Regnerischer Tag in Belfast

Nach einem mäßigen britischen Frühstück am Morgen ging es los in Richtung Titanic Museum. Wir gingen in die Stadt, kauften uns ein Ticket für den Bus (die Tagestickets für 4,20 GBP sind zu empfehlen) und suchten den Bus G2 auf, welcher direkt von der City Hall in Richtung Titanic Quarter fährt. An der Bushaltestelle angekommen, wurden wir prompt von dem Busfahrer stehen gelassen. Zu unserem weiteren Glück kam der nächste Bus dann auch erst in 30 Minuten.

Pünktlich zu unserem gebuchten Einlass kamen wir im Titanic Quarter an, welches 2012 zum 100. Geburtstag der Titanic von der Queen persönlich eingeweiht wurde. Neben dem beeindruckenden Museum befinden sich auf dem Gelände noch viele andere Sehenswürdigkeiten. U.a. befinden sich hier die Titanic Studios (GoT wurde hier gedreht), die Nomadic (Schwesternschiff der Titanic) und die vielen Docks in denen die Schiffe gebaut wurden.

Im Museum angekommen ging die Tour auch direkt los. Neben vielen Informationen zu den wirtschaftlichen Anfängen von Belfast (v.a. die Leinen-Produktion), stieg man direkt in die Schiffsproduktion der H&W Werft ein. Alle Informationen wurden neben Bildern und Texten auch multimedial veranschaulicht. In der Mitte der Tour wurde man mittels einer Art Achterbahn durch die einzelnen Schritte in 4D geführt, hier fühlte man beispielsweise die Temperaturen die bei der Verarbeitung der 3 Mio. Nieten herrschten. Neben der Planung, dem Bau und dem frühen Ende der Titanic am Eisberg (welcher auch auf Englisch Iceberg heißt) wurden auch die vielen Schicksale der Menschen eindrucksvoll beleuchtet.

Nach einer gut zweistündigen Tour durch das Museum gelangen wir an den Ausgang der Ausstellung. Wir verließen das Gebäude zur Nordseite und gingen direkt auf das Dock 401 zu, auf welchem die Titanic neben der Olympic gebaut wurde. Nach ein paar Bildern und einem kleinen Rundgang durch den Souvenirshop ging es zum Trockendock, indem die Nomadic liegt. Die Nomadic kann man mit seinem Titanic-Ticket ebenfalls von Innen besichtigen. Aufgrund des aufziehenden Regens entschieden wir uns jedoch dagegen. Zu viel Schiff an einem Tag.

Wir fuhren mit dem Bus wieder in Richtung Innenstadt. Auch hier hatten wir kein Glück, da der Busfahrer unseren Haltewunsch nicht berücksichtigte und einfach weiterfuhr. Aus diesem Grund haben wir den berühmten Georges Market (nur am Wochenende geöffnet) nicht besucht. Nach einer kurzen Stärkung in einem Café schlenderten wir durch die Innenstadt bei typisch irischem Wetter, es goß aus Kübeln. Neben dem Viktoria Square ging es weiter in Richtung Albert Memorial Clock, vorbei an vielen Gassen mit Graffitis.

Durchnässt hielten wir in einem Pub an, um dort zu Essen, da das Essen meistens bis 19 Uhr günstiger ist (das Pre-Theater Menü). Nach einem 2-Gänge Menü spazierten wir wieder durch den Regen in Richtung Hotel, wo wir uns nun wieder aufwärmen und trocknen.

Morgen geht unsere Reise dann weiter.

Bis dahin

Nicole & Michael

Weiter geht es nach Nordirland

Frisch gestärkt ging es heute morgen nach dem Frühstück direkt auf in Richtung Dublin Airport, um den Mietwagen abzuholen. Nach einer gut 40 minütigen Fahrt erreichten wir das Terminal und gingen zum Rental Car Schalter, an dem sich schon eine lange Schlange gebildet hatte (wie kann es auch anders sein). Da die Warteschlange immer länger wurde, wurden wir gebeten, mit dem nächsten Bus in Richtung Hautpniederlassung zu fahren. Dort angekommen zeigte sich jedoch die gleiche Problematik, eine lange Warteschlange. Nach gut zwei Stunden konnten wir dann endlich unseren Mietwagen übernehmen und Dublin in Richtung Norden verlassen. Nach ungefähr 40 km mautpflichtiger Fahrtstrecke verließen wir die Bahn und steuerten in Richtung der ersten Attraktion des Tages, Newgrange.

