Letzte lange Strecke auf unserer Rundreise

Heute früh ging es auf zu unserem letzten Teil der Rundreise, die Fahrt über den Highway 1 in Richtung Los Angeles. Es ging u.a. an Los Olivos vorbei, in dessen Nähe sich die Neverland Ranch befindet, das ehemalige Anwesen von Michael Jackson. Leider kann man sie nicht besuchen, oder von der Straße aus sehen. Aus diesem Grund hielten wir dort nicht und fuhren weiter in Richtung Santa Barbara, das Saint Tropez von Kalifornien. Hier kommen die Schönen und Reichen unter. Wir spazierten auf der State Street entlang in Richtung Pazifik, dabei genossen wir die spanisch/mexikanisch angehauchten Gebäude. Neben diesen fanden wir auch mehrere Kinos, sowie einen Immobilienhändler, welcher u.a. auch einen Airbus A319 im Angebot hatte.

Wir verließen Santa Barbara in Richtung Süden und suchten uns einen netten Platz am Strand von Malibu. Hier fühlt man sich an der Seite von David Hasselhoff und Co. sehr sicher. Während unseres einstündigen Aufenthaltes konnten wir sogar eine Livevorführung in Form einer Übung bestaunen.

Am späten Nachmittag ging es dann, vorbei am Santa Monica Pier, weiter in Richtung L.A.. Für die Strecke innerhalb von L.A. haben wir quasi die gleiche Zeit benötigt, wie den ganzen Tag über. Typisch für L.A., Stau auf einer 10 spurigen Autobahn. Wir fuhren direkt zu unserem Hotel (direkt am Walk of Fame), wo wir etwas länger für den Check in gebraucht haben. Dies lag jedoch nicht an uns, sondern an dem ziemlich überforderten Rezeptionisten hinter der dicken Fensterscheibe. Nachdem wir uns ein wenig frisch gemacht hatten, ging es auf die Jagd nach schönen Bildern von den “seltenen” Sternen. Die Sterne liegen inflationär (doppelreihig) auf der ganzen Straße verteilt. Nach ein paar Bildern führte uns der Weg zum Chinese Theater, an welchem die berühmten Fußabdrücke auf uns warteten. Auch hier nahmen wir ein paar Bilder auf und kehrten danach im Hardrock Café ein, wo wir zu Abend aßen.

Nach ein paar weiteren Metern über dem Walk of Fame entspannen wir nun unsere Füße. Morgen werden wir den Tag noch in L.A. verbringen und in der Nacht dann weiter in Richtung Florida reisen.

Bis dahin

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Highway No 1

Heute morgen wachten wir bei regnerischem Wetter auf, dieses sollte uns auch nahezu den gesamten Tag begleiten. Nach einem ausgiebigen Frühstück, starteten wir mit unserer heutigen Etappe, Etappenziel für heute: San Luis Obispo. Die gesamte Strecke führt über den berühmten Highway No 1 entlang der Pazifikküste.

Als ersten Zwischenstopp wählten wir Monterey aus, dort flanierten wir über das bekannte Fishermans Wharf. Nach diesem kurzen Besuch ging es dann weiter in Richtung Süden. Den berühmten 17 Mile Drive (von Monterey nach Carmel by the Sea) befuhren wir aufgrund der tiefhängenden Wolken und der dadurch eingeschränkten Sicht nicht.

Den nächsten Zwischenstopp machten wir in Carmel by the Sea, einem kleinen netten Dorf, direkt an der Pazifikküste. Wir spazierten die Hauptstraße entlang in Richtung Strand. Auf dem Weg dorthin besuchten wir unzählige Shops, mit diversen Angeboten. In einer Galerie hielten wir ebenfalls und waren begeistert von den Fotografien.

Nun ging es jedoch erneut weiter Richtung Süden, es stand noch eine etwas längere Strecke, gespickt mit vielen Serpentinen, an. Wir fuhren entlang des Pazifiks in Wolkenbändern ein und aus, hielten zwischenzeitlich für ein paar schöne Aufnahmen und vor allem für einen kleinen Wasserfall, dem McWay Fall.

