entspannung und Flipper Show

Nach einem ruhigen Vormittag (den haben wir uns nach gestern verdient), ging es heute mittag weiter Richtung Sanibel Island und Captiva, zwei vorgelagerten Inseln. Über eine kleine Brücke (die meiner Meinung nach viel zu hoch gebaut wurde, da ja keine großen Schiffe hindurch müssen) erreichten wir zuerst Sanibel Island, die größere der beiden Inseln. Am Ostende liegt ein historischer Leuchtturm, welcher jedoch nicht gerade sehenswert war. Da wir unter Zeitdruck waren (die Schiffstour war ja schon gebucht), fuhren wir zügig weiter Richtung Captiva. Die beiden Inseln sind über eine ca. 5m lange Brücke verbunden. Nach einer kurzen Suche fanden wir auch relativ zügig den Bootsanleger (inmitten einer Ferienanlage), um die Hälfte der Gruppe dort abzuliefern, die unbedingt Flipper sehen wollten.
Die andere Hälfte ging zum Strand, um dort gebrutzelt zu werden.
Die Suche nach Flipper wurde nach 1,5 Std erfolgreich beendet, strahlende Gesichter waren die Folge. Aber auch der Strandbesuch hat sich gelohnt, zwar bestand dieser hauptsächlich aus Muscheln, jedoch konnte man dort nahezu ungestört liegen.
Nach dem Zusammentreffen unserer Gruppen ging es dann für ein gemütliches Barbecue zurück zum Haus.
Morgen früh geht es dann weiter in Richtung Everglades, wo das Airboat schon gebucht ist.

Bis dahin

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Welcome to Miami

Nach einer dreieinhalb stündigen Fahrt (man muss einmal quer durch die Everglades) kamen wir am gestrigen Tag in Downtown Miami an. Nach dem Parken (7,50 $) ging es dann mit der kostenlosen Hochbahn zu den Sehenswürdigkeiten (zumindest dachten wir, bzw. der Reiseführer, dass es welche sind). In Little Havanna gingen wir durch die Einkaufspassage, wo es gelinde gesagt nur Ramsch gab. Jemand, der Parfum benötigt wäre hier genau an der richtigen Adresse gewesen, die Parfümerien standen nämlich nebeneinander (ob das alles immer original war, wer weiß). Von Little Havanna aus ging es dann weiter Richtung Bayside, von wo man aus einen schönen Blick aufs Wasser haben sollte. Die Betonung hier liegt auf sollte. Aufgrund von Abbauarbeiten (die letzten drei Tage war hier ein Musik Festival) wurde uns der Zugang verwehrt. Den einzigen Blick den wir haben konnten, war auf ein überdimensionales Schiff, welches dort ankerte, sonst gab es kaum etwas zu sehen.
Von der Bayside aus ging es dann, mit einem kleinen Umweg am Freedom Tower vorbei, zurück Richtung Auto.
Nun fuhren wir über eine Brücke ins 8km entfernte Miami Beach (Rooooooooooooooobert lässt grüßen). Miami Beach ist, obwohl man es kaum glaubt, eine eigenständige Stadt und hat mit Miami nicht wirklich viel zutun. Dort angekommen ging es dann, man mag es kaum glauben, zum Strand (Atlantik Küste). Nach einem kurzen Spaziergang über den Strand ging es dann weiter über den Ocean Drive mit den wunderschönen Art Deco Häusern in Richtung Einkaufszentrum (Apple lässt grüßen), wo wir auch die nicht so schönen Seiten Miami Beachs erleben durften. Vom Einkaufszentrum aus, ging es dann mit platten Füßen zurück zum Auto, um den Heimweg anzutreten (es warteten ja noch dreieinhalb stunden Fahrt auf uns).
Auf dem Rückweg hielten wir dann noch kurz für ein paar Photos (inkl. 100 Mückenstichen) in den Everglades an.

Fazit unseres Ausfluges:
DIE eine kaufte sich ein iPad (aus freien Stücken), DER andere kam mit einem Sonnenbrand davon.
Miami selbst, so haben wir gemerkt, muss man nicht noch einmal sehen.

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