Hot in the city

Wie man aktuell aus allen Medien berichtet bekommt, werden gerade vor allem im Südosten Asiens Höchsttemperaturen gemeldet. Dies können wir so bestätigen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns heute auf den Weg zum nahegelegenen Teich, welcher einen der Tempel beherbergt. Der Weg dorthin war schon recht mühselig, sodass wir schon jeweils den ersten halben Liter Flüssigkeit auffüllen mussten (auf einer Strecke von knapp einem Kilometer). Die Sonne hat uns heute Temperaturen um die 42°C im Schatten beschert. Leider kam heute auch nicht ein Hauch von Wind durch die Straßen. Zum Glück hatten wir Funktionskleidung an, welche harte Arbeit geleistet hat. Am großen und vor allem grünen Teich angekommen, deckten wir uns erneut mit Getränken ein. Wir gingen im Anschluss zum Tempel, wo einer von uns bereit war, dafür 50000 Dong Eintritt zu bezahlen. Wer das wohl war?!?

Da der Tempel auf einer Insel liegt, musste man zuvor eine rote Brücke überqueren. Dies taten vor allem viele Vietnamesen, welche Opfergaben im Tempel niederlegten. U.a. wurden Gummibärchen dort niedergelegt?!? Nach diesem kurzen Ausflug ging es für uns weiter in Richtung Wasserpuppentheater. Dies ist eine weitere Attraktion im Vietnam. Reisbauern haben das Wasserpuppentheater zur Abwechslung erfunden. Nun kann man damit auch noch gutes Geld verdienen. Wir buchten zwei Tickets in den ersten Reihen *juhu* für die nächste Vorstellung. Da wir nun aber noch ein wenig Zeit hatten und uns diese vertreiben mussten, suchten wir ein berühmtes Café auf. Im Café Giang wurde aufgrund von Milchmangel im letzten Jahrhundert der Eier Kaffee erfunden. Hier wurde als Milchersatz einfach Ei genutzt (bestimmt haben die im Hinterhof eine ganze Legebatterie). Eine von uns kostete den Egg Coffee. Ich wiederum bestellte mir einen Coconut Coffee. Leider überzeugte uns das Café nicht wirklich. Nach dem Bezahlen ging es dann auch wieder zurück zum Theater, die Aufführung stand an. Wir nahmen die Plätze ein und die Show begann. Neben sehr (schrecklichen) sphärischen Klängen ließen insgesamt 10 Puppenspieler im Hintergrund im Wasser die Puppen tanzen. Begleitet wurde das Ganze mit viel vietnamesischen Gesang und Spezialeffekten. Es gab Feuer und Rauch… Tooooolllll….

Nach der 50 minütigen Vorstellung verließen wir das Theater und wurden wieder von der 42°C Außentemperatur überrascht. Nun ging es wiederum zu unserem Café vom gestrigen Tag, um einen Eiskaffee zu genießen. Im Anschluss mussten wir uns dann mal im Hotelzimmer etwas abkühlen, bevor der Abend begann. Am Abend gingen wir erneut in das Restaurant vom gestrigen Abend. Leider endete dieses Essen heute nicht so gut wie am gestrigen Abend. Die Kreditkartenlesegerät funktionierte nicht korrekt und bescherte uns eine etwas längere Diskussion. Am Ende konnten wir uns aber einigen und spazierten bei immer noch 36°C zurück zum Hotel. Dort genossen wir noch in der Rooftop-Bar einen Cocktail.

Nun packen wir nach einer ausgiebigen Dusche unsere Tasche für die nächsten zwei Tage. Morgen früh werden wir vom Hotel aus zu einer Kreuzfahrt durch die Halong Bucht abgeholt. Dementsprechend wird es morgen eventuell keinen Reisebericht geben (wissen noch nicht, ob wir dort auf das Internet zugreifen können).

