Goodbye Kapstadt

Heute morgen brachen wir unsere Zelte nach dem Frühstück in Kapstadt ab und fuhren ins Landesinnere. Da sich sowohl der Tafelberg, als auch der Lionhead wieder einmal nur im Wolkengewand zeigten, fiel uns die Entscheidung zum Verlassen Kapstadts ohne den Besuch dieser Attraktionen nicht schwer. Heute standen die Weinberge im Umland im Mittelpunkt, jedoch galt es vorher noch was zu klären. Nach einem kleinen Telefonat am gestrigen Abend mit dem örtlichen Mietwagenunternehmen, haben wir am heutigen Tag unseren Wagen gegen einen VW Tiguan eingetauscht. Der Tausch gestaltete sich problemlos, sodass wir nach knapp einer Stunde unsere Reise fortsetzen konnten. Nach einer knapp 40 minütigen Fahrt erreichten wir den ersten Winzer. Dort angekommen, ging es direkt zur Weinverkostung. Die Verkostungskosten hielten sich, so wie fast alles hier, im Rahmen. Um sechs verschiedene Weine testen zu können zahlt man 60 Rand (ca. 3,50 EUR). Da einer von uns der Fahrer und gleichzeitig ein wenig erkrankt ist, kann man sich denken, wer effektiv an der Verkostung teilnahm. Ich probierte nur einen Wein, von dem ich nicht wirklich viel schmecken konnte… Nach dem Tasting in schöner Kulisse spazierten wir gemütlich über das Anbaugebiet und kehrten in einem Restaurant ein, um einen Mittagssnack zu genießen. Dieser wurde jedoch nicht von Wein begleitet, sondern von einer leckeren selbstgemachten Limonade.

Frisch gestärkt ging es dann weiter mit dem Spaziergang, um dann zum nächsten Winzer zu fahren. Dort angekommen, mussten wir leider feststellen, dass hier alle Winzer um 17 Uhr die Tore schließen. Wir konnten dennoch ein paar Bilder machen und fuhren dann weiter in die nächstgelegene Stadt Stellenbosch, welche ein paar schöne Cafés beherbergte. Da wir schon relativ spät dran waren, ging es ohne eine Kaffeepause weiter zu unserer heutigen Unterkunft. The Lab empfing uns und wir fühlten uns gleich heimisch. Diese Unterkunft ist vollautomatisiert und komplett sprachgesteuert. Selbst das Wasser für die schöne freistehende Badewanne wird automatisch eingelassen. Nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten, fuhren wir noch in die Stadt und kehrten bei einem Italiener ein, um noch eine Kleinigkeit zu essen. Nun entspannen wir im Hotel, um morgen unsere Rundreise fortzusetzen.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: iPhone 8 Plus

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Tag 2 in Kapstadt

Nach einem guten Frühstück am Morgen begann unsere Erkundungstour durch Kapstadt. Da sich sowohl der Tafelberg, als auch der Lionhead hinter tiefhängenden Wolken versteckten, erkundete wir die Stadt selbst. Wir spazierten in Richtung Waterfront, wo wir als erstes einen Markt besuchten, welcher sich in der Nähe zum Stadion befindet. Dieser alternative Markt (Oranjezicht City Farm Market) öffnet nur am Wochenende, sowie Mittwochs abends für wenige Stunden. Neben vielen üblichen Angeboten wurden hier auch alternative Angebote unterbreitet. Bei dem ein oder anderen Stand schlugen wir zu. Aufgrund der Menschenmassen entschieden wir uns jedoch gegen einen kleinen Snack – von denen es viele schöne gab – und spazierten weiter zur Waterfront.

Dort angekommen, erkundeten wir die vielen Shops, die uns der Hafen bot. Im Wasser entdeckten wir neben den vielen Booten auch Seelöwen und einen riesigen Fisch, den wir aber nicht zuordnen konnten. Viele nette kleine Cafés reihten sich aneinander, sodass wir in einem einkehrten. Mit einem schönen Blick auf den Hafen, genossen wir einen Cappuccino und einen Scone (das müssen die noch üben). Nach dieser kleinen Stärkung ging es vorbei am Clocktower in Richtung Altstadt, wo der Greensquare Market auf uns wartete. Nach ca. 2km erreichten wir den Markt, wo viele Einheimische ihre Stände aufgebaut hatten. Hier findet man alles, was das afrikanische Herz begehrt. Neben vielen Taschen, Tüchern und Tischdecken gab es auch einige Souvenirs zu erstehen. Wir setzten uns auch hier in ein Café und genossen die mittlerweile aufkommende Sonne. Direkt neben unserem Tisch begann ein jugendlicher Gospelchor an zu singen. Was soll man sagen, alle von denen würden bei the Voice of Germany sofort weiterkommen. Neben tollen Stimmen haben hier alle Rhythmus im Blut.