Nach diesem kurzen Stopp folgten wir dem Highway weiter in Richtung Süden. Wir kreuzten dabei u.a. die Stelle, an der der Highway vor knapp 2 Jahren aufgrund von Erdrutschen geteilt wurde. Nach wie vor gibt es hier noch eine Baustelle. Auf Höhe von San Simeon hielten wir, bei sich besserndem Wetter, an einem in vielen Reiseführern genannten Aussichtspunkt. Von dort aus kann man aus kurzer Entfernung am Leben von Seeelefanten teilnehmen. Naja, was man so Leben nennen kann, die liegen auch nur den ganzen Tag rum und machen quasi nichts. Nach ein paar Bildern ging es dann auch wieder weiter.

Nach weiteren 25 Meilen Fahrt erreichten wir unser heutiges Hotel. Wir checkten ein, machten uns fertig und gingen in die Brauerei nebenan. Dort genossen wir neben Wein, sowie einem Mango-Bier (herber interessanter Geschmack), auch noch ein leckeres Hauptgericht. Alles in allem, sehr gelungen.

Nun entspannen wir uns für unsere letzte Etappe. Morgen geht es in die Stadt der Engel, Los Angeles wartet auf uns. Zuvor geht es aber noch am berühmten Strand von Malibu vorbei, wo wir den Baywatchlern über die Schulter gucken werden.

Bis dahin

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Von der Golden Gate Bridge über das Silicon Valley bis hin nach Santa Cruz

Nach einer nicht wirklich erholsamen Nacht (Bauarbeiten an der Straße), mussten wir am Morgen feststellen, dass wir kein warmes Wasser hatten. Nachdem ich den Hotelier darauf aufmerksam gemacht habe, gab er an, dass er davon wüsste und sich darum kümmern würde. Wir machten uns dennoch fertig und gingen in einen nahegelegenen Starbucks frühstücken (neues Starbucks Konzept, was recht edel wirkte).

Nach diesem Frühstück checkten wir aus, wobei ich noch ein wenig mit dem Hotelier über die Zimmerrechnung diskutiert habe. Nun ging unsere Reise weiter. Da wir in der Nähe eines bekannten Fotomotivs San Francisco waren, fuhren wir dorthin. Die Lombart Street, oder die steilste Straße mit den meisten Kurven wartete auf uns. Nach ein paar Bildern fuhren wir zur nächsten in Nebel gehüllten Attraktion, der Golden Gate Bridge. Wir fuhren über sie in Richtung Norden und mussten dann feststellen, dass die Straße zu einem wunderschönen Aussichtspunkt gesperrt war. Via iPhone suchten wir eine alternative Route und fanden diese auch schnell. Somit hatten wir trotz des Nebels noch einen schönen Blick auf das Stahlmonstrum, welches seine rote Farbe nur aufgrund eines Rostschutzanstriches besitzt. Nach ein paar Bildern fuhren wir wieder in Richtung Süden, nächstes Ziel: Silicon Valley

Die Route führte teilweise über den Highway 1, vorbei am San Francisco Airport. Nach einer gut halbstündigen Fahrt erreichten wir die Hacker Street (kein Scherz!). Hier befindet sich das alte Hauptgebäude von Facebook. Neben vielen Fahrrädern und Tesla Autos konnten wir auch die neue Firmenzentrale in unmittelbarer Nähe sehen. Diese riesigen Bürokomplexe besitzen auf dem Dach eine Naherholungsanlage, sowie viele Möglichkeiten zur sportlichen Aktivität.

Nun ging es weiter zum nächsten Globalplayer, welcher – wie alles im Silicon Valley – in der Nähe lag: Google. Das Google Gelände befindet sich an dem Amphitheatre Parkway, wo gerade auch das namensgebenden Gebäude entsteht. Ein riesiges Amphitheater wird gebaut. Nachdem wir einen Parkplatz gefunden hatten, suchten wir den Android Park, indem es auch einen Merchandise-Shop und die berühmten Figuren gibt. Dort sahen wir uns ein wenig um, machten Bilder, kauften ein paar Kleinigkeiten ein und fuhren dann zur nächst größeren Attraktion des Silicon Valleys: der Apple Campus 1 & 2 wartete auf uns.