Newgrange ist eines von mehreren Ganggräbern, welche älter als die Pyramiden sind. Zudem bestehen sie auch schon länger als Stonehenge. Nach Ankunft am Visitor-Center wurden wir direkt zur Kasse gebeten, ganze 18 € /Person muss man berappen, um sich Steine anzusehen… Nach einer kurzen Einführung durch eine Ausstellung ging es über eine Brücke ans andere Flussufer, wo ein Bus auf uns wartete. Nach gut zehnminütiger Fahrt erreichten wir das erste Grab, eigentlich nur ein Grasshügel, unter dem Steine lagen. Es war fast so schön wie Bäume umarmen… Nach ein paar wenigen Infos durch die Reiseführerin, durften wir die Umgebung alleine erkunden, bevor der nächste Bus uns wieder abholte. Leider wurde uns durch die Reiseführerin mitgeteilt, dass die Kammer nicht begehbar seien und man sich das Gelände nur von außen ansehen kann. Sehr interessant für 18 € viel Gras sehen zu können…

Nach dem schönen Blick ins Grün ging es dann aber auch schon mit dem nächsten Bus weiter nach Newgrange, hier soll man die Kammer besuchen dürfen. Nachdem wir den Berg hinaufgestiegen waren, wurden wir von der nächsten (gefühlt 100 jährigen) Reiseleiterin instruiert. Wir durften mit ganzen acht Leuten in die Kammer (Vorsicht, Kopf einziehen). Durch einen engen Gang (ca. 3m lang) gelangten wir in die Kammer, welche aus drei Abteilen bestand. Hier wurde uns erzählt, dass die Kammer nur an ein paar Tagen im Jahr durch das Sonnenlicht erleuchtet wird, was uns dann auch direkt mittels LEDs simuliert wurde, ein *tolles* Spektakel.

Nach diesem Erlebnis ging es dann wieder zurück zum Visitor-Center. Von dort aus ging es weiter in Richtung Nordirland, genauer gesagt nach Belfast. Nach ein paar weiteren Kilometern auf der Autobahn erreichten wir die Grenze zu Nordirland (Großbritannien), welche sich in Form eines kleinen Schildes mit der Aufschrift “Welcome to Northern Ireland” zeigte. Von hier an muss man umdenken, nein nicht der Linksverkehr ist das Problem, sondern das ab nun alles in Miles berechnet wird. Nach einer gut dreiviertelstündigen Fahrt erreichten wir unser Hotel in Belfast, der Hauptstadt Nordirlands, Erbauungsort der Titanic. Nach dem Check in im Hotel begannen wir mit einer kurzen Erkundung der Umgebung und mussten feststellen, dass hier doch recht viel Armut herrscht. Wir spazierten in Richtung Rathaus, welches das Titanic Memorial beherbergt und gingen im Anschluss noch etwas für den Abend einkaufen.

Nun sitzen wir im Hotel und genießen den Abend, bevor wir uns morgen weiter in Belfast umsehen.

Bezüglich der Stein-Tour ist zu sagen, dass es einer Person sehr gut gefallen hat. Die andere sieht nur den einzigen Vorteil, dass es nur 1/6 von Hobbiton gekostet hat (aber immer noch viel zu überteuert).

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: iPhone 13 Pro

Dublin Tag 2

Nach einer erholsamen Nacht ging es am heutigen Morgen erst einmal zum Frühstück. Frisch gestärkt machten wir uns wieder in Richtung Innenstadt auf. Als erstes auf unserer Liste stand die Price’s Lane, in der sich verschiedene Künstler an den Wänden in Form von Graffitis verewigt hatten. Nach ein paar Bildern in der doch sehr geruchsintensiven Straße ging es weiter in Richtung Trinity College.