Nach dieser kleinen Showeinlage spazierten wir weiter in Richtung Bo Kaap, einem Stadtteil in dem man viele bunte Häuser antrifft. All diese Häuser heben sich von dem sonst in Großstädten üblichen grau ab, was sie so sehenswert macht.

Nach ein paar Bildern nutzten wir den UBER Fahrdienst und ließen uns zum Hotel bringen. Dort entspannten wir ein wenig, um dann mit UBER nach Camps Bay gebracht zu werden. Dort hatten wir zum Abendessen einen Tisch in einem uns empfohlenen Restaurant reserviert. Im Surf Shack aßen wir während des Sonnenuntergangs gemütlich und ließen uns danach wieder zurück zum Hotel bringen.

Morgen werden wir Kapstadt verlassen und die Weingüter in der Umgebung erkunden.

Bis dahin

Nicole und Michael

  • Kamera: iPhone XS

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Willkommen in Kapstadt

Nach der hektischen Nacht, konnten wir am heutigen Morgen mal bis 9 Uhr schlafen. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, ging es zu einem ausgezeichneten Frühstücksbüfett in unserem grünen Hotel am Airport. Nach dem wir gesättigt waren, fuhren wir zum Airport und holten unseren Mietwagen ab. AVIS war ziemlich überfüllt, sodass wir einige Zeit anstehen mussten. Wir bekamen die Schlüssel für einen Nissan übergeben und begaben uns zum Auto. Dort angekommen, mussten wir feststellen, dass unsere Koffer nicht hineingepassten. Wir gingen zurück und fragten nach einem anderen Fahrzeug, dieses wurde uns auch prompt zugeteilt. Leider bekamen wir nun ein Auto, welches einen großen Kofferraum besaß, jedoch mit seinen 40000 km ziemlich verbraucht aussah. Nun packten wir die Koffer ein und fuhren in Richtung Kapstadt City, mit direktem Blick auf den berühmten Table Mountain (die Straße die dort hinaufführt heißt übrigens: Tafelberg Road). Nach einer ca. 30 minütigen Fahrt erreichten wir unser Hotel und durften direkt einchecken. Das süße kleine Hotel liegt im Bereich des Hafens und ist von außen ziemlich unscheinbar. Zur Begrüßung bekamen wir ein mit Schokolade gemaltes Welcome. Wir packten aus und machten uns direkt auf den Weg in Richtung Kap der guten Hoffnung. Der Weg führte uns entlang des Tafelberges in Richtung Muizenberg, der erste Ort, den wir kurz besuchten. Muizenberg liegt in einer Bucht und ist für seine acht bunten Häuschen bekannt (oder etwa doch als Badort?!?).

Nach ein paar Bildern ging es dann weiter Richtung Süden, die berühmten Pinguine warteten auf uns. Am Pinguin Strand Boulders Beach angekommen, parkten wir und gingen in Richtung Wasser. Nun hieß es erst einmal, bitte bezahlen Sie jetzt. Es werden 10 EUR/Person fällig, Wucher für Pinguine, die dort sowieso leben. Nach ein paar schönen Bildern, verließen wir das Areal und fuhren weiter in Richtung Kap der guten Hoffnung sowie Cape Point.

Dort angekommen, wurden erneut alle Register gezogen. Nun mussten wir umgerechnet 30 EUR/Person an Eintritt berappen, um mal an das Kap zu kommen. Zu Beginn streikte deren Kreditkartenlesegerät und wir hofften, dass wir so reinkämen, jedoch funktionierte es beim zweiten Anlauf leider. Wir fuhren die Strecke ca 20 km weiter südlich und kamen am Cape Point an. Dort parkten wir unser Auto und fuhren mit der Seilbahn zum Leuchtturm hoch. Die Seilbahn selbst fährt nur die Hälfte der Strecke, den Rest muss man zu Fuß erklimmen. Netterweise wird für die Nutzung der Seilbahn erneut eine Gebühr von 4 EUR fällig, dass ist mal wirklich Wucher. Vom Leuchtturm aus hat man einen wunderbaren Blick auf das Kap der guten Hoffnung und die Flora und Fauna ringsherum. Nach einem kleinen Spaziergang ging es weiter in Richtung Kap der guten Hoffnung, einer schönen Felsformation, welche den südwestlichsten Punkt Afrikas markiert. Hier liegt auch das ein oder andere Schiff auf Grund, welches aufgrund der starken Strömung gesunken war. Auf dem Weg zum Kap trafen wir auf eine Horde Affen, welche die Straße versperrten. Ein paar Kilometer weiter trafen wir dann zusätzlich noch auf ein paar Strauße, welche hier leben.