Nach einer gut 15 minütigen Fahrt erreichten wir die Infinite Loop 1, das erste Hauptquartier Apples. Dieses habe ich in der Vergangenheit schon mehrfach auskundschaften können. Nun ging es direkt weiter zum drei Kilometer entfernten Ufo, dem neuen gigantischen Apple Campus 2. Hier wurde neben einer guten ökologischen Bauweise, vor allem auch Wert auf das Design gelegt. Neben viel Holz kommt umso mehr Glas zum Einsatz. Am Besucherzentrum angekommen, parkten wir in der Tiefgarage und besuchten das Zentrum, welches gleichzeitig einen Apple Store darstellt. Man wird quasi durch ein riesiges Miniaturmodell des Baus begrüßt, welches man mittels augmented Reality im zur Verfügung gestellten iPad besichtigen kann. Nach dieser kleinen “Reise” shoppten wir ein wenig in dem Store (es gab endlich mal wieder Baseballkappen) und genossen einen Kaffee im integrierten Apple-Café, bzw. auf der wunderschönen Dachterrasse.

Nach ein paar Bildern ging es weiter in Richtung Süden, unser nächstes Ziel lag ca 30 Meilen vor uns: Santa Cruz, die Surfer City. Nach dem Check in im Hotel machten wir uns frisch und gingen in Richtung Strandpromenade. Dort angekommen erwartete uns eine riesige Kirmes, welche hier jeden Tag stattfindet. Der Beach Boardwalk lädt jeden Tag unzählige Besucher zum Vergnügen ein.Wir flanierten über den Boardwalk und endeten auf dem Pier, an welchem wir uns ein Restaurant aussuchten. Wir aßen (der eine mehr, der andere weniger: Das Muschelgericht bestand aus 10 Muscheln) dort zu Abend und trainierten das gegessene auf dem Rückweg wieder ab. Nebenbei lief noch am Strand ein Open Air Kino mit einem Kinofilm aus den 80ern, Lost Boys, natürlich gedreht in Santa Cruz…

Mit den ganzen Eindrücken und weniger vollen Mägen entspannen wir nun im Hotelzimmer.

Morgen geht es weiter den Highway 1 in Richtung Süden.

Bis dahin

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Willkommen in San Francisco

Heute morgen starteten wir unsere Weiterreise Richtung Nordwesten, nächstes Ziel: San Francisco. Nach einer gut zweistündigen Fahrt (aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens an der Brücke) erreichten wir die Stadt der vielen Höhen. Wir fuhren direkt zum bekannten Alamo Square, von dem man aus einen Blick über San Francisco hat. Nach ein paar Bildern ging es dann weiter zu unserem Hotel, wo wir versuchten frühzeitig einzuchecken. Dies gelang uns nicht, aber dafür konnten wir den weitaus besseren Benefit genießen. Wir durften dort schon parken und konnten uns somit ca 70$ Parkgebühren sparen. Die Stadt ist und bleibt halt ziemlich teuer. Wir gingen zu Fuß weiter zur Bay, um die Golden Gate Bridge von nahem zu sehen. Dieser Ausblick blieb uns jedoch aufgrund des herrschenden Nebels verwehrt. Nun ging es weiter in Richtung Fisherman’s Wharf, wo wir in einem Lokal eine Clam Chowder (Krabbensuppe) genossen haben (ich ernährte mich natürlich fischfrei).

Nach diesem kurzen Snack ging es weiter zum berühmten Pier 39, wo sich viele Seelöwen einfanden. Diese hört und vor allem riecht man schon von weitem. Auf dem Pier trugen sie vor hunderten von Leuten ihre Revierkämpfe aus. Auch hier verließen wir nach ein paar Bildern die Szenerie.

