Der Tag der Gegensätze

Am heutigen Morgen wachten wir in Mammoth Lake bei bescheidenem Wetter auf. Es goss wie aus Kübeln. Nach einem kleinen Frühstück ging es mit dem Auto talwärts Richtung Mono Lake. Dort angekommen regnete es weiterhin, jedoch nur nicht mehr so stark. Der Regen reichte jedoch aus, dass wir uns gegen einen Spaziergang entlang des mit Stalagmiten bewachsenen Mono Lake Ufers entschieden, jedoch für einen kurzen Besuch im Visitor Center.

  
Vom Mono Lake aus ging es dann weiter über den Tioga Pass Richtung Yosemite Nationalpark, wo wir schnell eine Höhe von fast 3100m erreichten. Bei dieser Höhe fuhren wir nur durch die Wolken, sodass wir kaum die eigene Hand vor Augen sehen konnten (die Kamera konnte natürlich noch weniger sehen). Zwischendurch klarte die Wolkendecke ein wenig auf, sodass wir zumindest das ein oder andere Photo schießen konnten. 

  
Inmitten des Nationalparks kreuzte sich der Weg, zum einen konnte man direkt Richtung San Francisco fahren und zum anderen ging es nach Yosemite Valley (mit den berühmten Felsen El Capitan und Half Dome). Dieser Plan schien nach kurzer Zeit ein schlechter zu sein. Wir bemerkten im Tal eine Nebelwand, welche sich über die Tannen gelegt hatte, im zweiten Moment nahmen wir Brandgeruch war, zu guter letzt nahmen wir dann auch noch die arbeitenden Feuerwehrleute war, welche den Waldbrand neben uns bekämpft hatten. Die Besucher gingen ganz gemütlich entlang des Brandes spazieren, als wenn es das Normalste der Welt ist. Wir fuhren weiter und versuchten noch, neben den ganzen Campern ein paar Bilder von den berühmten Felsen zu ergattern, denn dort herrschte kein Waldbrand. Der El Capitan war leider in Rauch verhüllt, aber vom Half Dome konnten wir ein paar schöne Bilder machen.

   
    
   
Nach diesem beeindruckendem Naturschauspiel fuhren wir Richtung Ausgang des Nationalparks, um noch relativ pünktlich in San Francisco anzukommen. Nach gut 300 km erreichten wir Oakland, die Stadt nordöstlich von San Francisco, von der wir über eine Brücke nach Downtown San Francisco fahren sollten (nicht die Golden Gate Bridge, aber teurer). Netterweise führte uns das Navi über die natürlich wenig frequentierte Straße (allein an der 16 spurigen Mautstelle standen wir 25 min), sodass wir den Sonnenuntergang im Stau mit vielen tausend Anderen genießen konnten. Über die fünfspurige Brücke ging es dann mehr oder weniger fließenden nach Downtown, wo wir für die nächsten zwei Nächte unser Hotel bezogen haben (ich sage nur Getto…). Morgen werden wir dann die Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten erkunden und hoffentlich das ein oder andere Photo machen.

Bis dahin

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS

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