Nach ein paar Bildern verließen wir die Kapregion wieder und fuhren zu einer Panoramastraße, Chapman’s Peak, welche das Pendant zum Highway 1 in Kalifornien ist. Für das befahren dieser Straße werden erneut 50 Rand (ca 3 EUR) fällig. Während der Fahrt kann man an ein paar Aussichtspunkten ein paar schöne Bilder machen. Nun erreichten wir den letzten Punkt unseres Abends, Hout Bay. Hier wurde uns der Markt am Hafen empfohlen, an dem an jeden Freitag Live Musik geboten wird. Dort angekommen wollten wir erst einmal Geld abholen, der erste Automat lehnte unsere Kreditkarte ab und der Zweite stürzte während des Auszahlungvorganges ab. Beim dritten hatten wir dann endlich Glück. Weniger Glück hatten wir mit Plätzen, die Markthalle war überfüllt, sodass wir mit hungrigen Mägen in die Stadt fuhren und dort in einem deutschen Brauhaus einkehrten. Nach dem Essen ging es dann wieder zurück zum Hotel, wo wir uns nun auf einen längeren Schlaf freuen. Morgen entscheiden wir, ob wir den Mietwagen wieder zurückgeben, da er nicht unseren Erwartungen entspricht.

Bis dahin

Nicole und Michael

  • Kamera: NIKON D5600

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Letzter Tag im Krüger und Weiterreise nach Kapstadt

Nachtrag zum gestrigen Tag.

Am gestrigen Morgen ging es um 5 Uhr wieder zur Safari auf, unsere Letzte auf dieser Reise. Wir fuhren los und hielten Ausschau nach Wildhunden, welche sich uns aber leider nicht zeigten. Stattdessen entdeckten wir zwei Hyänen, welche unter einem Baum auf ihre Mahlzeit warteten. Im Baum hing eine schon angefressene Antilope, welche von einem Leoparden zum Schutz vor Räubern deponiert wurde. Die Hyänen warteten nur darauf, dass für sie ein Stück herunterfiel.

Wir suchten in der Umgebung nach einem Leoparden, jedoch leider ohne Erfolg. Auf der Weiterfahrt durch den Park entdeckten wir erneut eine Antilope, welche ähnlich im Baum drapiert war. Aber auch hier konnten wir keinen Leoparden entdecken. Wir fuhren weiter und suchten nach anderen Tieren. Auf dem Weg zog sich der Himmel zu und es fing an zu regnen. Die bereitgestellten Ponchos halfen uns jedoch leider nicht weiter, da sie ziemlich undicht waren. Nun ging es leicht durchnässt zurück zur Lodge, in der wir noch frühstückten und dann zügig auscheckten.

Nach dem Check out fuhren wir wieder Richtung Johannesburg, eine abenteuerliche Fahrt. Während der Fahrt überholten wir das Pärchen, mit denen wir die Tage in der Lodge verbracht haben. Sie waren ebenfalls auf dem Weg zum Johannesburger Flughafen. Auf dem Weg mussten wir auf der Strecke einmal während eines Überholvorganges scharf abbremsen, da eine Kuh auf die Straße rannte. Nach knapp 5 Stunden Fahrt erreichten wir Johannesburg bei monsunartigem Regen. Man konnte kaum die Straße erkennen. Am Flughafen angekommen, standen alle Bereiche unter Wasser. Die Sicherheitskontrolle konnte aufgrund der Wassermassen an manchen Stellen nicht durchgeführt werden. Viele Flüge verspäteten sich, oder fielen aus. Leider verspätete sich auch unser Flug, zwei Stunden waren veranschlagt. Die Lounge war maßlos überfüllt. Nach dem einen und anderen Gin Tonic und Co. gingen wir pünktlich zum Gate, dort angekommen konnten wir jedoch wieder umdrehen, unser Flieger sollte im Endeffekt insgesamt 4 Stunden Verspätung haben. Wir stiegen um 22:30 Uhr in das Flugzeug ein und schliefen sofort ein. Den Start haben wir schon überhaupt nicht mehr mitbekommen. Erst bei der Landung (1:30 Uhr) in Kapstadt wachten wir wieder auf. Nun holten wir das Gepäck ab und überlegten uns, wie wir zum Hotel kommen (das Hotelshuttle fuhr um diese Uhrzeit nicht mehr). Wir bestellten uns mit 1% Handyakkuladung ein UBER -Taxi und wurden prompt abgeholt und zum Hotel gebracht. Dort ging es dann direkt ins Bett, da wir für heute noch viel vorhatten.