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: iPhone 15 Pro

Auf geht es nach Vietnam

Heute früh klingelte schon um Punkt 4 Uhr der Wecker. Nachdem wir uns schnell fertig gemacht haben, checkten wir aus und buchten uns ein Uber Taxi. Am Treffpunkt angekommen, sollte der bestellte Audi A6 eintreffen. Leider fuhr dieser an uns vorbei,. Obwohl wir auf uns aufmerksam gemacht haben, fuhr die Fahrerin trotzdem noch einmal um den Block. Nun machten wir uns direkt auf der Straße bemerkbar, sogar der Concierge sprang quasi auf die Straße. Es sollte aber nicht das einzige Problem mit dem Taxi sein. Da wir von Anfang an angegeben haben, dass wir zum Flughafen möchten, erlebten wir die nächste Überraschung. Der schon kleine Kofferraum war bis oben hin mit privaten Dingen gefüllt. Alles musste umgepackt werden und ein Koffer musste auf dem Beifahrersitz gelagert werden. Leider sprach die Fahrerin kaum englisch, sodass die Verständigung erschwert war. Während der Fahrt in Richtung Flughafen (zum Glück läuft bei Uber immer eine Navigation), beschäftigte sich die Fahrerin vor allem mit der Beantwortung von Nachrichten. Am Airport angekommen, sagten wir ihr, dass wir zu Terminal 1 müssen. Dies tat sie…. nicht… Sie fuhr einmal um den Pudding, woraufhin wir ihr mehrfach gesagt haben (dank Google auch auf Chinesisch), dass wir zu Terminal 1 müssen. Nun machten wir unsere eigene Navigation an und dirigierten sie zum richtigen Terminal. Dort angekommen, checkten wir ein und flogen mit dem Hongkong Express nach Hanoi.

Vom Flug selbst haben wir kaum etwas mitbekommen, wir konnten sehr gut schlafen. Nach 1:45 h landeten wir in der vietnamesischen Hauptstadt. Das Einreise Procedere gestaltete sich problemlos, binnen von fünf Minuten waren wir eingereist. So schnell haben wir das noch nie gesehen. Auch die Koffer waren sofort auf dem Band, sodass wir nach dem Kauf von Zigaretten (1 EUR/ Schachtel) den Flughafen verließen und vom Schlag getroffen wurden. Wir wurden von einer Temperatur von 40°C begrüßt. Nun fuhren wir mit einem Taxi, entlang von riesigen Bananen Plantagen in die Stadt. Statt Uber wird im Vietnam auf Grab gesetzt, funktioniert ähnlich. Nur die Preise sind hier natürlich anders gestaffelt. Für die knapp 45 minütigen Fahrt zahlten wir 8,30 EUR. Am Hotel angekommen, standen wir vor der ersten Herausforderung des Tages, wir mussten die Straße überqueren. Im Hotel wurden wir direkt von mehreren Angestellten mit einem Willkommensdrink begrüßt. Leider stellte sich auch der Check in als eine Herausforderung dar, eine weitere Familie Thomas sollte heute einchecken. So wurde uns die falsche Reservierung ausgegeben. Zum Glück konnten wir den Fehler schnell benennen, sodass wir dann auch die korrekte Reservierung erhielten. Nach einer kurzen Einführung in die Gepflogenheiten des vietnamesischen Lebens, gingen wir zu einem Restaurant, um ein typisch vietnamesisches Frühstück zu uns zu nehmen, Pho. Pho ist Suppe mit verschiedenen Zutaten. Neben viel Gemüse und Glasnudeln, enthält diese auch u.a. hauchdünnes Rindfleisch (1 Portion/45000 VND/1,65 EUR). Verfeinert wird die Brühe mit Limette und Chili. Der einen hat es geschmeckt, dem anderen nicht. Was man aber feststellen muss ist, ohne vorher mit Stäbchen geübt zu haben, ist man hier aufgeschmissen. Tipp für Leute die eine Diät machen möchten, einfach mal nachVietnam fahren, wenn man nicht mit Stäbchen essen kann. 😉

Nach diesem kurzen Ausflug in das Frühstückslokal (in dem man übrigens direkt neben den Einheimischen sitzt) ging es dann, vorbei an unzähligen Geschäften, weiter zur St. Joseph Cathedral. Dort angekommen kehrten wir erst einmal zur Abkühlung in einem uns empfohlenen Café ein, um die nationale Kaffeespezialität zu probieren. Eiskaffee mit Kokosmilch. Dieses Getränk gibt es hier an allen Ecken, sehr zu empfehlen. Wir genossen je zwei diverse Variationen und waren begeistert. Gegen den Preis von insgesamt 160000 VND (ca. 5,90 EUR) für alle vier Variationen kann man nun auch nichts sagen.

