Tag 2 in Bangkok

Nach einer geruhsamen Nacht ging es heute morgen erst einmal zum Frühstück, welches in unserem günstigen Zimmerpreis inkludiert ist. Das Frühstückbuffet lässt kaum Wünsche offen, naja, den einen oder anderen schon. Neben einem typisch britischen Frühstück gibt es auch Croissants und andere Kleinigkeiten. Gestärkt marschierten wir los in Richtung Hochbahn, dort angekommen ging es in den Südwesten der Stadt, an den Fluß (oder doch Kloake?!?). Dort angekommen nahmen wir ein Express Boot (nicht das Touri-Boot) für 20 Bath (51 Cent) und fuhren flussaufwärts. Neben vielen Gebäuden am Fluss, kamen wir auch an vielen Tempelanlagen vorbei. Unser Stop sollte jedoch der Große Palast sein.

Am Steg angekommen gingen wir in Richtung des Palastes und sahen viele Stände, an denen die Einheimischen ihre Produkte an den Mann brachten. An einem Stand wurden wir auch fündig und kauften je eine lockere lange Hose (tres chic) für 150 Bath, damit wir in den Tempel kommen (lange Kleidung ist dort Pflicht und es gab heute jemanden, der diese Anlage unbedingt sehen wollte…). Von den Ständen aus wurden wir von den netten Thais zu einer Fahrt mit einem TukTuk überredet, dies ist ein Erlebnis, welches man mal mitgemacht haben muss. Es wurde zu Beginn ein Preis ausgemacht (160 Bath für 3 Stunden) und die einzelnen Ziele vereinbart. Zu Beginn ging es zum stehenden Buddha, einem 54 Meter hohen komplett aus Gold gefertigten Buddha, Leider gönnte dieser sich gerade eine Schönheitskur, sodass er komplett eingerüstet war.

Von dort aus ging es weiter zu einer Maßschneiderei, wo wir auch fündig wurden. Stoffe ausgesucht, ausgemessen, Preis verhandelt und bis zum Abend liefern lassen, so läuft das hier. Wir handelten einen Preis von knapp 33 EUR/Hemd aus und ließen es uns am Abend direkt ins Hotel liefern (in Deutschland wartet man da ein paar Wochen drauf). Von diesem kurzen Shoppingausflug ging es dann weiter zum nächsten Tempel, dort wartete unser TukTuk Fahrer Nikol ebenfalls auf uns. Wir besuchten die Tempelanlage, machten ein paar Photos und fuhren dann mit dem TukTuk weiter. Nikol setzte uns jedoch -mit unserem Einverständnis- auf dem Rückweg zum großen Palast an einem Schmuckladen ab, von dem er pro Tourist einen Tankgutschein bekommt. Dort gab es für kleines Geld noch ein paar Ohrringe. Nun ging es aber zügig zurück zum Tempel. Dort angekommen bezahlten wir die Tour (insgesamt 200 Bath = 5 EUR für eine dreistündige Unterhaltungstour) und gingen zum Eingang. Es war mittlerweile 15 Uhr und die letzte Tour durch den Palast startete um 15:30 Uhr. Durch einen Hinweis von einem Thai, gingen wir erst am Ende der Tour zum Palast, um eine langen Warteschlange zu umgehen. Das Gelände des Palastes war dementsprechend auch nicht überfüllt. Wir spazierten quer über das Gelände und schauten uns einen Palast neben dem anderen an (…langweilig…). Durchgeschwitzt und überhitzt (dank der wunderbaren Überziehhose) tranken wir erst einmal ein paar Flaschen Cola weg und gingen zurück zum Steg. Dort ging es mit dem Boot und im Anschluss mit der Bahn zurück zum Hotel. Auf dem Weg kehrten wir dann noch in einem Lokal ein, in dem wir sehr gutes Thai Essen aßen (traditionell natürlich mit Stäbchen).

Nach einer kleinen Verschnaufpause im Hotel und dem Warten auf die Hemden (die zu spät geliefert wurden, unglaublich), zogen wir wieder los in Richtung Norden. Durch dunkle Gassen, entlang an einem Flussarm (Klong) ging es zur Metro-Station (damit wir auch mal alle Verkehrsmittel genutzt haben). Dort fuhren wir in Richtung Rot Fai Night Market, einem bei Touristen weniger bekannten Nachtmarkt. Dort angekommen sahen wir gefühlte hunderte Stände mit allem was man braucht, oder auch nicht. Neben kulinarischen Spezialitäten konnte man sich mit Schminke, Kontaktlinsen und Kleidung eindecken. Alles zu einem günstigen Kurs und natürlich Original. Neben komischen Teigtaschen, die sowohl süß, als auch nach Fisch geschmeckt haben, aßen wir auch das zukünftige Superfood. Es gab frittierte Würmer mit etwas Pfeffer, welche nach Erdnüssen geschmeckt haben. Mit vielen schönen Eindrücken ging es dann wieder zurück zum Hotel, wo wir unsere Beine nun entspannen.