  • Kamera: NIKON D5600

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Tag 2 im Krüger Nationalpark

Nach einer ziemlich kurzen Nacht, welche schon um 3 Uhr aufgrund eines starken Gewitters endete, wurden wir um 5 Uhr von unserem Ranger begrüßt. Wir machten uns kurzerhand fertig, schlürften schnell einen Kaffee und gingen zügig zu unserem Jeep. Die Tour startete pünktlich um 5:30 Uhr, kurze Zeit später erreichte Lucky ein Funkspruch, dass ein Rudel Löwen mit Babys gesichtet wurde. Lucky schaltete eine Gang runter und fuhr mit voller Geschwindigkeit über Stock und Stein. Die Pfützen, die durch den Regen in der Nacht entstanden sind, umkurvte er soweit es ging. Auf dem Weg zu den Löwen sahen wir nebenbei noch ein paar Giraffen, Zebras und Springböcke. Bei den Löwen angekommen, sahen wir eine große Gruppe von insgesamt 16 Tieren, welche teils blutveerschmiert waren, oder zum Teil noch fraßen. Das Rudel machte sich zwischenzeitlich auf Wanderschaft und wir folgten ihnen.

Nach ein paar vielen Bildern aus verschiedenen Perspektiven, verließen wir den Ort des Geschehens. Nun ging es weiter zu einer Stelle, an denen sich die nächsten Tiere der Big Five gerne blicken lassen, die Büffel. Nun stellt man sich die Frage, was hat es mit den Big Five auf sich. Die Big Five sind die fünf Tiere, welche bei einem Angriff nicht die Flucht ergreifen, sondern ihren Angreifer töten wollen. Zu diesen zählen: Elefanten, Leoparden, Büffel, Löwen und Nashörner. Auf dem Weg zu den Büffeln, hielten wir eine Minute für ein paar Bilder von Giraffen und Zebras an. Die Herde Büffel zeigte sich recht unbeeindruckt von uns und manche suhlten sich im Schlamm.

Wir verließen die Herde, um auf einem Plateau einen Kaffee zu genießen, im Anschluss sollte es zurück zur Lodge gehen. Dieser Plan wurde jedoch von einer Hyäne durchkreuzt, welche auf ihre Jungtiere aufpasste. Lucky fuhr durch das tiefe Geäst, um noch näher an die Dame heranzukommen. Wir machten ein paar Bilder und fuhren dann zurück zur Lodge, wo das Frühstück auf uns wartete.

Bis zum Lunch verbrachten wir in und an der Lodge, machten noch ein paar Bildern von Antilopen, welche sich an unserer Terrasse tummelten.

Nach dem Lunch ging es dann wieder auf Safari, nun fehlte uns nur noch das Nashorn. Wir fuhren los und konnten zu Beginn direkt ein Flusspferd mitsamt Krokodil sehen. Leider verwehrte uns das Flusspferd einen kompletten Blick auf sich. Wir fuhren weiter und suchten nach einem Nashorn, welches wir auch -gefühlt am anderen Ende des Parks- fanden. Dieses Nashorn zeigte sich jedoch sehr scheu, sodass es schwer war, ein vernünftiges Bild zu ergattern. Dies hinderte jedoch unseren Guide Lucky nicht daran, mitten durch die Pampa zu fahren. Und siehe da, wir konnten ein paar Bilder machen. Nun hatten wir die Big Five vollständig, binnen von 3 Safaris.

Auf der Weiterfahrt begegneten wir noch ein paar Zebras und ein paar weiteren Nashörner, dieses mal Schwarze (obwohl alle die gleiche Farbe haben, werden sie anhand ihrer Maulform- Spitzmaul und Breitmaul – als weiß oder schwarz bezeichnet). Die Herde machte sich recht schnell aus dem Staub, sodass wir nur wenige Bilder aus der Ferne machen konnten. Nun fuhren wir in der Abenddämmerung zu unserer Lodge und begegneten in der Finsternis noch einem Flusspferd, welches wir aufgrund der Lichtverhältnisse leider nicht mehr fotografieren konnten. An der Lodge angekommen, aßen wir zu Abend und entspannen uns nun. Morgen steht einiges auf dem Programm. Um 5 Uhr ist wieder aufstehen angesagt, dann Safari, dann kurz frühstücken und direkte Weiterfahrt nach Johannesburg zum Airport. Dann geht es mit dem Flugzeug weiter nach Kapstadt, wo wir nachts landen werden.