Das College umrundeten wir, um zu einer alten Apotheke zu gelangen, der Sweny’s Pharmacy. In dieser Apotheke soll sich ein bekannter Protagonist eines Buches Zitronenseife gekauft haben (da fragt man sich doch, wer freiwillig solche Bücher liest…). Leider hatte die Apotheke zu, sodass wir schnell weiter in Richtung Merrion Square gingen. Dort angekommen sahen wir auch schon schnell die im Park stehende, oder eher liegende, Statue von Oskar Wilde. Auch wieder ein sehr interessanter Punkt auf unserer Reise…

Nach diesem kurzen Besuch ging es dann weiter zum nächsten Park, dem St. Stephen’s Green Park. Hier beobachteten wir das rege Treiben der vielen Möwen und Schwäne. Nun ging es weiter in Richtung der Haupteinkaufsstraße, welche auch am Sonntag geöffnet ist. Hier genossen wir einen Cappuccino in einem italienischen Café, bevor wir uns wieder auf den Weg in Richtung Guinness machten. Kurz vor dem Besuch und Guinness Tasting stärkten wir uns noch in einem Pub mit einem Sandwich und Krabben-Kroketten.

Nun begannen wir mit der Reise durch die Geschichte und Produktion von Guinness. Alles wurde auf insgesamt 7 Etagen aufgearbeitet. Bei dem Rundgang fühlten wir uns direkt wieder an die Coca Cola World in Atlanta erinnert, welche sehr ähnlich aufgebaut ist. Als Höhepunkt der gesamten Tour galt die 7. Etage, von hier aus konnte man ein frisches Guinness mit einem 360° Blick über Dublin genießen. Während des Genusses wurden wir zudem noch vom Personal überrascht. Plötzlich kam ein Drummer um die Ecke und das Personal mutierte zu echten Stepp-Tänzern.

Nach dem Genuss des Guinness ging es für uns wieder in Richtung Hotel, wo wir eine kurze Pause einlegten. Zum Abendessen ging es typisch irisch zu einem Chinesen, Ente süß sauer war angesagt.

Nun entspannen wir uns von den Eindrücken, um morgen unseren Mietwagen zu übernehmen und in Richtung Nordirland zu fahren. Nächste Station Belfast.

Bis dahin

Nicole & Michael

Die Irland Rundreise kann beginnen

Nach langer Zeit ging es heute nun endlich wieder los auf eine neue Entdeckungstour. Dieses Mal sollte es in das Land der Wiesen, Schafe, des Bieres und Whiskeys gehen.

Pünktlich um kurz vor sechs trafen wir am Düsseldorfer Flughafen ein, unser Flug sollte pünktlich um 07:50 Uhr in Richtung Dublin abheben. Leider machte uns da Eurowings einen Strich durch die Rechnung. Anscheinend haben die Airlines den Umgang mit den Reisenden verlernt. Wir mussten uns in eine Schlange, welche sich noch mehrfach gewunden hat anstellen. Beginn war der Schalter 101, unser Ziel: Schlalter 169 um das Gepäck abzugeben. Nach mehreren Nachfragen und einer Diskussion durften wir dann um 07:20 Uhr das Gepäck abgeben und zum Flieger rennen. Da wir wohl mit der Problematik alleine waren, hoben wir mit nur halbbesetztem Flieger und 45 minütiger Verspätung ab.

Nach guten 1,5 h landeten wir dann in Dublin, gingen durch die Einreisekontrolle mit dem Gepäck in der Hand zum Dublin Express. Mit diesem kann man für 10€ in die City und wieder zurück fahren, eine weitaus günstigere und schnellere Alternative zu einem Taxi. Im Bus sitzend fiel uns auf, dass hier die Pandemie wohl für beendet erklärt wurde. Keiner, außer wir, trug eine Maske. Nach einer guten halben Stunde erreichen wir Dublin City, mit seinem kleinen Flüsschen durch die City. Wir gingen zu unserem Moxy Hotel (was Mediziner auch gerne Avalox nennen) und checkten dort ein. Nach einer kurzen Erfrischung ging es dann auch schon mit der Stadtbesichtigung los. Das Erste was auffiel, hier werden noch mehr Junggesellenabschiede gefeiert als in Hamburg. An jeder Straßenecke standen die kostümierten Menschen (Lieblingsfarbe grün) und betranken sich mit dem guten Guinness. Erster Stop für uns, der Temple Bar District. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um das Ausgehviertel mit der höchsten Pub-Dichte. Ein Pub mit Life-Musik reiht sich an den anderen, welche schon am Mittag gut besucht sind.