Morgen früh heißt es dann wieder früh aus den Federn, es folgt der Flug nach Kuala Lumpur.

Bis dahin

Nicole & Michael

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Willkommen in der Hauptstadt Thailands, Bangkok

Nach einem knapp sechsstündigen (teilweise turbulenten) Flug in der Triple Seven (Boeing 777), landeten wir relativ pünktlich um 6:45 Uhr Ortszeit in Bangkok. An Bord konnten wir nach reichlichem Essen (welches auch sehr gut schmeckte, jedoch zu viel war) und ein wenig Alkohol, uns teilweise dem Schlaf widmen. Während der eine ausgeruht aus dem Flieger stieg (hatte auch die Massagefunktion des Sitzes aktiviert), begann der andere den Tag gerädert. Beim Ausstieg aus dem Flieger erhielten wir noch die Unterlagen für die Einreise, sodass wir eine extra Schlange nutzen konnten und nicht anstehen mussten. Nun holten wir unsere Koffer, zogen Geld und gingen zum Airport Zug, welcher den Airport mit der City über eine Hochtrasse verbindet. Zu Beginn schien dieser Zug recht leer, was sich an der ersten Haltestelle änderte. Man musste sich noch nicht einmal festhalten, weil man die Leute um sich herum als Stabilisatoren hatte. Der Zug war überdurchschnittlich klimatisiert, sodass man als Eiszapfen der Zug verließ. Wir wechselten an der Endhaltestelle den Zug und fuhren zur Haltestelle, welche in der Nähe unseres Hotels lag. Von dort aus ging es dann zu Fuß über Stock und Stein in Richtung Hotel (was mit zwei schweren Koffern nicht so einfach ist). Am Hotel angekommen, konnten wir noch nicht direkt einchecken, da kein Zimmer frei war. Nach erneuter netter Nachfrage wurde uns dann doch ein Zimmer zugeteilt. Wir haben dieses bezogen und legten uns erstmal für zwei Stunden aufs Ohr. Die Zimmer sind sehr modern eingerichtet (Eröffnung vor 2 Monaten) und kosten uns auch nur 46 EUR für zwei Nächte (inkl. Frühstück).

Am Mittag ging es dann zu Fuß durch die Gassen, vorbei an der sündigen Meile (welche recht nah liegt), zu einer der vielen Shopping Malls. Auf dem Weg sahen wir viele Ladyboys (die man recht gut erkennt, denn so große Thai Frauen gibt es nicht) und mehrere Straßenstände auf denen man sich neben Sextoys auch Viagra und Co kaufen kann. Natürlich stehen zwischen den dubiosen Warenhändlern auch immer wieder typische Garküchen am Straßenrand (mit teilweise undefinierbarem Esse). Wir kehrten in eine Mall ein und mussten feststellen, dass die Preise ähnlich denen in der Heimat sind. Nun liefen wir mit einem Coffee to go weiter die Straße entlang zum “Central Park” Bangkoks (Lumpini Park). Diese grüne (stinkende) Oase dient hier der Entspannung und dem Sport. Leider wird diese Entspannung durch zwei Faktoren gestört, durch den Smog (die Wolke kann man sehen) und durch die vielen Waranen die dort leben. Die Warane (man geht von knapp 4000 Stück aus) lassen sich kaum von der Bevölkerung stören und ernähren sich vor allem von kleinen Tieren (u.a. Katzen und co). Wir durften einem Waran bei seiner Mahlzeit zusehen, auf dem Speiseplan stand ein Fisch, welchen er fast komplett geschluckt hatte. Faszinierende Tiere.

Nach diesem kurzen Ausflug ins Grüne (bei 30 Grad und einer gefühlten Luftfeuchtigkeit von 80%) ging es mit einer Hochbahn zurück in Richtung Siam (die Verteilerstation der Hochbahn). Dort sahen wir uns eine weitere Shoppingmall an, aßen eine Kleinigkeit und fuhren zurück Richtung Hotel.

Nun entspannen wir uns ein wenig, um morgen die weiteren Sehenswürdigkeiten zu erkunden.

Übermorgen geht es dann auch schon wieder weiter in Richtung Süden.