Nun ging es wieder zurück zum Hotel, wo wir auf dem Weg von ein paar fliegenden Händlern, welche viel zu hohe Preise verlangen, angesprochen wurden. Nach einer kurzen Pause ging es dann zum nächsten Höhepunkt des Tages, um 15 Uhr sollte der erste Zug am Nachmittag über die Train Street fahren. Die Train Street ist eine “Straße”, an der sich mehrere Cafés und Bars befinden. Das Besondere hieran ist, dass diese Lokalitäten direkt an den Gleisen liegen. Sobald ein Zug fährt, werden alle Leute gewarnt und die Stände werden kurzerhand abgebaut und nach der Durchfahrt direkt wieder aufgebaut. Leider wird man von selbsternannten Sheriffs (Lokalbesitzer) genötigt, in ihrer Bar/Cafe Platz zu nehmen. Sie drohen schon nahezu, genau das Richtige für mich. Nach einer lautstarken Diskussion/Ansage, suchten wir uns die Lokalität aus, welche wir für die Beste erachteten. Dort Platz genommen, ließen wir uns ein Bier servieren und warteten auf den Zug. Das ist wirklich ein sehenswertes Spektakel, kann man nicht anders sagen. Der Zug fährt einem direkt an der Nase vorbei.

Nach diesem kurzen Ausflug, schlenderten wir noch durch die Gassen und kauften ein wenig ein. Leider kann man hier nicht so oft mit Karte bezahlen. Aus diesem Grund, sollte man am Flughafen schon ein wenig Geld am Automaten abheben. In den vielen verschiedenen Läden und Schneidereien kann man alles Erdenkliche einkaufen. Am Abend suchten wir dann ein nahegelegenes Restaurant auf, welches viele gute Bewertungen online hat. Dies können wir wirklich bestätigen., obwohl die Schärfe des Hauptgerichts schon eine Herausforderung war. Das gesamte Essen (3 Gänge/Person) hat uns inklusive der Getränke knapp 23 EUR gekostet.

Nach dem ausgiebigen Essen ging es wieder in Richtung Train Street, wir wollten dieses Spektakel natürlich auch mal bei Dunkelheit sehen. Nun war die Straße übermäßig voll. Wir mussten auch wieder feststellen, wie dumm manche Touristen sind. Kleiner Tipp: Man(n) sollte schon auf die Einheimischen hören und nicht meinen, dass man den besten Platz zum Trainspotten selber kennt, es wird wirklich richtig eng, wenn der Zug kommt.

Nun tanken wir noch etwas Kraft für den morgigen Tag, an dem 42°C vorhergesagt sind.

Lernerfolg für den heutigen Tag: Einfach über die Straße gehen, sonst kommt man nie rüber. Dabei die Hand ausstrecken und hoffen, dass die Fahrer einen sehen und um einen herumfahren.

Bis dahin

Nicole & Michael

Kurztrip in das Spielerparadies Macau

Den heutigen Morgen starteten wir mit einem wirklich ausgiebigen Frühstück. Das internationale Buffett bot neben frischem Brot und Obst viele andere Köstlichkeiten aus aller Welt. Wer gerne Sushi isst, kommt auch hier beim Frühstück voll auf seine kosten.