Vom Ausgehviertel aus ging es dann für uns weiter in Richtung Dublin Castle, welches sich leider zum größten Teil verhüllt zeigte. Wir spazierten durch den Innenhof, um im Anschluss in einem nahegelegenen Garten eine Pause zu machen.

Im Anschluss ging es dann weiter zur berühmten St. Patricks Kathedrale, welche wir uns jedoch nicht von Innen angesehen haben. Ganze 8 € Eintritt werden hier verlangt um eine Kirche von Innen zu sehen, Wucher….

Von der Kirche aus ging es an weiteren Kirchen vorbei in Richtung der überall publizierten größten Touristenattraktion, dem Guinness Storehouse. Nach gut eineinhalb Kilometern kamen wir dort an und stellten uns in der recht langen Schlage an, dies waren wir ja schon von unserem Abflug gewöhnt. Nachdem wir dran waren, stellten wir fest, das man nur mit einem Online Ticket dort Zutritt bekommt. Wir versuchten eines zu buchen, jedoch gab es für den heutigen Tag keine. Nun buchten wir ein Ticket für den morgigen Tag und gingen wieder zurück durch den Temple Bar District in Richtung des berühmten Trinity College. Hier soll eines der ältesten Bücher in der Bibliothek liegen, welches wir uns natürlich nicht angeschaut haben. Wir spazierten ein wenig über den riesigen Campus, um im Anschluss eine kleine Verschnaufpause in einer Bäckerei einzulegen. Wir kehrten in der ältesten Bäckerei Irlands um eine Tea-Time zu genießen. Natürlich standesgemäß mit einem leckeren Scone.

Nun ging es weiter durch die vielen kleinen Gassen mit den vielen kleinen Pubs in Richtung Hotel, wo wir nach einem langen Tag kurz die Beine hochlegten. Am Abend ging es dann noch in ein nahegelegenes Restaurant, indem wir Fish & Chips aßen. Nun entspannen wir uns noch etwas, um morgen Dublin weiter zu erkunden.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: iPhone 13 Pro

Vorletzter Tag in Südafrika

Heute morgen machten wir uns direkt nach dem Frühstück auf in Richtung Addo Elephant Park, der Park, der seinen Namen verdient hat. Wir fuhren ca 80 km, vorbei an vielen Townships, bis zum nördlichen Eingang des Parks. Dort angekommen durften wir in der Rezeption erstmal 650 Rand für uns beide bezahlen. Nachdem wir das Ticket und den Straßenplan erhalten haben, ging unsere eigene Safari auch schon direkt los. Kurz vor dem Eingangstor, wo das Ticket kontrolliert wird, sahen wir schon das erste wildlebende Exponat, eine Schildkröte. Nach ein paar Bildern ging es dann auch direkt weiter auf die Suche nach den Dickhäutern. Diese ließen sich auch schon relativ schnell erblicken. Von einst 11 Elefanten, gibt es heute über 500 im Addo Nationalpark, somit ist es kein Wunder, dass man ständig welche trifft. Ob auf der Straße, mitten auf der Wiese oder an einer Wasserstelle, überall zeigen sie ihre Präsenz. Neben den Dickhäutern konnten wir jedoch an den Wegesrändern auch viele Warzenschweine, Böcke und Zebras sehen. VIele Jungtiere waren auch dabei.

Wir fuhren viele Strecken ab (sind alleine im Park knapp 100 km gefahren), um noch mehr wilde Tiere zu erleben, jedoch blieb uns ein großer Teil verborgen. Jedoch ein paar weitere Exemplare konnten wir sichten: Strauße, einen Büffel (damit insgesamt 2 der Big Five am heutigen Tag), Affen und einen seltenen Vogel (Secretary Bird). Nahezu alle Straßen waren nicht asphaltiert, sodass wir in Spitze kaum schneller als 30 km/h fahren konnten. Dies erleichterte jedoch die Suche nach den Tieren.