Bis dahin Nicole & Michael

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Weiter geht es Richtung Osten… nach Doha kommt Bangkok

Heute morgen ging es schon um 5:45 Uhr mit der Bahn los in Richtung Flughafen Prag. Nach einem kurzen Aufenthalt in der dortigen Business Lounge stiegen wir in den A320 (eigentlich ein Kurzstreckenflieger) ein und bekamen zur Begrüßung einen Champagner gereicht. Pünktlich hoben wir in Prag ab (trotz eines zuvor freilaufenden Hundes auf dem Vorfeld) und landeten sicher in Doha. In Doha wurden wir auf dem Vorfeld von einem Bus abgeholt, welcher mit Ledersesseln bestückt war. Nach einer kurzen Sicherheitskontrolle durften wir den Airport betreten und uns in die Lounge aufmachen. Dort angekommen suchten wir direkt die Duschen auf, welche hier sehr beliebt sind. Nach einer halben Stunde Wartezeit durfte ich mich dann auch endlich mal unter die Dusche begeben, welche nicht nur schön aussah, sondern auch echt gut tat. Alleine die Auswahl des Shampoos lässt unsere Herzen höher schlagen. Rituals Hammam in allen Formen und Farben. Nun genießen wir noch ein wenig die kleinen Häppchen in der Lounge, bevor wir gleich in den nächsten Flieger in Richtung Bangkok steigen. Um 6 Uhr Bangkok Zeit werden wir Thailand erreichen.

Bis dahin

Nicole & Michael

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Unsere Reise beginnt

Pünktlich um 7 Uhr ging es heute morgen für uns los gen Osten. Erstes Ziel auf unserer Reise: Prag.

Nachdem wir in Prag gelandet sind, ging es zu unserem Hotel im Diplomatenviertel von Prag. Leider war unser Zimmer noch nicht fertig, sodass wir uns direkt zu einer kleinen Sightseeingtour aufmachten. Bei -1 Grad C ging es über die Karlsbrücke zum Altstädterring. Von dort aus ging es dann einmal quer durch die Stadt, bis hin zum Parlament, wo wir in einem Restaurant böhmische Spezialitäten aßen (Gulasch lässt grüßen). Im Anschluss bezogen wir dann unser Zimmer und ruhten uns ein wenig aus. Am Abend ging es dann noch einmal in die Stadt, dieses Mal direkt zum Wenzelsplatz.

Nun verbringen wir den restlichen Abend im Hotel, morgen verbringen wir dann noch den kompletten Tag in Prag, von wo aus wir am Montag dann weiter Richtung Osten ziehen. Nächstes Ziel, Thailand.

Bis dahin

Nicole & Michael

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Nun durften wir erfahren, warum der Regenwald Regenwald heißt

 

Heute Morgen klingelte der Wecker pünktlich um 8 Uhr. Wir machten uns fertig, frühstückten und fuhren dann um kurz nach neun los in Richtung Süden. Es ging die Autobahn entlang, mitten durch das Verkehrschaos in Port Louis, bis hin zu unserem ersten Zwischenziel, Curepipe.
Curepipe, eine Stadt am Rande von Port Louis, mit einem großen alten Vulkankrater, den es zu besuchen galt. Mit Hilfe unseres Navigationsgerätes (auf die Schilder kann man sich nicht immer verlassen) fuhren wir durch die engen Gassen, hinauf zum Krater. Vom Parkplatz aus, legt man dann noch ein paar Höhenmeter zurück, bevor man einen Ausblick in den Krater werfen kann. Abseits vom Krater jedoch findet man den wesentlich interessanteren Ausblick, direkt auf die Westküste Mauritius.

Von Curepipe aus ging es weiter südlich in den Black Gorges Nationalpark, mit dem angrenzenden Grand Bassin. Dieses Grand Bassin, welches eigentlich auch nur ein Wasserreservoir inmitten des Waldes darstellt, wird einmal im Jahr zum Pilgermagnet. Hier findet nämlich einmal jährlich das größte Hindu-Fest außerhalb Indiens statt. Alleine für dieses Fest wurde damals Wasser aus dem Ganges in das hiesige gekippt, sodass es auch hier heilig ist. Wir parkten am Eingang des Tempels, welcher auf das große Massenfest ausgelegt zu sein schien (viele Parkplätze mit breiten Pilgerbahnen) und spazierten entlang an riesigen Skulpturen in Richtung Wasser. Auf dem Weg wurden wir von zahlreichen Affen begleitet, welche Ausschau nach etwas Essbarem hielten. Wir gingen an das Ufer des Sees und machten ein paar Bilder. Wie aus dem Nichts stieg eine Nebelwand hervor, sodass wir plötzlich noch nicht einmal das andere Ufer sahen. Da es den ganzen Tag schon zwischenzeitlich ein wenig geregnet hatte, tat es das jetzt auch noch (Nieselregen). Wir gingen zurück zum Auto und fuhren nun in den Nationalpark.