Bis dahin

Nicole und Michael

  • Kamera: NIKON D5600

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Der Krüger Nationalpark und die erste Safari

Heute Morgen verließen wir nach dem Frühstück pünktlich unser Guest House und fuhren nordöstlich in Richtung Krüger Nationalpark. Auf dem Weg dorthin hielten wir noch an den am gestrigen Tag verpassten Sehenswürdigkeiten Pinnacle, Gods Window und den Three Rondavels an.

Am Pinnacle angekommen, durften wir wieder 17 Rand/Person berappen. Für das was dort geboten wird, eindeutig zu viel. Inmitten einer Schlucht steht ein Fels, das war es schon.

Wir fuhren zügig weiter Richtung Gods Window, welches sich gestern nur in Nebel hüllte. Auch hier hat man einen netten Blick auf den Regenwald (auch wenn man die unzähligen Treppen hochsteigt), das war es schon. Als kleinen Nebenschauplatz konnten wir jedoch ein schönes Bild von einem Affen machen.

Nach dem kurzen Photoshooting ging es weiter zu einem wirklich schönen Blick auf den Canyon, wo drei Runde Felsen am Rande des Canyons stehen.

Nach ein paar Bildern fuhren wir weiter, nächster Halt, Krüger Nationalpark. Auf dem Weg dorthin musste eine Ziege noch ihr Leben lassen, da sie auf der Straße stand und dem LKW keinen Platz gemacht hat. Wir bogen nach gut 100 km von der Hauptstraße zu einem unscheinbaren Eingangstor ab, vor dem sich noch ein Warzenschwein tummelte. Am Tor wurden wir von einem Ranger empfangen und mussten uns registrieren. Nach dem Procedere zeigte er uns den Weg und wir fuhren entlang eines Zaunes über holprige, nicht befestigte Straßen über acht Kilometer ins Innere des Nationalparks. Auf dem Weg kreuzte uns noch eine Antilope, welche uns schnell Platz machte. In der Lodge angekommen, wurden wir nett begrüßt und auf die Safari hingewiesen, welche schon knapp zwei Stunden später stattfand. Jeden Tag gibt es hier zwei Safaris, eine um 5 Uhr morgens, die andere um 16 Uhr. Nach einem kleinen leckeren Lunch ging es dann los, Lucky und Herbert (Fahrer und Spurenleser) empfingen uns und wir starteten. Vorbei an vielen Impalas ging es weiter in die Tiefen des Nationalparks, auch dies über Stock und Stein (mit entsprechend hoher Geschwindigkeit, die Bandscheiben lassen grüßen). Auf der Weiterfahrt erreichte Lucky ein Funkspruch, dass ein Löwe gesichtet wurde, nun hieß es dort schnellstmöglich hinzukommen. Wir haben die knapp 15 km über nicht vorhandene Straßen glaube ich in 30 min geschafft. Auf dem Weg dorthin sahen wir noch nebenbei Zebras, Giraffen und viele andere schöne Tiere. Kurz vor dem Eintreffen am Löwen erfuhren wir noch von einem Leoparden, welcher ein Impala erlegt hatte, dieser präsentierte sich mächtig fertig und gesättigt unterhalb eines Baumstammes. Um ihn besser erblicken zu können, gab Lucky alles, jeder Strauch, der im Weg war musste weichen.

Nun ging es weiter zum Löwen, welcher sage und schreibe drei Impalas gerissen hatte und diese im Unterholz vor den Geiern versteckt hatte. Wir hielten gut 1,5m von ihm entfernt an und er ließ sich ganz in Ruhe von uns fotografieren. Nur einmal machte er ein kleines Bäuerchen. So ein Impala ist auch schon schwer verdaulich.

Nach ein paar vielen Bildern ging es weiter zu einer Wasserstelle, an welcher sich eine Horde Elefanten aufhielt. Diese zeigten uns jedoch nur das Hinterteil. Nun fuhren wir zum Wasser hinunter und hatten einen tollen Blick auf diese wunderschönen Tiere. Dem Papa Elefanten gefiel das ganze nicht, da er ein Jungtier dabei hatte. Er bäumte sich auf und lief hinter unserem Wagen entlang. Nach ein paar Bildern ging es auch dann wieder weiter, der Gin Tonic in der Steppe wartete auf uns. In Gesellschaft mit Antilopen und Wasserböcken genossen wir ihn.