Auf der Karte waren mehrere Aussichtspunkte markiert, wovon wir fast alle besucht haben. Das Aussteigen an den Stellen geschieht auf eigene Gefahr, da man sich nunmal inmitten der Wildnis befindet (auch wenn diese ein Park ist). Nach knapp sechsstündiger Fahrt auf unwegsamen Gelände verließen wir den Park an der Südseite, um noch einen Blick auf den Aussenpark am Meer zu bekommen. Dieser blieb uns jedoch verwehrt, da keiner so genau wusste, wo sich dazu der Eingang befindet. Die Beschilderungen in Südafrika sind in der Beziehung verbesserungsbedürftig.

Zum Abschluss unseres heutigen Tages genossen wir noch ein schönes Abendessen am Meer. Morgen Mittag geht es dann von Port Elizabeth aus über Johannesburg und London wieder zurück nach Amsterdam.

Fazit unserer Reise: Südafrika ist ein sehenswertes Land, es wird nicht unser letzter Aufenthalt gewesen sein. Neben der schönen Landschaft, den schönen Tieren, gefiel uns vor allem auch die Küche hier sehr gut. Was man aber sagen muss, jeder der hier hinkommt, sollte eine richtige Safari machen, denn da besteht am ehesten die Möglichkeit alle Tiere einmal gesehen zu haben. Nur der Addo wird dafür unserer Meinung nach nicht ausreichen.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5600

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Weiter geht es auf der Garden Route in Richtung Osten

Heute morgen genossen wir ein typisch englisches Frühstück auf der Dachterrasse unserer Unterkunft. Das Frühstück wurde jedoch prompt unterbrochen, als wir Delphine gesehen haben, welche entlang des Strandufers schwammen. Nach dem Frühstück checkten wir frühzeitig aus, um uns zu den Aussichtspunkten in Plettenberg Bay zu begeben. Diese wurden uns durch die Gastgeberin Pam empfohlen. Am ersten und eigentlich auch letzten angekommen, hatten wir einen Überblick über den zweiten Teil der Bucht bekommen, aber so wunderbar wie er beschrieben war, war er nicht. Wir fuhren weiter in Richtung Port Elizabeth. Erster Halt auf unserer Strecke, die Lagune des Nature’s Valley. Dort angekommen parkten wir das Auto und liefen zum Strand, welcher sich gefühlt über Kilometer in Länge und Breite erstreckte. Da kaum Besucher vor Ort waren, fühlte man sich schon nahezu alleine. Mit unseren Beinen gingen wir ins Wasser, um festzustellen, dass der indische Ozean auch recht kühl sein kann.

Nach ein paar Bildern verließen wir die Lagune und fuhren zurück zur Hauptstraße N2. Dort erwartete uns das nächste Highlight, die höchste Brücke Afrikas, von der man aus Bungee springen kann. An der Bloukrans Bridge (216 m Höhe) angekommen, gingen wir zur Zuschauerterrasse und beobachteten viele verrückte Leute, die sich freiwillig ins Tal stürzten. Der Andrang hierzu war ziemlich groß.

Nun fuhren wir weiter in Richtung Osten und machten einen kleinen Umweg über einen weiteren Nationalpark, dem Tsitsikamma Nationalpark. Dort angekommen zahlten wir 18 EUR/Person und fuhren hinunter an das Wasser. Dort beobachteten wir eine etwas größere Gruppe Delphine, welche sich in den hohen Wellen vergnügten. Nach ein paar Bildern ging es dann los mit unserem Wandertrail, die berühmten Hängebrücken warteten auf uns. Nach unzähligen Treppenstufen auf und ab, erreichten wir die drei Hängebrücken, welche über den Storm River führten. Bei subtropischen Temperaturen und der dazugehörigen Luftfeuchtigkeit, wechselten wir die Uferseite. Nach einer kleinen Pause ging es dann über alle drei Brücken zurück zum Parkplatz. Während des Rückwegs beobachteten wir noch ein Speedboot, welches Touristen in die Schlucht fuhr. Die Schlucht glich ein wenig dem Grand Canyon Du Verdon in Südfrankreich (man kann hier wirklich viele Parallelen zu Frankreich ziehen).