Im Anschluss an das Frühstück spazierten wir eine Runde im warmen Regen in Richtung Hongkong Island. Am Flussufer ging es entlang den vielen Museen in Richtung Avenue of the Stars. Dort angekommen, schüttete es plötzlich aus allen Eimern. Da wir diese Ecke von Hongkong schon von damals kannten, gingen wir wieder zurück in Richtung Hotel, bzw. Apple Store. Nach einem kurzen Shopping-Erlebnis ging es dann zum nahegelegenen Schiffs-Terminal, welcher jedoch recht schwer zu finden war. Leider hatten wir eine Fähre verpasst und hätten noch ganze drei Stunden auf eine weitere warten müssen. Neben dem Ticket-Schalter befand sich jedoch eine Reisegesellschaft, die auch Busreisen nach Macau anbot. Von dem Angebot wollten wir gebrauch machen, jedoch konnten wir mit keiner unserer Kreditkarten die Tour bezahlen. Alle Bezahlvorgänge wurden abgebrochen. Wir änderten unseren Plan und wollten von Hongkong Island aus die Fähre nehmen, welche alle 30 min ablegt. Nun ging es erstmal zur nächsten U-Bahn Station, dort angekommen standen wir vor dem nächsten Problem, wir hatten keine Octopus Karte (aufladbares Ticket). Wir begaben uns zu einem der vielen Automaten, welche jedoch nur Bargeld nahmen. Nun mussten wir uns doch etwas Geld am Bankautomat ziehen. Mit dem Geld kauften wir dann Tickets, um nach Hongkong Island zu kommen. Dort angekommen ging es direkt zum Ferry Terminal und mit der nächsten Fähre für ca. 20 EUR/Person nach Macau. Vorher mussten wir jedoch wieder aus Hongkong ausreisen, um in Macau einreisen zu können. Wichtig: Reisepass muss mit dabei sein!

Wir erreichten Macau nach ca. 55 min Fahrt bei sonnigem, leicht bewölktem Wetter. Nun reisten wir in das Land ein und wurden direkt von mehreren nervigen Leuten angesprochen, welche eine Sightseeing Tour verkaufen wollten. Zuvor haben wir uns jedoch informiert, wie man kostenlos in die Stadt kommt. Man nimmt einfach einen Shuttlebus der Casino-Hotels und fährt damit in Richtung Hotel. Auch wir taten dies mit dem Bus zum Wynn (welches wir beide schon gut aus Las Vegas kennen). Neben dem MGM Grand und dem Wynn, gibt es hier auch noch das Venetian, welches jedoch auf einer anderen Insel liegt. Vom Wynn Hotel aus gingen wir in Richtung Altstadt, welche für ihre Bauweise bekannt ist. Macau ist portugiesischer Herkunft und dementsprechend findet man auch noch viele alte Kirchen und Bauten. In der Altstadt angekommen, wollten wir erst einmal etwas in einem berühmten Restaurant essen, McDonalds war angesagt. Leider konnten wir dort nichts essen, da eine Bezahlung mittels Kreditkarte nicht möglich war. Man konnte nur mit Alipay zahlen, welches wir noch nie genutzt hatten. Mit leerem Magen ging es dann weiter in Richtung Ruine von St. Pauls. Auf dem Weg dorthin suchten wir auch zwei Banken auf, um Bargeld zu ziehen. Dies war leider nicht möglich, bei der einen mussten man mindestens 100 EUR ziehen und bei der anderen war kein Bargeld mehr verfügbar. Läuft…

An der Ruine angekommen fanden wir einen Starbucks, in welchem wir zumindest mit ApplePay zahlen konnten. Währenddessen wir etwas getrunken haben, installierten wir uns Alipay, um es im Anschluss zu nutzen. Fehlanzeige, trotz mehrfacher Anmeldung war es uns nicht möglich, damit etwas zu bezahlen. Mit den wenigen Hongkong-Dollar die wir noch hatten, konnten wir uns zumindest das portugiesische Nationalgericht kaufen, Pastei de Nata. Nebenbei konnte man noch viele verschiedene getrocknete Fleischarten an den Ständen probieren. Da es schon recht spät war, machten wir uns wieder in Richtung der Casino-Hotels auf. Am Grand Lisbon angekommen, wollten wir gerne den Bus in Richtung Ferry Terminal nehmen, dieser wurde uns aber verwehrt, da er nur für Hotelgäste sei. Wir gingen wieder zurück zum Wynn Hotel und haben uns einfach in den für das Ferry Terminal ausgeschilderten Bus gesetzt. Hier wurde auch nichts kontrolliert. Nach kurzer Fahrt kamen wir dann auch am Terminal an, aßen etwas und fuhren dann mit dem Boot wieder zurück nach Hongkong.