Erstes Ziel im Nationalpark waren die Alexander Falls, ein kleiner Wasserfall, welcher nicht ganz so spektakulär war (man musste schon auf ein Podest steigen, um den Wasserfall zu sehen).

Nach dieser Attraktion ging es weiter zu einem Aussichtspunkt, von dem man einen guten Blick auf das Gebirge mit seinen Tälern hatte. Auch hier machte uns zuerst der Nebel mit leichtem Regen einen Strich durch die Rechnung. Nach kurzer Zeit lockerte es aber ein wenig auf und wir konnten wieder Bilder machen.

Nun ging es weiter in Richtung Süden, als nächstes Zwischenziel machten wir Chamarel aus. Diese Ortschaft ist auf Mauritius berühmt für ihren Rum. Direkt am Ortseingang kann man die schön aufgemachte Destillerie auch nicht verfehlen. Wir parkten und meldeten uns zu einer geführten Tour an (man kann es auch alleine besichtigen, dann aber ohne Verkostung). Wir gingen zusammen mit der Gruppe von einem Fertigungsschritt zum Nächsten und ließen uns die Details erklären. Direkt zu Beginn wird jedoch erst einmal ein Begrüßungscocktail gemixt, welcher auch sehr mundete. Am Schluss wurden dann noch die einzelnen Sorten verkostet. Leider musste ich ja noch fahren und konnte dementsprechend nur 2/3 der 10 verschiedenen Sorten probieren (Scherz). Nach dieser gelungenen Führung entschlossen wir uns zu einem Lunch im Destillerie eigenen Restaurant. Diese Entscheidung war definitiv die Richtige. Das Essen war sehr köstlich und das Preis/Leistungsverhältnis war auch gut. Zum Dessert gab es dann auch noch ein kleines schmackhaftes Schokoküchlein, welches ebenfalls sehr schön garniert war.

Von Chamarel aus ging es dann in südöstlicher Richtung weiter zu den berühmten siebenfarbigen Erden, einem der Besuchermagnete schlechthin. Um diese Erden erkunden zu können, wird jedoch eine Gebühr von 225 MUR (ca. 6 €) erhoben. Nach dem passieren der Schranke, geht es eine gut asphaltierte, jedoch etwas klein geratene Straße entlang. Laut aktuellem Reiseführer sollte hier eine reine Schotterpiste entlanglaufen. Nun gut, wir erreichten nach kurzer Zeit die wesentlich beeindruckenderen Wasserfälle, welche ebenfalls von diesem Privatgelände aus zu sehen waren. Neben ein paar typisch deutschen Pauschaltouris mit der entsprechenden Ausdrucksweise, standen wir auf einem Vorsprung und staunten über dieses Naturschauspiel. Neben uns flog ein Flughund neben dem anderen seine Runden, währenddessen wir das leise Rauschen und Plätschern des Wasserfalls verfolgten. Natürlich durfte auch hier wieder nicht der Nebel und Nieselregen fehlen.

Wir fuhren weiter in dem Privatpark, bis zu den Sieben Erden. Dort angekommen, mussten wir unsere Tickets vorzeigen und konnten nun einen Bogen um dieses geologische Konstrukt aus Vulkanzeiten gehen. Leider kamen die Farben aufgrund der Bewölkung nicht ganz zur Geltung, sodass wir nach ein paar Bildern den Ort des Geschehens wieder verließen.

Nun steuerten wir den Mont Brabant an, einen Berg, welcher sich im Südwesten befindet und eine traurige Geschichte trägt. Der Berg bildet eine Art Insel an der Südwestküste Mauritius, welche vor allem für das Kite Surfen bekannt ist. Laut dem Reiseführer soll es hier besonders schöne Strände geben (sie sahen aus wie die anderen auch). Nun kurz zur Geschichte, nachdem das Sklaventum aufgelöst wurde, sind aufgrund einer Fehlinformation viele Sklaven von dem Berg aus in den Tod gesprungen. An diese Tragödie erinnert heute noch ein Mahnmal am Fuße des Berges.

Nun fuhren wir weiter die Küste entlang in Richtung Norden, auf der Suche nach dem schönsten Strand der Insel (laut einer großen Internetumfrage). Es sollte der Strand Wolmar Beach in der Nähe von Flic en Flac sein. Nach einer kleineren Irrfahrt (mal wieder keine wirkliche Beschilderung) entdeckten wir pünktlich zum Sonnenuntergang diesen, konnten jedoch auch hier nicht wirklich vom schönsten Strand sprechen. Irgendwie ähnelt hier ein Strand dem Nächsten.