Wir gingen zurück zu Fisherman’s Wharf, genauer gesagt zur nahegelegenen Cable Car Haltestelle. Dort kauften wir Tickets (7$/Person) und fuhren mit der tollen Bahn in Richtung Union Square. Am Union Square genossen wir einen Frappé to Go am dortigen Apple Store, welcher eine schöne Sitzgelegenheit im Aussenbereich bot. Weiter erkundeten wir die Stadt zu Fuß, es ging durch das berühmte Tor nach China-Town, das größte China-Town weltweit (außerhalb Chinas…). Wir spazierten entlang der unzähligen Läden, in denen man alle möglichen Dinge aus Fernost erstehen kann, um uns im Verlauf ein UBER Taxi zu bestellen.

Dieses fuhr uns zu unserem Hotel, wo wir einchecken wollten. Im Hotel angekommen, fand man unsere Reservierung zu Beginn nicht, nach ein paar Diskussionen dann doch. Nun entgegnete man uns, dass die gebuchten Zimmer so nicht zur Verfügung stehen würden, auch dies ließen wir nicht auf uns sitzen und überzeugten die nette Dame davon, dass wir doch nun einen Preisnachlass haben möchten. Dieser wurde uns auch gewährt. Manchmal muss man halt – auch im Ausland – diskutieren. Nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten, spazierten wir noch ein wenig in unserem District und aßen bei einem Italiener noch eine Kleinigkeit. Nun sind wir wieder zurück und hoffen auf freie Sicht auf die Golden Gate Bridge am morgigen Tag.

Morgen geht es dann weiter in Richtung Süden, erster Halt: Silicon Valley

Bis dahin

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Der Weg ist das Ziel

Nach diesem Motto starteten wir heute unseren Tag. Nach einem kurzen Frühstück checkten wir aus und erkundigten uns nach der aktuellen Lage, leider war der Tioga Pass noch gesperrt. Wir fuhren daraufhin erst einmal zum Mono Lake, dem See, der durch seine Stalakmiten aus Salz bekannt ist. Dort fragten wir erneut einen erfahrenen Ranger, welcher uns die Auskunft gab, dass der Pass noch bis mindestens Freitag gesperrt sei (aufgrund von Schneefällen). Den Freitag bestätigte er uns mit einem großen “Maybe”. Nun mussten wir in den sauren Apfel beißen und einen Umweg von knapp 350 km machen. Der Weg führte uns in Serpentinen über die US 108, bis auf 9624 feet, wo wir in kurzer Kleidung mitten im Schnee standen. Ein schönes Gefühl. Wir fuhren den Pass einmal komplett nach Westen ab, um dann wieder in Richtung Südosten in das Gebirge zu fahren. Unser nächstes Ziel, der Yosemite Nationalpark. Der Park mit den wunderschönen Bergformationen namens El Capitan sowie Half Dome. Nach ca 70 km Serpentinenstrecke erreichten wir dann auch endlich den Eingang zum Nationalpark. Wir gaben unseren Jahrespass ab und durchfuhren die Eingangskontrolle. Mit jedem Meter den wir machten, verdichtete sich die Wolkendecke. Hat es da wohl jemand mit uns nicht gut gemeint?!? Am ersten Aussichtspunkt angekommen, begann dann auch schon das Spektakel aus Donner und Regen, welches in einem Gebirge weitaus größere Ausmaße hat. Wir machten ein paar Bilder (v.a. von den Yosemite Falls, welche viel Wasser führten) und fuhren weiter in Richtung Yosemite Tal.

Dort angekommen, stellten wir die Scheibenwischer auf die schnellste Position, ein wahrer Wolkenbruch ergoss sich über uns. Dieser war dann jedoch relativ zügig vorbei, die Wolkendecke lichtete sich und wir hatten einen schönen Ausblick auf die Attraktionen. Leider heizte sich das Tal relativ schnell auf, sodass die Luftfeuchtigkeit rasant anstieg. An mehreren Aussichtspunkten machten wir Bilder und Videos, besuchten kurzerhand das Visitorcenter und fuhren schlussendlich aus dem Yosemite Nationalpark heraus.