Nun haben wir eine sehr kurze Nacht vor uns, in vier Stunden klingelt schon wieder der Wecker. Es geht weiter in Richtung Westen, mit dem Flieger nach Hanoi, Vietnam.

Bis dahin

Nicole & Michael

Auf geht es in ein neues Abenteuer Asien

Am gestrigen Tag startete am Mittag das Abenteuer Asien. Nachdem wir pünktlich im Zug saßen, fuhr dieser natürlich direkt mit 20 minütiger Verspätung los. “Thank you for traveling with Deutsche Bahn”.

Trotz allem erreichten wir den Flughafen Frankfurt pünktlich, checkten ein und besuchten direkt für einen kleinen Snack die Lounge. Die Priority Lounge wird durch Qatar Airways für Ihre Fluggäste gemietet, das hätte man aber auch besser lassen sollen. Neben trockenen Hot-Dogs gab es Fertigsalate aus der Dose. Zumindest bei den Getränken konnten hier die Betreiber nicht viel falsch machen, da diese von bekannten Herstellern geliefert werden.

Nach dem Aufenthalt in der Lounge gingen wir zum Gate und mussten noch auf die Freigabe des Fliegers warten. Während der Wartezeit kamen wir auf die Idee, unser morgiges Hotel in Hongkong umzubuchen. Wir suchten ein neues, welches direkt am Fähranleger für die Tour nach Macau liegt, buchten dies und stornierten das zuvor gebuchte Hotel. Nach der Buchung konnten wir dann auch endlich unsere Plätze im Flieger einnehmen und den Flug mit allen Annehmlichkeiten genießen. Zur Begrüßung wurden uns ein Gin-Tonic und ein Champagner serviert, direkt nach dem Start dann das hervorragenden 4 Gang-Menü.

Mit vollem Magen legten wir uns hin und verschliefen den größten Teil des sechsstündigen Fluges. Um 3 Uhr nachts erreichten wir Doha und suchten recht zügig die Lounge auf, in welcher wir die nächsten fünf Stunden auf den Folgeflug warten mussten. Die Lounge (es gibt gefühlt 20 Lounges in Doha) war sehr gut ausgestattet, u.a. wurde eine Ruhe-Zone angeboten, welche aber bei unserer Ankunft komplett ausgebucht war. Zudem gab es unzählige Duschen und Toiletten, welche zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung standen. Nach dem wir uns frisch gemacht haben, genossen wir ein gutes Frühstück und gingen dann zum nächsten Gate. Hier wurden wir wieder mit den berühmten Bussen (die mit den schönen Sitzen) zum Flugzeug gebracht. Dort eingestiegen wurden wir direkt namentlich von unserer Stewardess begrüßt. Diese brachte uns die Menükarte und nahm die Bestellung auf. Die Auswahl war mal wieder ordentlich. Gegen das angebotene Frühstück haben wir uns beide entschieden, viel mehr bestellten wir für 4h nach dem Abflug das Mittagessen. Zur Vorspeise wünschten wir beide uns Gambas, Thunfisch und Hummer (wirklich sehr köstlich). Als Hauptgang wurde mir ein Burger serviert, welcher auch wirklich sehr gut war.

Während des fast achtstündigen Fluges nach Hongkong zog sich der Himmel unter uns zusammen, sodass wir aus dem Flugzeug ein recht großes Gewitter beobachten konnten. Zudem wurden wir auf Höhe des Himalaya ordentlich durchgeschüttelt. Am Abend landeten wir dann in Hongkong bei Regen und Temperaturen um die 35°C. Gefühlte Luftfeuchtigkeit bei 99%.