Nach ein paar Bildern ging es dann wieder zurück zum Haus, wo wir den Abend ausklingen lassen.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

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Grüße aus dem Indischen Ozean

Wir feiern Bergfest und nehmen dies zum Anlass, einen Eintrag in unserem Blog zu veröffentlichen.

Da unsere App gerade ein wenig spinnt, müssen wir dieses Mal über die Seite direkt schreiben und können nicht für eine gute Formatierung garantieren.

Am letzten Samstag begann unsere Reise in den Indischen Ozean mit dem Boarding in den A380 von Düsseldorf in Richtung Dubai. Emirates begrüßte uns an Board und wir flogen binnen von sechs Stunden nach Dubai. In Dubai angekommen, nutzten wir unsere vierstündige Umsteigezeit für einen Kaffee in einem der vielen Restaurants. Währenddessen wir den Kaffee genossen, beobachteten wir das rege Treiben auf dem Airport. Erst hier wurde uns klar, wie viele A380 schon unterwegs sind. Unser Terminal war wohl das Hauptterminal für die A380 Flieger. Alleine Emirates besitzt über 90 dieser exorbitant großen Flieger. Nach der Kaffeepause ging es dann auch schon wieder zum Gate, die nächste Etappe stand an. Wir stiegen in den nächsten A380 (von denen zwei Stück täglich die kleine Insel im Indischen Ozean anfliegen) und machten es uns für weitere sechs Stunden Flug mehr oder weniger gemütlich. Pünktlich landeten wir auf Mauritius und stellten uns mit den anderen 398 Passagieren an der Einreisekontrolle an. Wir standen insgesamt 1,5 Stunden an, um danach ein paar Fragen zu unserem Aufenthaltsort zu beantworten und dann weiter konnten….. bis zur nächsten Kontrolle. An der nächsten Kontrolle stand der Medizincheck auf dem Plan, dort wurde vor allem nach Erkrankungen die mit Fieber einhergehen Ausschau gehalten. Nachdem wir auch dieses erledigt hatten, holten wir unsere Koffer und gingen zum Mietwagenservice. Dort empfingen wir unseren kleinen Suzuki und fuhren 75km in nordwestlicher Richtung. Wir fuhren auf eine der beiden Autobahnen die es auf Mauritius gibt auf (Achtung: Linksverkehr) und hielten nach 10km zum tanken an. Das tanken hier wird noch vom Tankwart persönlich ausgeführt. Wir beeilten uns, um von unserer Haushälterin in Empfang genommen zu werden, jedoch erreichten wir unsere Wohnanlage erst bei Einbruch der Dunkelheit. Der Sicherheitsmann öffnete die Tore und begleitete uns zur Villa. Von der Haushälterin war keine Spur zu sehen. Nach einem kurzen französischen Gespräch mit dem Wachmann (er sprach kein Englisch) übergab er uns die Schlüssel und wir bezogen das Haus. Am nächsten Morgen ging es für uns dann erst einmal in den nahegelegenen Supermarkt, der Wocheneinkauf stand an (ähnliches Preisniveau wie in Deutschland). Nach dem Einkauf ging es zurück zum Haus, wo wir kurze Zeit später auch unsere Haushälterin kennenlernten (sie kam später, da sie uns nicht wecken wollte). Neben dem Putzen und Waschen, kocht sie auf Wunsch auch. Dies haben wir nun schon zweimal getestet (creolische Küche= viel Schärfe um den Geschmack komplett wegzuätzen, nicht mein Fall). (Aber mein Fall, und so scharf war es auch nicht 😀)

Bei ganz passablem Wetter (leicht bewölkt bei 25°C) verbrachten wir die ersten Tage hauptsächlich an unserem Haus im eigenen Pool. Neben dieser Aktivität versuchten wir auch noch ein Angebot für ein Hubschrauberrundflug über Mauritius zu buchen. Leider werden einem auch hier ein paar Steine in den Weg gelegt. Da wir uns gerade im Winter auf Mauritius befinden und die Hauptreisesaison noch nicht begonnen hat, buchten wir online ein Winterspecial bei Air Mauritius. Die Antwort auf diese Buchung kam dann einen Tag später, für die Buchung benötige man drei Personen. Wir erwiderten mit dem Angebot auch für drei Personen zahlen zu wollen (was immer noch um einiges günstiger war als die normalen Tarife), dies wollten sie jedoch auch nicht. Aufgrund der ganzen E-Mail Korrespondenz haben wir uns nun gegen einen Rundflug entschieden.