Nach diesem Ausflug mit vielen schönen Bildern, ging es dann weiter Richtung Port Elizabeth, in dessen Nähe wir heute und morgen übernachten. Für morgen steht der Addo Elephant Park auf dem Programm, Freitag geht es dann von Port Elizabeth, über Johannesburg und London, wieder zurück nach Hause.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: iPhone XS

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Heute gab es keine Wale, dafür aber einen platten Reifen

Nachdem wir uns unser Frühstück am heutigen Morgen zubereitet und verzehrt haben, machten wir uns überpünktlich auf den Weg zu den Walen. Wir fuhren die Hauptstraße entlang, bis uns unser Navi sagte, wir mögen bitte abbiegen. Diese Straße bestand jedoch nur aus Schotter und wohlwissend, dass ein paar Kilometer später der Nationalpark ausgeschildert war, fuhren wir zur beschilderten Straße. Dort angekommen, kamen wir ebenfalls auf einer Schotterpiste an, welche wir in Richtung Süden fuhren. Nach ca. 15 km zurückgelegter Strecke im Nirgendwo klingelte es im Armaturenbrett und es wurde uns ein niedriger Reifendruck hinten rechts angezeigt. Die Anzeige sprang prompt von 2,4 auf 1,3 bar um. Wir hielten am Rand an und inspizierten den Reifen, welcher zischenderweise seine Luft verlor.

Ich packte den Kofferraum aus und wollte das Ersatzrad vorbereiten. Gott sei Dank hatten wir eines in unserem Auto. Leider hatte der Reifen neben einem Felgenschloss auch noch Torx-Schlosskappen drauf, wofür wir kein Material hatten. Ich versuchte die Hotline von AVIS zu erreichen und wurde prompt drei Mal aus der Leitung geworfen. Beim vierten Mal sprach ich mit einem Mitarbeiter, welcher schlecht zu verstehen war und auch meine Koordinaten nicht annehmen konnte oder wollte. Nun kam der erlösende Moment, Nicole hat die Kappen abbekommen. Ich beendete das Telefonat und vereinbarte die weitere Kommunikation via WhatsApp. Binnen von guten 10 Minuten haben wir den Reifen gewechselt und konnten wieder zurück nach Swellendam fahren. Auf dem Weg erreichte uns eine Nachricht von AVIS, wir können den Wagen in knapp 300km Entfernung tauschen. Wir entschieden uns gegen diesen Vorschlag und hielten beim örtlichen Reifenhändler an. Dieser nahm sich unseres Schadens an und reparierte uns den Reifen binnen von 30 min (er konnte ihn vulkanisieren, da er ein Loch in der Lauffläche hatte) für einen guten Kurs. Wir haben für alles Sage und Schreibe 8 EUR bezahlt. Unglaublich! Man muss erwähnen, dass hier wirklich freundlich und gut gearbeitet wird. Nun konnten wir unsere Fahrt ohne ein Fahrzeugwechsel fortführen.

Nächstes Ziel, Mossels Bay, der Beginn der Garden Route. Dort angekommen, schauten wir uns ein wenig um, machten ein paar Bilder am Strand und vom Leuchtturm und verließen den Ort recht zügig. Was wir gesehen haben, war nicht wirklich sehenswert (bis auf die Surfer).

Nun fuhren wir weiter Richtung Osten, nächstes Ziel: Knysna, einem kleinen Örtchen inmitten einer Lagune. Dort angekommen, parkten wir den Wagen und flanierten am schönen Hafen entlang. Wir kehrten dort auch in einem Restaurant ein, wo wir die für die Region bekannten Austern, sowie Garnelen, Tintenfisch und ein Straußensteak am Spieß genossen. Nach dem Essen mussten wir uns beeilen, um unsere nächste Unterkunft pünktlich zu erreichen.

Nach der Ankunft in Plettenberg Bay spazierten wir zum Strand, um die tosenden Wellen zu beobachten. Den Sonnenuntergang genossen wir dann noch auf unserer Dachterrasse und entspannen uns nun noch von dem Tag.