Morgen werden wir, nachdem wir ausgeschlafen haben, direkt den Apple Store in Hongkong besuchen. Dieser liegt rein zufällig direkt gegenüber unseres Hotels. Wie das bloß passieren konnte?!?! Im Anschluss wollen wir dann, wenn es das Wetter zulässt, mit der Fähre nach Macao fahren.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: iPhone 15 Pro

Vorletzter Tag in Costa Rica

Unser heutiger Morgen begann bei strahlendem Sonnenschein, mit einem selbst gemachten Kaffee und einem Müsli auf unserer Terrasse. Wir beschlossen beim Frühstück, einen Ausflug in den nahegelegenen Nationalpark Manuel Antonio zu unternehmen. Hierzu buchten wir online die Tickets, da es keinen Ticketschalter dafür gibt. Für zwei Personen durften wir 36 $ berappen, wie so oft… Wucher! Auf der Seite des Nationalparks wird man schon vor aufdringlichen Fremdenführern gewarnt, die schon mehrere Kilometer vor dem Eingang Parkplätze vermieten wollen. Unser Time Slot war für 12 Uhr mittags gebucht, sodass wir uns pünktlich um halb zwölf aufmachten. Auf dem Weg sahen wir schon viele penetrante in vermeintlichen Nationalpark-Uniformen gekleidete Personen, die sich einem quasi in den Weg stellen und von der Straße abbringen wollen. In Deutschland hätte das zumindest schon den Tatbestand der Nötigung erfüllt. Wir mussten diese Leute fast schon umfahren, um an ihnen vorbeizukommen. Den letzten Parkplatz (offizieller Parkplatz des Nationalparks) nutzten wir dann, bezahlten 4000 CRC (ca. 7$) und machten uns zu Fuß auf zum Park.

Dort angekommen, stand erstmal eine Taschenkontrolle an. Nichts durfte in den Park eingeführt werden, keine Getränke (trotz 30°C), kein Essen, kein Plastik, fast überhaupt nichts. Selbst die Zigaretten musste ich wieder zurückbringen. Leider fiel uns im Nachhinein erst auf, dass die Ranger wohl gerne auch Ausnahmen machten. Einige Leute konnten wir trotz Verbots mit Plastikflaschen im Arm sichten. Wir gingen den ausgeschilderten Weg entlang und konnten nach gut 50 m Strecke schon das erste Faultier sichten. Nach ein paar Bildern ging es dann weiter in Richtung Strand, die wunderschönen Strände hier liegen leider auch innerhalb des Nationalparks.

Wir spazierten am Strand entlang und sahen neben vielen Einsiedlerkrebsen auch ein paar Leguane. Laut den vielen Berichten im Netz sollten hier viele Affen am Strand sein, wir konnten hier jedoch keine sichten. Nach dem zweiten Strandabschnitt ging es steil bergauf, bis das man an einem Café des Nationalpark ankommt. Hier weigerten wir uns etwas zu verzehren, da die Kulanz und Freundlichkeit in diesem Park echt zu wünschen übrig ließ. Wir nahmen den nächsten Trail, den eigentlichen Faultier Trail und sahen…. kein Faultier.! Stattdessen konnten wir einige Krebse sichten, die sich mit ihrem blauen Panzer und roten Beinen in der Sonne sonnten. Zudem sahen wir auch noch einen Nasenbären, der uns den Weg versperrte. Nebenbei konnten wir auch noch eine Tarantel sehen, die sich in ihren Bau zurückzog.

Nun gingen wir den Trail wieder in Richtung Eingang und konnten kurz vor Ende doch noch ein weiteres Faultier ausmachen, welches sehr wahrscheinlich zuvor noch sein Geschäft verrichtet hat. Es war gerade dabei wieder den Baum hochzusteigen und zu einem anderen Baum zu wechseln. Dies ging entgegen unserer Meinung über die Tiere relativ schnell vonstatten.

Nach ein paar weiteren Bildern und kleinen Videos ging es dann zurück zum Auto. Auf dem Rückweg hielten wir an einem Foodtruck an, welcher bei google sehr gute Bewertungen zeigte. Diese Bewertungen können wir definitiv bestätigen. Neben guten Burgern wurden hier sehr gute Smoothies serviert.

Nun entspannen wir in unserem Flugzeug (u.a. in der wunderschönen Badewanne mit Aussicht) und genießen den letzten Abend.

Morgen geht es dann wieder in Richtung San José, von hier aus starten wir dann direkt durch nach London. Nach einem kurzen Aufenthalt geht es dann weiter über Amsterdam nach Hause.