Innerhalb der Woche besuchten wir auch verschiedene Strände, bevor wir am Freitag unseren ersten größeren Ausflug machten. Freitag ging es früh für uns los, ein Besuch des “super tollen, erlebnisreichsten… mir fehlen die Superlative” botanischen Gartens und der Hauptstadt Port Louis stand an. Im botanischen Garten angekommen bezahlten wir unseren Eintritt in Höhe 200 MUR/Person (ca. 5€/Person) und betraten den Garten. Neben von den Seychellen importierten Riesenschildkröten im Gehege konnte man eine Vielzahl von Pflanzen und Bäumen bestaunen (mehr Bäume als Pflanzen). Zu den Hauptattraktionen des Gartens gehörten jedoch die großen Seerosen und eine bestimmte Palmenart. Die Seerosen sind jedoch zur Zeit aufgrund des Klimawandels nicht mehr ganz intakt (zumindest war das deren Auslegung, warum die kaputt waren). Bei der bestimmten Palmenart handelt es sich um eine Palme die 80 Jahre lang wächst, dann einmal blüht und abstirbt (so Ressourcensparend kann auch nur die Natur arbeiten). Wir hatten nun das Glück oder auch Pech (für die Palme) bei der Blühzeit anwesend seien zu dürfen (welche 15-18 Monate dauert), was bedeutet, dass es diese Palme nächstes Jahr nicht mehr gibt. Wer sie also noch sehen möchte, schnell Flüge buchen.

Nach diesem Ausflug zum botanischen Garten, ging es für uns weiter in südliche Richtung, nächster Halt: die Hauptstadt Port Louis. Dort angekommen, merkte man direkt aufgrund der Dichte, dass man in einer Großstadt angekommen ist. Hier geben sich Industrie und Wohnraum die Hand. Wir hatten jedoch nicht die Stadt an sich auf unserem Zettel stehen, sondern ihre Citadelle, welche sich auf einem Berg inmitten der Stand befindet und auch mehr heruntergekommen als gepflegt wirkte. Wir fuhren durch die engen Gassen und mit einmal ging es steil bergauf. An der Citadelle angekommen, bestiegen wir die Mauern und fotografierten die Stadt von oben, welche sich inmitten eines Tals befindet.

Am späten Nachmittag fuhren wir mit vielen Eindrücken zurück Richtung Norden, vorbei an unserem Haus, an die nördlichste Spitze Mauritius. Ziel war das Cap Malheureux. Dieses Cap trägt nicht umsonst seinen Namen, denn hier fuhren viele Seefahrer ins Unglück. Direkt am Strand von Cap Malheureux entdeckten wir dann auch ein von vielen Postkarten bekanntes Motiv, die rote katholische Kirche. Nach ein paar Bildern ging es dann wieder zurück zu unserem Haus, wo wir weiterhin relaxen.

Nächste Woche werden wir dann die Insel im Süden erkundigen. Es erwarten uns neben Wasserfällen und dem Urwald auch ein Besuch einer Rumdestillerie.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: iPad
  • Position: 20° 0′ 10.6″ S 57° 35′ 33.42″ E

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Letzter Tag in Washington D.C.

Für den heutigen Tag stand Shopping auf dem Plan. Dafür mussten wir jedoch in den südlichen Teil der Stadt, da dort ein neues Outlet im letzten Jahr eröffnet hat. Wir fuhren mit der U-Bahn zur Southern Avenue, um dort in den Bus umzusteigen. Beim aussteigen aus der Bahn bemerkten wir, dass wir die einzigen hellhäutigen Menschen dort waren. Wir gingen zur Haltstelle, welche uns von Google angezeigt wurde (Fahrpläne gibt es hier nicht) und warteten dort auf einen Bus. Lange Zeit passierte nichts, ein Bus nach dem anderen fuhr an uns vorbei und wir standen da, wie bestellt und nicht abgeholt. Nach gut 20 Minuten hielt ein Bus bei uns (ein anderer als uns angegeben wurde), der freundliche Fahrer stieg aus, wir sagten wo wir hinwollen und er antwortete: “Klar, ich halte direkt vor dem Outlet, ich sage euch Bescheid, wenn wir da sind.” Gesagt, getan, nach gut 15 min Fahrt erreichten wir das Outlet. Das Outlet ist wirklich relativ neu, jedoch mit den Angeboten schmeißen die nicht gerade um sich. Mit ein paar neuen Schuhen, Handcreme und einem neuen Koffer ging es dann wieder zurück. Auf dem Rückweg nahmen wir wieder den Bus, welcher gleichzeitig mit uns die Haltestelle erreichte. Ich scannte mein Ticket, welches nicht genügend geladen hatte, die Fahrerin winkte durch und ließ mich so kostenlos mitfahren. Super Service! Am späten Nachmittag erreichten wir das Hotel, entspannten uns und nutzten die Zeit für den mobilen Check-in des Rückfluges. Am Abend dann gingen wir in ein sehr gut bewertetes Restaurant um die Ecke, blickten zurück auf unsere vergangenen drei Wochen und aßen sehr gut italienisch zu Abend.