Nun haben wir unser Hotel nach 670 km erreicht und entspannen ein wenig. Nebenbei haben wir auch noch eine Maschine Wäsche laufen.

Morgen geht es dann weiter nach San Francisco, nur ohne Blumen im Haar…

Das gleichnamige Lied werden wir jedoch auf der Fahrt dorthin hören.

Bis dahin

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Der lange Weg durch das Tal des Todes bis zum Rande des Yosemite Nationalparks

Heute früh ging es nach dem Check Out für uns weiter ins zweistündig entfernte Death Valley. Auf dem Weg dorthin versorgten wir uns natürlich noch mit ausreichend Proviant sowie Benzin.

Nachdem wir den Eingang des Death Valley Nationalpark passiert hatten, fuhren wir links auf die Straße in Richtung Dante’s View (11 Meilen bergauf). Auf dem Weg schlängelten wir uns bis auf 5475 feet hoch, um einen grandiosen Ausblick auf das Bad Water Basin (282 feet unter dem Meeresspiegel) zu genießen.

Nach ein paar Bildern ging es dann wieder in das Tal, vorbei am Zabriskie Point, zum Besucherzentrum. An diesem Punkt haben wir dann auch die höchste Temperatur des Tages gemessen, 47°C im Schatten. Nach dem kurzen Stop fuhren wir nun weiter durch das Death Valley in Richtung Mammoth Lake, wo wir für heute ein Hotel gebucht hatten. Auf dem Weg dorthin, entdeckten wir Hinweisschilder, dass der Tioga Pass geschlossen sei. Der Tioga Pass ist die einzige östliche Verbindung zum Yosemite Nationalpark und ist normalerweise zwischen November und Mai aufgrund von Schnee geschlossen. Bis jetzt haben wir jedoch nur wenig Probleme damit gehabt. Bei 13°C Außentemperatur erreichten wir – nach knapp 530km – Mammoth Lake und checkten ein. Bei Check in informierten wir uns über die aktuelle Lage bezüglich des Tioga Passes, auch hier konnte man nichts genaueres sagen. Zu solchen Informationen hält man sich immer bedeckt. Während wir uns in meiner Stammpizzeria eine Pizza gönnten, recherchierten wir weiter. Auf einer Seite war zu lesen, dass der Pass auf alle Fälle bis zum 16.06 aufgrund von starken Schneefällen geschlossen bleibt (wir sind ja auch nur ca 250km von der Wüste entfernt?!?!?). Nun können wir nur hoffen, dass der Pass morgen wieder eröffnet wird. Falls nicht, müssen wir das Hotel stornieren und unsere Route ändern, was wir nicht hoffen.

Bis dahin, drückt uns die Daumen

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Antelope Canyon und der lange Weg zurück nach Vegas

Heute morgen war frühes Aufstehen angesagt, wir hatten einen Termin im Lower Antelope Canyon. Nach einem kurzen Frühstück checkten wir aus und fuhren mit dem Wagen in Richtung Navajo Gebiet (eigentlich ist um Page herum alles Navajo Gebiet). Nach ca. 10 min erreichten wir Ken’s Tours, holten die gebuchten Tickets ab und warteten auf den Beginn der Tour. An der Tour nahmen jedoch nur die zwei weiblichen Mitstreiterinnen teil, da ich diese schon zweimal besucht hatte. Nach einer einstündigen Tour, kamen die beiden Frauen aus dem Erdloch mit strahlenden Augen wieder hervor. Neben schönen Erinnerungen, sammelten sie auch gefühlt tausend Bilder pro Person.