Nun setzte die Dämmerung ein und wir fuhren zurück zur Lodge, das Abendessen auf dem Holzgrill wartete auf uns. Auch dieses wurde wieder nett und vor allem sehr köstlich zubereitet. Nun liegen wir nach einer Dusche im Freien im Bett und genießen den Abend. Morgen früh geht es dann schon um 5 Uhr wieder los.

Bis dahin

Nicole und Michael

  • Kamera: NIKON D5600

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Der Tag der Wasserfälle

Der heutige Morgen begann nicht so gut, es regnete vor sich hin. Unsere Gastfamilie wunderte sich über den Regen, freuten sich aber zugleich darüber, da es hier schon längere Zeit nicht mehr geregnet hatte. Nach einem ausgiebigen typisch englischen Frühstück (ich bediente mich an Brot und Wasser), machten wir uns startklar für die Panorama Route. Richard, unser Hausherr, gab uns noch ein paar Tipps für den heutigen Tag.

Wir fuhren in das Tal von Sabie und bogen links in eine von Schlaglöchern übersäte Straße ein, auf dem Weg zu den Lone Creek Falls. Die Route führte uns an einem großen Sägewerk vorbei, welches wir von unserer Terrasse aus sehen können. An den Falls angekommen, wurden wir erst einmal zur Kasse gebeten. 30 Rand (1,80 EUR) pro Person mussten wir berappen. Da das Wetter nicht so hundertprozentig mitspielte, konnten wir den Ausblick auf die Fälle nahezu alleine genießen (bis der Reisebus mit deutschen Touris eintraf).

Nach ein paar Bildern ging es dann auch schon weiter, zurück über die buckelige Piste, die noch schlimmer wurde. Nächster Halt, die Mac Mac Falls (aufgrund der Apple-Affinität mussten wir alleine schon aus diesem Grunde dort hin). Wir fuhren auf das Areal und wurden auch hier direkt zur Kasse gebeten. Dieses Mal mussten wir jedoch nur 15 Rand/Person zahlen. Im Nachhinein mussten wir feststellen, viel mehr war es auch nicht wert… Den Wasserfall kann man leider nur durch Gitterstangen besichtigen, welches den Wert des Ausfluges schon schmälert.

Nach dem Besuch der Mac Mac Falls, fuhren wir weiter nördlich und hielten bei schönem Wetter in einer kleinen Stadt an, in welcher wir ein nettes Café mit noch netteren Pfannekuchen besuchten. Im Anschluß an diesen kurzen Zwischenstopp ging es weiter in Richtung Gods Window. Wir fuhren in freudiger Erwartung von der Hauptstraße ab und landeten inmitten einer Nebelbank. Die Sichtweite betrug zeitweise unter 10m. Auf der Hälfte der Strecke wollten wir umkehren, jedoch gab es keine Möglichkeit dazu. Am Eingangstor zu Gods Window, sahen wir die Hände vor den Augen nicht, sodass wir nun umkehrten, ohne einen Blick auf diese Attraktion zu werfen. Auf der Hauptstraße angekommen, lichtete sich der Nebel und die Sonne kam mit voller Kraft zum Vorschein. Nun hielten wir an den Lisbon Falls an, wo wir erst einmal wieder 15 Rand/Person berappen durften. Dieser Ausblick hat sich jedoch definitiv für das Geld gelohnt.

Nach ein paar Bildern ging es dann weiter Richtung Norden, nächster Halt: Bourke’s Luck Potholes. An diesen angekommen, durften wir – wer hätte es anders gedacht – erstmal wieder Geld loswerden, dieses Mal 63 Rand/Person. Wie gut, dass wir im Vorhinein genügend Bargeld abgehoben haben. Wir parkten unser Auto und liefen zum Beginn des Canyons, welcher durch den Blyderiver und Treurriver gebildet wurde. Wir spazierten entlang der Bäche bei strahlendem Sonnenschein und machten ein Bild nach dem anderen. Nach so vielen Eindrücken, legten wir eine Pause in dem Park ein, bevor wir uns weiter in Richtung Norden aufmachten.