Bis zur nächsten Reise

Nicole & Michael

  • Kamera: iPhone 14 Pro

Der Regenwald zeigt sich mal wieder von der besten Seite

Seit dem gestrigen Abend hatte es bis zum heutigen Mittag durchgehend geregnet und gewittert. Aufgrund des schlechten Wetters entschieden wir uns dazu, das Frühstück ausfallen zu lassen. Stattdessen kochten wir uns einen costa-ricanischen Kaffee und genossen ihn auf unserer überdachten Terrasse. Es schüttete wie aus Eimern, es schien kein Ende in Sicht. Am Mittag klarte der Himmel jedoch glücklicherweise auf, sodass wir unser Flugzeug wieder trockenen Fußes verlassen konnten. Wir kehrten in einem Restaurant ein und aßen typisch mittelamerikanisch zu Mittag. Im Anschluss machten wir es uns auf unserer Terrasse gemütlich und lauschten den Dschungel-Geräuschen. Gegen Nachmittag wurden die ruhigen Töne von lautem Gebrüll gestört, Brüllaffen lieferten sich ein Konzert. Wir erwiderten die lauten Rufe und konnten schnell anhand der Baumkronen sehen, dass die Affen sich auf unsere Rufe zubewegten. Nach kurzer Zeit war dann auch direkt ein Brüllaffe nah an unserer Unterkunft, er umkreiste das Flugzeug und traf sich mit mehreren anderen in einer Baumkrone.

Nach ein paar Bildern ließen wir uns zur Entspannung Wasser in unsere Badewanne mit Ausblick ein. Dies animierte anscheinend einen Kapuziner Affen, der sich prompt vor unserer Terrasse im Baum zeigte. Er guckte nur kurz und verschwand dann wieder im dichten Regenwald.

Am Abend wollten wir uns dann eine Pizza zum Abendessen bestellen, da dieser Service hier angeboten wird. Nach drei Anrufen merkten wir jedoch, dass dieser Service anscheinend nur für spanisch sprachige Touristen ist. Sobald man sich auf englisch meldete, wurde kurz nach der Begrüßung aufgelegt. Wir fuhren also selbst zu der Pizzeria und kauften uns eine Pizza, für schlappe 16 EUR. Wie man merkt, ist hier alles recht teuer.

Morgen werden wir vielleicht noch in einen Nationalpark fahren, falls es das Wetter zulässt. Donnerstag geht es dann auch schon wieder zurück nach Deutschland.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5600

Nach einer fast schlaflosen Nacht ging es weiter in Richtung Süden

Die letzte Nacht war nicht eine der Besten. Neben vielen Insekten innerhalb der Wohnung und einem Frosch als Besucher auf der Toilette, brach auch noch ein Gewitter über uns ein. Aufgrund des fehlenden Regens war der Donner laut zu hören. Recht früh ging es dann für uns ins Restaurant, um das Frühstück zu genießen. Versprochen wurden uns ein Frühstück mit Affen und Aras. Naja, was soll man sagen?!? Weder Affen noch Aras konnten wir bei dem mäßig schmackhaften Frühstück beobachten. Wir packten unsere Taschen und brachen in Richtung Süden auf, unsere letzte Unterkunft wartete auf uns. Auf dem Weg machten wir noch einen Stopp an der Krokodil-Brücke und einem Nationalpark.
An der Brücke machten wir ein paar Bildern von den reglos im Fluß liegenden Krokodilen. Am Park angekommen, kauften wir uns Tickets (11 $/Person) und gingen den ca. 1,2 km langen Trail entlang. Neben vielen Blattschneide-Ameisen sahen wir auch noch zwei Morpho-Falter. Leider mussten wir feststellen, dass der Trail nach gut 800 m endete, da der weitere Weg nur noch aus tiefem Schlamm bestand. Wir kehrten um und gingen wieder zurück zum Parkplatz. Am Parkplatz angekommen, konnten wir noch ein paar Leguane bei ihrem Sonnenbad beobachten.