Nach dem guten Essen gingen wir dann noch Richtung Washington Monument, wo wir noch ein paar Bilder machten. Nun genießen wir noch den restlichen Abend.


Morgen Abend geht es dann wieder über London zurück nach Deutschland. 

Fazit der Reise: Die Südstaaten sind sehenswert, auch wenn es manche Städte nicht ganz so waren. Washington D.C.werden wir definitiv noch einmal besuchen, da man hier wirklich viel unternehmen und sehen kann.

Bis zu unserer nächsten Reise.

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

Tag 2 in Washington D.C.

Nach einem ausgiebigen guten Frühstück am heutigen Morgen starteten wir gestärkt unseren Marsch. Wir spazierten die gleiche Strecke wie am gestrigen Tag ab, jedoch bei strahlendem Sonnenschein und fast wolkenlosem Himmel. Wir gingen am Washington Monument (welches leider bis 2019 geschlossen ist) vorbei in Richtung Lincoln Memorial. Vorher bogen wir jedoch zum Jefferson Memorial ab, welches am Tidal Basin liegt. Dort machten wir ein paar Bilder und marschierten weiter am Memorial des zweiten Weltkrieges vorbei, entlang des Reflection Pools zum berühmten Lincoln Memorial. Im Lincoln Memorial sitzt Vadder Abraham entspannt auf seinem Stuhl, mit Blick auf das Washington Monument, hinter dem sich das Capitol versteckt. Von dem Memorial hat man einen sehr guten Blick über die gesamte Strecke bis zum Capitol (fast 4km). 


Nun ging es weiter in Richtung der nächsten Hauptattraktion, das White House wartete auf uns. Wir gingen zum Monument zurück und bogen dann zum Ellipse Garden ab, in dem der berühmten Christmas Tree steht, welcher jedes Jahr von der First Lady geschmückt wird. Der Baum, welcher hässlicher nicht sein konnte, steht abgezäunt auf der Rasenfläche des Gardens. Vom Baum aus hat man jedoch einen wunderbaren Blick auf das stark bewachte und abgezäunte White House, welches eigentlich Creme färbend ist (die Farbe kommt übrigens aus Deutschland). 


Nun wollten wir nach der Südseite auch noch die Nordseite erkunden, dazu mussten wir einen großen Kreis um das umzäunte Gelände laufen. Nachdem wir die Nordseite (Haupteingang) erreicht hatten, wurde die komplette Straße geräumt und die Umzäunung vom Secret Service erweitert. Wir wunderten uns neben vielen anderen, was hier geschah. Neben Touristen waren auch vereinzelt ein paar Demonstranten vor Ort. Wir blieben stehen und folgten dem Geschehen, jedoch passierte nichts. Wir setzten unseren Spaziergang fort und sahen mehrere Kameraleute und Reporter ankommen, unter ihnen auch welche vom WDR. Diese sprachen wir als GEZ Zahler an und fragten, was denn hier los sei, daraufhin kam die Antwort: “Trump hält um 15 Uhr eine Rede über das Klimaschutzabkommen und wir erwarten mehrere Demonstranten hier.” Wir warteten nun noch 10 Minuten und die Demonstration ging los. Leider war sie relativ klein, sodass wir sie noch unterstützten (wir waren aber nicht im TV, das haben wir schon nachgesehen). Nach dieser kurzen Demo gingen wir weiter und aßen eine Kleinigkeit bei McDonalds um die Ecke. Gleichzeitig füllten wir unseren Wasserstand auch wieder auf, da wir es heute mit Temperaturen um die 30°C zu tun hatten. 


Nach dieser kurzen Stärkung gingen wir nun Richtung Chinatown, welches neben dem Eingangstor auch durch die Geschäfte mit der englisch/chinesischen Schrift zu erkennen ist. Nach diesem kurzen Besuch (das Chinatown in San Francisco ist sehenswerter) ging es mit der U-Bahn zurück zum Hotel. Dort ruhten wir uns aus, um Abends noch einmal aufzubrechen.