Auf dem Weg in den Norden mussten wir etwas Slalom fahren, da die Kühe hier nicht so wirklich auf der Weide stehen (oder vielleicht denken, dass die Straße zur Weide hinzugehört). Auf dem Weg zog sich der Himmel immer weiter zu, sodass wir uns zur Rückfahrt entschlossen haben (gute Bilder hätte man nicht mehr bekommen). Wir fuhren zu unserer Unterkunft, machten uns frisch und kehrten dann in einem Lokal ein, dort gab es heute Straußenfilet und einen typisch afrikanischen Auflauf.

Nun entspannen wir bei heftigem Gewitter (mit Stromausfällen) in unserem Zimmer und erwarten den morgigen Tag, denn dann heisst es: Krüger Nationalpark, wir kommen.

Bis dahin

Nicole und Michael

  • Kamera: NIKON D5600

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Die Reise hat begonnen, erster Halt Johannesburg

Gestern Mittag startete unsere Reise in Amsterdam. Nach dem Check in ging es für uns in die Business Lounge, in der wir uns Stärkung für die folgenden Stunden holten.

Pünktlich um 14:30 Uhr hoben wir in Amsterdam ab und flogen nach London. Dort angekommen, suchten wir auch hier die Lounge auf. Gleichzeitig versuchte ich noch einen Termin im Spa zu vereinbaren, da dieses Angebot in den Business Tickets inkludiert ist. Leider war das Spa schon vollständig ausgebucht. Nun stärkten wir uns erneut (u.a. mit Gin Tonic und Wein) für den Weiterflug, welcher um 18:10 Uhr starteten sollte. Leider bekamen wir kurz zuvor die Nachricht, dass die Maschine sich um eine Stunde verspäten würde. Nach einer weiteren Stunde Wartezeit war es dann soweit, wir konnten im A380 unsere Plätze auf dem Oberdeck einnehmen. Zur Begrüßung gab es dann erst einmal einen Champagner und wir wählten unser Frühstück für den nächsten Morgen mit Weckzeit aus. Nach dem Start wurde das Menü mitsamt Gin Tonic und Cocktail serviert. Nach dem Essen breiteten wir unser Bett aus und schliefen bis zur vereinbarten Weckzeit am Morgen (der eine mehr, der andere weniger).

1,5 Stunden vor Landung in Johannesburg wurden wir mit frischen Früchten, einem Croissant und einem Müsli geweckt. Wir frühstückten in Ruhe, machten uns in den überdimensional großen Waschräumen fertig und fieberten der Landung entgegen.

Nach der weichen Landung ging es zur Einreise weiter, welche recht unkompliziert war. Danach holten wir die Koffer ab und besorgten noch eine SIM Karte für unterwegs. Nun ging es zur Autovermietung weiter, bei der wir einen neuen VW T-Rock erhielten. Nach der Übergabe ging es dann weiter im Linksverkehr auf die Autobahn, nächstes Ziel Sabie, welches ca 350 km von Johannesburg entfernt liegt. Auf dem Weg dorthin, durchfuhren wir mehrere Mautstellen, welche schon auf die Dauer gesehen viel Geld verschlingen. Wir hielten zwischendurch an zwei Raststätten an, um unseren Wasserhaushalt aufzufüllen. Wir kamen nämlich aus gefühlten Minusgraden in den Hochsommer. 33°C hatten wir hier heute. An einer Raststätte konnten wir in einem Gehege auch schon die ersten “wilden” Tiere erleben, neben Nashörner, Straußen und Zebras konnten wir auch Antilopen sehen.

Auf der Weiterfahrt machten wir einen weiteren Stopp in Nelspruit ( wo auch ein Stadion der Fußball WM zu besichtigen ist), der Hauptstadt der hiesigen Region. Dort kehrten wir landestypisch im Restaurant zur goldenen Möwe ein und gönnten uns einen Snack. Danach ging es dann zügig weiter in Richtung Sabie, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen werden. Sabie liegt an der Panorama Route, an welcher u.a. viele Wasserfälle zu finden sind.

Am Abend kehrten wir dann auf Anraten unseres Vermieters in einem Restaurant in der Nähe ein, the Wild Fig Tree, in welchem wir landestypische Delikatessen verspeisten. Auf meinem Teller war u.a. Krokodil, Springbock und Warzenschwein vertreten. Alles sehr köstlich.

Nun legen wir entspannt die Füße hoch und freuen uns auf den morgigen Tag.

Bis dahin
Nicole und Michael

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Die Nacht der Flüge

Nachdem wir gestern pünktlich um 23:55 Uhr in Los Angeles abgehoben waren, landeten wir nach knapp zweieinhalb stündigem Flug in Dallas, Texas. Dort angekommen, begaben wir uns die Lounge (natürlich mit erneuter Diskussion aufgrund des falsch ausgestellten Status auf meiner Karte).