Nun ging es zurück nach Page, wo wir noch ein wenig Reiseproviant einkauften. Es stand eine etwas längere Strecke auf dem Programm, ca 453 km lagen vor uns. Wir überquerten die Staatengrenze (damit auch die Zeitgrenze) zwischen Arizona und Utah mehrfach, sodass man sich auch nicht wirklich auf die Zeit verlassen konnte. In Nevada angekommen, bogen wir von der Autobahn ab, um den Valley of Fire Park zu besichtigen. Bei sengender Hitze (40°C) sahen wir uns in dem aktuell wenig besuchten (kann ich verstehen) State Park ein paar Felsformationen aus rotem Stein an. Da der Park ein “großer Besuchermagnet” ist, war auch prompt das Visitorcenter geschlossen… Nach ein paar Bildern ging es dann aber wieder weiter.

Nach knapp 45 min erreichten wir Las Vegas, bzw. unser heutiges Hotel, das Luxor. Eigentlich hatten wir Pyramidenzimmer gebucht, erhielten jedoch ein Upgrade für die luxuriösen Tower-Zimmer. Nach langem Suchen (zuerst im falschen Tower) fanden wir auch mal unser Zimmer. Nach einer kurzen Dusche ging es dann erneut ins Casino, wo Nicole aus einem Dollar, 40 gemacht hat. Neben unserem Hotel fand nebenbei auch der große Boxkampf statt, welcher in der zweiten Runde mit einem k.o. endete. Nach einem aufregenden Tag, entspannen wir uns nun im Hotelzimmer.

Morgen führt uns der Weg in das Tal des Todes. Mal sehen, wie viele Vogelspinnen und Schwarze Witwen ich dieses Mal entdecke.

Bis dahin

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Über den Grand Canyon ging es weiter in Richtung Page

Nach einem schnellen Frühstück am Morgen, checkten wir aus und fuhren relativ zügig los. Wir legten noch einen kurzen Tankstop in Williams ein und danach ging es weiter in die Mutter aller Schluchten, der Grand Canyon wartete auf uns. Auf dem Weg dorthin, fuhren wir parallel zur Grand Canyon Eisenbahn. Zudem entdeckten wir am Horizont eine etwas größere Rauchwolke, willkommen im brennenden Canyon…. Nach einer gut einstündigen Fahrt erreichten wir das Tor zum Canyon und durften erstmal etwas Geld locker machen. Für 80$ haben wir uns – wie jedesmal – einen Annual Pass gegönnt, mit dem man ein Jahr lang alle US-Nationalparks (bis auf die Indianer Parks) besichtigen kann. Am Schalter fragte wir bezüglich des Feuers nach, da es in der gleichen Himmelsrichtung wie unsere Strecke lag. Man sagte uns, dass das ein kontrolliertes Feuer sei. Manchmal muss man auch der Natur mal nachhelfen. Nun suchten wir einen Parkplatz und liefen 6 km an der Schlucht entlang. Neben vielen Bildern holte sich der ein oder andere auch noch einen Sonnenbrand ab.

Nach unserem kurzen Wanderausflug ging es mit dem Auto entlang der Schlucht weiter. Es wartete der Grand View Point mit einem kleinen Picknick, sowie der Desert View Point auf uns.

Im Anschluss fuhren wir weiter in Richtung Norden, hier hieß unser nächstes Ziel: Horseshoe Bend. Nach einer gut zweistündigen Fahrt erreichten wir dieses auch. Mit Verwunderung musste ich feststellen, dass man nun (vielen Dank mal wieder an die Indianer..) auch hier Eintritt zahlen muss. Vor 1,5 Jahren war dies noch kostenlos. Nach einem ziemlich sandigen Weg, erreichten wir den nächsten Abgrund. An diesem windet sich der Colorado River in der Form eines Hufeisens (deshalb auch der Name). Natürlich wartete neben dem schönen Ausblick auch noch ein kleiner Sandsturm auf uns, die Folgen davon sind neben total sandiger Kleidung auch ein kleines blaues Auge…

Morgen geht es für uns erst einmal in den Antelope Canyon, bevor wir dann wieder in Richtung Las Vegas unterwegs sind.