Morgen geht es weiter in Richtung Port Elizabeth, von wo aus wir am Freitag wieder zurückkehren werden.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: iPhone 8 Plus

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Von den Weinbergen aus zurück ans Meer

Am frühen Morgen brachen wir nach dem Frühstück auf und verließen die Weinanbaugebiete. Die Strecke führte uns mitten durch die Berge, an einem großen See entlang bis hin zur Küste. Dort angekommen fuhren wir die Whale Coast entlang, eine schöne Straße entlang der Küste, an der man Wale und Haie beobachten kann. Leider blieben diese uns – wie wir immer das Pech mit diesen Tieren haben – verborgen. Trotzdem genossen wir es, entlang des Meeres zu fahren. Teilweise glich die Landschaft der in Südfrankreich. Unser erstes Ziel hieß am heutigen Tag, Stony Point in Bettys Bay. Oder auch gesagt, die günstigere und elegantere Art Pinguine zu beobachten. Pünktlich zur Mittagszeit erreichten wir das kleine Örtchen und fuhren direkt zu den Pinguinen, die auch schon von der Hauptstraße aus gut ausgeschildert waren. Wir gingen an den Strand und machten mehrere Bilder. Direkt zu Beginn und vor der Kasse konnte man schon viele Pinguine in freier Wildbahn erleben, sodass wir uns den Eintritt von 50 Rand/Person gespart haben.

Nach ein paar Bildern ging es an der Küste entlang weiter zum Wal-Mekka der Region, Hermanus. Dort angekommen klang alles auch schon nach Walen, denn jeder Laden wurde mit dem Wort Whale geschmückt. Wir kamen am eigentlich Whale- Trail, dem 10km langen Wanderweg entlang der Küste an und nutzten diesen auch ein wenig. Leider blieben uns auch hier sowohl die Wale als auch die Haie verborgen. Wir kehrten in einem kleinen Café ein und aßen zu Mittag. Das Café lag in einem alten Bahnhofsgebäude, welches schon fertig errichtet war, bevor überhaupt Gleise gelegt wurden. Im Nachhinein entschied man sich jedoch gegen eine Bahnstrecke und somit musste das Gebäude umfunktioniert werden.

Nach dem guten Essen kehrten wir zurück zum Auto und fuhren zu unserer heutigen Unterkunft. Da wir nahezu die gesamte Strecke über die Autobahn geleitet wurden, freuten wir uns schon, überpünktlich an unserer Unterkunft anzukommen. Diese Freude hielt jedoch nicht lange an, da wir an einer Baustellenampel halten mussten. Auf dieser fand man den Hinweis, dass man bis zu 30 min warten musste. Nach genau 30 langen Minuten, durften wir dann doch endlich unsere Fahrt fortsetzen und kamen am frühen Abend in unserem Guesthouse an. Es war aber noch warm genug, dass man (oder in diesem Fall Frau) den schönen Pool noch nutzen konnte.

Für Morgen planen wir erneut einen Ausflug zum Whale Watching in einem Nationalpark in der Nähe (1 h Fahrt). Vielleicht haben wir da mal Glück, denn die Wal Hotline (kein Scherz, die gibt es wirklich) ist zur Zeit leider nicht geschaltet. Wie ihr seht, wir versuchen alles, um wenigstens einen Wal zu sehen.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5600

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Goodbye Kapstadt

Heute morgen brachen wir unsere Zelte nach dem Frühstück in Kapstadt ab und fuhren ins Landesinnere. Da sich sowohl der Tafelberg, als auch der Lionhead wieder einmal nur im Wolkengewand zeigten, fiel uns die Entscheidung zum Verlassen Kapstadts ohne den Besuch dieser Attraktionen nicht schwer. Heute standen die Weinberge im Umland im Mittelpunkt, jedoch galt es vorher noch was zu klären. Nach einem kleinen Telefonat am gestrigen Abend mit dem örtlichen Mietwagenunternehmen, haben wir am heutigen Tag unseren Wagen gegen einen VW Tiguan eingetauscht. Der Tausch gestaltete sich problemlos, sodass wir nach knapp einer Stunde unsere Reise fortsetzen konnten. Nach einer knapp 40 minütigen Fahrt erreichten wir den ersten Winzer. Dort angekommen, ging es direkt zur Weinverkostung. Die Verkostungskosten hielten sich, so wie fast alles hier, im Rahmen. Um sechs verschiedene Weine testen zu können zahlt man 60 Rand (ca. 3,50 EUR). Da einer von uns der Fahrer und gleichzeitig ein wenig erkrankt ist, kann man sich denken, wer effektiv an der Verkostung teilnahm. Ich probierte nur einen Wein, von dem ich nicht wirklich viel schmecken konnte… Nach dem Tasting in schöner Kulisse spazierten wir gemütlich über das Anbaugebiet und kehrten in einem Restaurant ein, um einen Mittagssnack zu genießen. Dieser wurde jedoch nicht von Wein begleitet, sondern von einer leckeren selbstgemachten Limonade.