Am Abend fuhren wir dann in eine Roof Top Bar, welche in der Nähe des White Houses liegt und wollten dort für einen Cocktail einkehren. Die Bar war sehr gut besucht (u.a. Miss District of Columbia) und wir suchten nach einem Platz. Nachdem man uns sagte, dass wir für einen Sitzplatz einen Mindestverzehr von 80$ aufweisen müssen, kehrten wir auf der Stelle um und verließen das Lokal. Nun setzten wir uns an der Straßenecke in ein Restaurant und genossen dort einen Cocktail und ein Bier. Im Anschluss spazierten wir dann noch an der Nordseite des Weißen Hauses vorbei, machten Photos und fuhren dann mit der U-Bahn wieder zurück. Nach insgesamt 20 km Fußmarsch entspannen wir nun unsere Füße.


Morgen geht es dann weiter.

Bis dahin 

Nicole & Michael

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS

Willkommen in der Hauptstadt der USA

Heute morgen hieß es für uns früh aufstehen, denn unser Flieger ging schon um 10 Uhr von Atlanta aus nach Washington D.C. Nach der Gepäckaufgabe gingen wir zur Sicherheitskontrolle, bei der es recht schnell ging. Entgegen den deutschen Verordnungen, mussten wir hier nicht unsere iPads aus dem Rucksack holen und auch ausnahmsweise mal nicht die Schuhe ausziehen. Nach etwas weniger als 1,5 h Flug landeten wir pünktlich in Washington Dulles, dort ging es dann erst einmal gefühlte 10 km durch den Flughafen, um das Gepäckband zu finden. Das Gepäck war schnell da, nun konnte unsere Weiterfahrt in die City gestartet werden. Mit dem Bus und der U-Bahn (welche ziemlich alt und ungepflegt ist) ging es fast bis vor die Hotel Tür. Dort angekommen, checkten wir ein und durften uns über ein kostenloses Upgrade in eine Suite freuen. Hier lässt es sich die nächsten vier Tage gut leben. 


Nach dem Check in versorgten wir uns mit Getränken und fingen mit der Stadterkundung an. Da wir sehr nah am Capitol, im historischen Stadtteil Capitol Hill (sehr schöne alte Häuser) wohnen, bot es sich an mit dem Capitol zu starten. Wir liefen die Straße entlang mit Blickrichtung auf das Capitol,, welches wir an der Rückseite erreichten. Neben dem Capitol lag dann auch direkt der Surpreme Court (oberster Gerichtshof), auf welchen man auch einen guten Blick hatte. Nach ein paar vielen Bildern liefen wir um das Gebäude herum und wunderten uns über die vielen Reisebusse, die in einer Schlange vor dem Capitol standen. Eine Schulklasse nach der anderen wurde vor dem Capitol durchgeschleust. Auch hier machten wir mehrere Bilder und setzten unseren Fußmarsch weiter in Richtung Lincoln Memorial fort. Kurz vor dem Erreichen des Washington Monument (der berühmte Obelisk), zog sich der Himmel zu und wir entschieden uns für den Rückweg. 


Wir gingen zu einem Italiener um die Ecke, kauften Pizza für den Abend ein und liefen durch das plötzlich auftauchende Gewitter Richtung Hotel. Unsere Entscheidung umzukehren war dann wohl die Richtige.

Nun genießen wir den Abend und werden morgen unsere Tour weiter fortsetzen, wir wollen ja schließlich auch gerne das Weiße Haus und Co. sehen. 

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

Letzter Tag unserer Rundreise

Heute morgen startete unser Tag ausnahmsweise mal nicht mit einem Frühstück, denn dies bot unser gestriges Hotel nicht an. Nachdem wir unsere Koffer gepackt hatten, checkten wir aus und fuhren los. Es stand eine Strecke von 600 km an. Einmal quer durchs Land. Um für die Fahrt gestärkt zu sein, hielten wir bei McDonald’s und genossen ein typisch amerikanischen Frühstück (Pancakes lassen grüßen). Nun tankten wir den Wagen noch einmal voll und fuhren 1,5 Stunden bis zur nächsten Autobahn in Florence. Am Abend erreichten wir dann unser Hotel direkt am Flughafen von Atlanta. Wir packten alle Sachen aus unserem Mietwagen und brachten diesen zurück. Nun entspannen wir uns vor unserem Weiterflug nach Washington D.C.

Fazit bis jetzt:

Gefahrene Meilen: 2956 miles = 4757,2 km

Gelaufene Killometer im Urlaub bis zum heutigen Tag: 132,9 km

Alles in allem, ein guter Schnitt. Es war jedoch der erste und letzte JEEP den wir gefahren sind (hoher Verbrauch und klein).

Bis jetzt haben wir schon viel gesehen und freuen uns nun auf unsere Zeit in Washington D.C. 

Bis dahin

Nicole & Michael 

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