Bis dahin

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Weiter geht die Reise nach Williams, Arizona

Nach einem reichhaltigen Frühstück im Restaurant zur goldenen Möwe, checkten wir im Circus Circus Resort Las Vegas aus und begaben uns erst einmal zum nächstgelegenen Outlet. Dort glühten dann die Kreditkarten, der erspielte Gewinn musste ja ausgegeben werden. Nach einer ca. 2 stündigen Shoppingtour bei 43°C, fuhren wir nach Walmart, um unseren Getränkebestand aufzufüllen. Nun konnte es endlich in Richtung Arizona losgehen. Auf dem Weg stand dann noch ein kleiner Abstecher zum Lake Mead und dem Hoover Damm auf dem Plan. Dort angekommen, konnten wir uns leider nicht lange aufhalten, die Hitze verhinderte ein gemütliches Picknick am Aussichtspunkt. Nebenbei pfiff noch ein ordentlicher Wind, welcher sich wie ein Fön anfühlte. Somit machten wir uns – zwei Photos später – wieder auf in Richtung Seligman (die Stadt an der historischen Route 66).

Da der Hoover Damm neben seiner Funktion der Stromgewinnung für Las Vegas, auch noch die Grenze zwischen Nevada und Las Vegas bildet, überquerten wir nun die Grenze zu Arizona. Wir fuhren weitere 2 Stunden durch die Wüste, um bei Lilo’s in Seligman einzukehren. Lilo’s ist ein Muss für deutsche Touristen, für uns ist es mittlerweile schon Tradition. Das Lokal liegt direkt an der historischen Route 66 und spiegelt auch deren Charme wieder. Neben deutscher Bratwurst, bekommt man(n) natürlich auch ein leckeres Jägerschnitzel. Alles in allem, ein schönes Erlebnis.

Mit vollem Magen ging es dann noch weiter in Richtung Williams, dem Gate zum Grand Canyon. Dort bezogen wir unsere Zimmer und genossen danach noch bei 23°C ein leckeres Bier und Live Musik in einer Brauerei an der Route 66. Dort erfuhren wir auch nebenbei noch, dass hier bis vor zwei Wochen noch Schnee lag.

Nun entspannen wir unsere Beine, bevor es morgen in die Schlucht der Schluchten geht. Der Grand Canyon (South Rim) wartet auf uns.

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Tag 2 in Vegas

Der heutige Morgen begann mit einem ausgiebigen Frühstück am Buffet. Nach diesem ging es dann für uns mit dem Bus bei 43°C in Richtung “The Venetian”. Von dort aus ging es dann zu Fuß den Strip entlang. Wir gingen durch mehrere Shopping Malls innerhalb der Themen Casinos. Im Venetian versuchten wir dann mal unser Glück in Sachen Glücksspiel, leider sollte es auch erst einmal bei dem Versuch bleiben. Am Nachmittag ging es dann wieder zurück in unser Hotel. Dort nutzten wir erneut die Möglichkeit des Glücksspiels. Währenddessen ich meinen Einsatz verlor, holten die beiden Mitstreiterinnen ordentlich was von der Bank ab. Nicole gewann beim Roulette und bei Dani flogen die Geldstücke in Scharen aus dem Automaten, alles natürlich mit lautem Gebimmel.

Nach der ganzen Aufregung benötigten wir nun eine Pause um uns frisch zu machen. Das nächste Event nach dem Abendessen stand an, der Besuch von David Copperfield. In seiner atemberaubenden Show waren leider weder Filmaufnahmen, noch Photos erlaubt. Trotz allem hat er einen bleibenden Eindruck hinterlassen, er sprang nämlich 20 cm vor uns aus dem Nichts (bzw. seinem schwarzen Umhang) auf. Während seiner Show wurde das Publikum mehrfach integriert. Den Höhepunkt erreichte Mr. Copperfield jedoch mit dem Herbeizaubern eines riesigen Ufos, welches über unseren Köpfen durch den Saal flog, gigantisch….

Nach dieser Aufführung spazierten wir noch den Strip entlang und besuchten die berühmten Wasserfontänen vom Bellagio. Bei der Gelegenheit sahen wir dann auch zwei Vorführungen.

Morgen geht es dann weiter in Richtung Grand Canyon. Nächster Halt: Williams

Bis dahin

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