Wir frühstückten in Ruhe und ruhten uns ein wenig in der Ruhezone aus, bevor es eine Stunde später zum nächsten Boarding weiterging. Leider gab es aufgrund unseres günstigen Tarifs keine freie Sitzplatzwahl, sodass wir mehr oder weniger verstreut im Flieger saßen. Einen Vorteil konnten wir jedoch auf allen Flügen mit unserem Status nutzen, wir mussten nicht einen Cent für das Gepäck bezahlen. Nach einem gut zweistündigen Flug landeten wir, etwas heftiger, verfrüht in Fort Myers. Nun holten wir unseren Wagen ab und fuhren in Richtung Haus. Leider war das Haus noch nicht bezugsfertig (die Garage wurde in dem Moment gesaugt…), sodass wir uns noch ein wenig die Zeit vertreiben mussten. Eine Stunde später bekamen wir die Nachricht, dass wir nun das Haus beziehen könnten, dieses taten wir dann auch.

Nach einem Großeinkauf bei Walmart, machten wir uns fertig für den Pool, welcher mit 32°C Wassertemperatur auf uns wartete. Trotz der hohen Temperatur zeichnete sich doch ein wenig das Gefühl der Erfrischung ab, bei 37°C im Schatten.

Nun werden wir eine knappe Woche lang unsere Beine entspannen und kommen danach wieder zurück.

Bis dahin

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Letzter Tag der Rundreise

Am heutigen Morgen checkten wir ohne ein Frühstück zu genießen aus und begaben uns erneut in das Getümmel am Walk of Fame. Neben den ganzen Sternen erblickte man auch mehrere Comicfiguren, welche bei den heißen Temperaturen durch die Gegend liefen. Mit aller Macht versuchten sie die Touristen von einem Photo – natürlicher gegen Bezahlung – zu überzeugen. Bei manchen gelang es, bei manchen nicht. Wir hingegen sahen uns das ganze Spektakel bei einem Kaffee und einem Croissant aus sicherer Entfernung an. Nachdem wir ein paar Blocks am Walk of Fame entlanggelaufen waren, gingen wir zurück zu unserem Auto und fuhren in Richtung Hollywood Sign. Laut Wikipedia gibt es nun eine neue (bessere) Adresse für ein “Must have” Bild. Leider haben diesen Hinweis auch noch ein paar andere gelesen, sodass wir nicht ganz alleine waren. Leider kann man heute nicht mehr kostenlos am Griffith Observatory parken, um ein schönes Bild zu machen. Aus diesem Grund, muss man nun andere Wege gehen…

Nach ein paar Bildern ging es dann weiter in Richtung Beverly Hills, wo die Frauen eine kleine Shoppingtour am berühmten (dank Pretty Woman) Rodeo Drive einlegten. Der Mann hingegen begab sich alleine auf Spurensuche an der Playboy Mansion, welches man nach einer fünf minütigen Fahrt erreicht hat. Leider bleibt einem nur der Blick auf das Eingangstor (inkl. Gärtner).

Nun ging es weiter zu unserer nächsten Attraktion, der Santa Monica Pier wartete auf uns. Der Pier liegt knappe 10 km von Beverly Hills entfernt. Trotz allem benötigt man dafür fast 45 min Autofahrt. Wir parkten in einem der Parkhäuser und spazierten auf den Pier. Dort bestaunten wir neben dem Ende der historischen Route 66 (in dieser Reise waren wir somit am Beginn und am Ende der 66), auch die vielen Fahrgeschäfte, die sich auf dem Pier verteilt finden. Nach einem kleinen Snack und ein paar Bildern ging es wieder zurück in die Berge.

Das Getty Center, ein bekanntes Kunstmuseum, wartete auf uns (bzw. nicht auf mich). Nachdem man geparkt hat, wird man mit einer Bahn die restliche Strecke den Berg hochgefahren. Der Eintritt ist kostenlos (wenigstens ein Vorteil). Neben den Ausstellungen zeichnet sich das Center jedoch durch die besondere Lage ab. Man hatte einen Blick über Los Angeles.

Nun ging es wieder zurück in die Stadt, bzw. zum Flughafen. Unsere Rundreise endete nun mit einem Tachostand von 2094 Meilen (ca 3300 km). Wir checkten ein und warten nun in der Business Lounge auf unseren Flug nach Dallas in Texas, von wo aus es weiter nach Fort Myers in Florida geht.

Bis dahin

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