Frisch gestärkt ging es dann weiter mit dem Spaziergang, um dann zum nächsten Winzer zu fahren. Dort angekommen, mussten wir leider feststellen, dass hier alle Winzer um 17 Uhr die Tore schließen. Wir konnten dennoch ein paar Bilder machen und fuhren dann weiter in die nächstgelegene Stadt Stellenbosch, welche ein paar schöne Cafés beherbergte. Da wir schon relativ spät dran waren, ging es ohne eine Kaffeepause weiter zu unserer heutigen Unterkunft. The Lab empfing uns und wir fühlten uns gleich heimisch. Diese Unterkunft ist vollautomatisiert und komplett sprachgesteuert. Selbst das Wasser für die schöne freistehende Badewanne wird automatisch eingelassen. Nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten, fuhren wir noch in die Stadt und kehrten bei einem Italiener ein, um noch eine Kleinigkeit zu essen. Nun entspannen wir im Hotel, um morgen unsere Rundreise fortzusetzen.

Bis dahin

Nicole & Michael

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Tag 2 in Kapstadt

Nach einem guten Frühstück am Morgen begann unsere Erkundungstour durch Kapstadt. Da sich sowohl der Tafelberg, als auch der Lionhead hinter tiefhängenden Wolken versteckten, erkundete wir die Stadt selbst. Wir spazierten in Richtung Waterfront, wo wir als erstes einen Markt besuchten, welcher sich in der Nähe zum Stadion befindet. Dieser alternative Markt (Oranjezicht City Farm Market) öffnet nur am Wochenende, sowie Mittwochs abends für wenige Stunden. Neben vielen üblichen Angeboten wurden hier auch alternative Angebote unterbreitet. Bei dem ein oder anderen Stand schlugen wir zu. Aufgrund der Menschenmassen entschieden wir uns jedoch gegen einen kleinen Snack – von denen es viele schöne gab – und spazierten weiter zur Waterfront.

Dort angekommen, erkundeten wir die vielen Shops, die uns der Hafen bot. Im Wasser entdeckten wir neben den vielen Booten auch Seelöwen und einen riesigen Fisch, den wir aber nicht zuordnen konnten. Viele nette kleine Cafés reihten sich aneinander, sodass wir in einem einkehrten. Mit einem schönen Blick auf den Hafen, genossen wir einen Cappuccino und einen Scone (das müssen die noch üben). Nach dieser kleinen Stärkung ging es vorbei am Clocktower in Richtung Altstadt, wo der Greensquare Market auf uns wartete. Nach ca. 2km erreichten wir den Markt, wo viele Einheimische ihre Stände aufgebaut hatten. Hier findet man alles, was das afrikanische Herz begehrt. Neben vielen Taschen, Tüchern und Tischdecken gab es auch einige Souvenirs zu erstehen. Wir setzten uns auch hier in ein Café und genossen die mittlerweile aufkommende Sonne. Direkt neben unserem Tisch begann ein jugendlicher Gospelchor an zu singen. Was soll man sagen, alle von denen würden bei the Voice of Germany sofort weiterkommen. Neben tollen Stimmen haben hier alle Rhythmus im Blut.

Nach dieser kleinen Showeinlage spazierten wir weiter in Richtung Bo Kaap, einem Stadtteil in dem man viele bunte Häuser antrifft. All diese Häuser heben sich von dem sonst in Großstädten üblichen grau ab, was sie so sehenswert macht.

Nach ein paar Bildern nutzten wir den UBER Fahrdienst und ließen uns zum Hotel bringen. Dort entspannten wir ein wenig, um dann mit UBER nach Camps Bay gebracht zu werden. Dort hatten wir zum Abendessen einen Tisch in einem uns empfohlenen Restaurant reserviert. Im Surf Shack aßen wir während des Sonnenuntergangs gemütlich und ließen uns danach wieder zurück zum Hotel bringen.

Morgen werden wir Kapstadt verlassen und die Weingüter in der Umgebung erkunden.

Bis dahin

Nicole und Michael

  • Kamera: iPhone XS

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