Am heutigen Morgen verließen wir um 9 Uhr das Hotel, um in einem benachbarten Restaurant zu frühstücken. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir das Frühstück a la Americana mit einem originalen italienischen Cappuccino.
Nach dem mehr oder weniger ausgiebigen Frühstück ging es direkt zum Petersplatz, auf dem schon die lange Warteschlange auf uns wartete (sie reichte einmal komplett über den Platz). Nach 15 minütiger Wartezeit, vorbei an Personenkontrollen, erreichten wir unser erstes Ziel des Tages, den Petersdom.
Im Eingangsbereich des Doms angekommen, gingen wir zielstrebig auf den Eingang zur Kuppelbesichtigung zu. Nun konnten wir zwischen zwei Tickets wählen, entweder alle 551 Stufen, oder nur 320 Stufen laufen. Wir entschieden uns für die zweite Variante, was auch besser war. Mit dem Fahrstuhl ging es auf das Dach des Doms, von dort aus mussten wir dann durch enge (definitiv nichts für Menschen mit Platzangst) Gänge und Treppen um die Spitze der Kuppel erklimmen. Diese anstrengende Strecke wird jedoch zum Schluss mit einem atemberaubenden Blick über Rom und den Vatikanstaat belohnt. Nun ging es die 551 Treppen runter, direkt in den Petersdom, indem sich nun schon ein paar Touristen aus aller Welt tummelten.
Neben viel Gold kann man jede Menge interessanter Sachen besichtigen. Vor allem ein Blick an die Decke lohnt sich, besonders der Blick zur Kuppel. Sehr imposant.
Vom Petersdom aus ging es weiter, am Rande der Vatikangrenze, zu der nächsten Attraktion des Tages, den vatikanischen Museen.
Im Museum angekommen, ging die Audioguide Tour los. In erster Linie wurde jedoch leider hauptsächlich über die Kunst in den Museen gesprochen. Entlang an unzähligen Skulpturen, Wandteppichen und Gemälden, erreichten wir nach drei Stunden das Ziel: Die Sixtinische Kapelle.
In der Kapelle angekommen, bekommt man direkt von mehreren Wachleuten die Ansage: No Video, no Photo! (an diese Anweisungen haben wir uns “natürlich” gehalten).
Die sixtinische Kapelle, in welcher von Zeit zu Zeit die Kardinäle für das Konklave (seit 1492) eingeschlossen werden, ist vollkommen leer. Sie besitzt einen Altar, dessen Hintergrund das berühmte Fresko Michelangelo’s “Das jüngste Gericht” schmückt. Vom Altar aus hat man einen direkten Blick auf die große Holztür, welche im Konklave von der Schweizer Garde (die bunten Hampelmänner) sicher verschlossen wird.
Nach der “kurzen” Besichtigung der Museen gönnten wir uns nun einen Snack im angegliederten Restaurant um danach den Weg zur spanischen Treppe zu bestreiten.
An der spanischen Treppe angekommen (normale Treppe auf der jeder meint, sich setzen zu müssen) gingen wir nach ein paar Photos weiter Richtung Piazza del Popolo, an der wir unsere Illuminati Tour weiterführten.
Inmitten des ovalen Platzes ragt ein 24m hoher Obelisk gen Himmel, umgeben von insgesamt drei Kirchen. In einer der Kirchen, der Santa Maria del Popolo, sucht Robert Langdon in Illuminati nach der Chigi Kapelle, in der der erste Kardinal mit dem Brandmal “Erde” lag.
Am Piazza del Popolo ließen wir den heutigen Tag mit einem (oder mehreren) Glas Wein und einem guten Essen ausklingen. Nun entspannen wir unsere Füße und planen den morgigen Tag.
Bis dahin
- Kamera: Canon PowerShot SX280 HS