Nun fuhren wir weiter, eine Strecke von 90 km lag noch vor uns, was hier ganze zwei Stunden Fahrt bedeutet. Auf dem Weg hielten wir noch an einer dänischen Bäckerei an und erfrischten uns mit einem Eis-Kaffee. Gegen Mittag erreichten wir dann unsere letzte Unterkunft, eine ausrangierte MD 10 (McDonald Douglas) dient uns als Hotelzimmer. In unserem Resort gibt es ingesamt drei Flugzeuge in denen man sich einmieten kann. Unsere Maschine bietet neben einer Küche im Cockpit, einen großen Wohn/Schlafbereich, sowie ein Badezimmer mitten im Dschungel. Das Highlight jedoch ist die Terrasse mit Badewanne und einem direkten Blick durch den Dschungel auf eine Bucht im Pazifik. Einfach grandios. Das ist komfortables Leben inmitten des Dschungels.

Nachdem wir das Flugzeug inspiziert haben, sprangen wir in die Badesachen und gingen zum Pool. Hier holten wir uns erneut eine Erfrischung ab. Als der Himmel sich zuzog gingen wir wieder zurück zu unserem Zimmer und machten uns zum Abendessen fertig. Plötzlich brach ein Gewitter mit heftigen Regenfällen aus, was uns zum verharren im Zimmer zwingt. Sobald es gleich wieder etwas trockener wird, werden wir uns zum Abendessen aufmachen.

Die nächsten verbleibenden Tage werden wir nun mit Entspannung am Pazifik verbringen.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: iPhone 14 Pro

Willkommen im Nebelwald, der seinem Namen alle Ehre macht

Heute morgen ging es für uns nach einem kleinen Frühstück direkt los in den Nebelwald. Bei 18°C starteten wir unseren gebuchten Trip über die längste Hängebrücke Costa Rica’s. Die knapp 6 km lange Strecke dorthin meisterten wir in einer guten halben Stunde. Es ging nämlich mal wieder eine “Straße” (übersät mit lauter tiefen Schlaglöchern) steil nach oben. Unser SUV hatte teilweise schon ordentlich zu kämpfen, um diese Steigung zu meistern. Am Hängebrücken Park angekommen, checkten wir ein und wurden zum Start des Trails geleitet. Nun ging es los, die erste Hängebrücke war auch schon die Längste: 236 m lang und in 50m Höhe.

Bei strahlendem Sonnenschein und leicht schwülen 18 °C überquerten wir die Brücke, mitten im Nebelwald. Von hier aus hatte man auch eine gute Sicht auf die ganzen Ziplines die quer durch den Wald verlaufen. Einige Touristen nutzten auch diese Attraktion und wir konnten deren Schreie hören. Am Ende ging es dann ein wenig bergab zur nächsten Brücke. Am Ende dieser Brücke trafen wir eine Gruppe die von einem Guide geführt wurde (dieser hätte schlappe 30$ Aufpreis gekostet). Im Vorbeigehen lauschten wir ein wenig seinen Ausführungen und vernahmen, dass er ein Versteck einer Vogelspinne gesichtet hat. Diese würde nur alle 10 Jahre ihre Behausung wechseln. Nach kurzem Warten konnten auch wir einen Blick in die Höhle werfen und eine wirklich imposante Vogelspinne entdecken. Diese zu fotografieren war eine große Herausforderung. Leider spinnt unsere Nikon Spiegelreflexkamera in diesem Urlaub häufiger, sodass wir immer wieder auf unsere iPhones wechseln müssen.

Nach ein paar Bildern ging es dann den Trail entlang weiter zur nächsten Brücke, von der wir auch wieder einen Blick über den Nebelwald hatten. Nun ging es zum größten Teil bergauf. Ungefähr auf der Mitte des Trails fing es an zu regnen. Zu Beginn war es noch Sprühregen, welcher sich im Verlauf jedoch zu einem richtigen Regenwald Regen entwickelte. Es goss in Strömen, wir waren froh unsere Regen-Ponchos (Regenwald getestet) mit dabei zu haben. Am Parkplatz wieder angekommen, sprangen wir ins Auto und zippten unsere nassen Hosenbeine ab. Zum Glück hielten unsere Wanderschuhe dicht, sodass die Füße trocken blieben. Nun ging es weiter in Richtung unseres heutigen Hotels. Für die knapp 90 km brauchten wir ca. 2,5h. Die Straßenverhältnisse wurden auf dem Weg talwärts leider nicht besser, sondern teilweise noch schlimmer. Wir waren froh, dass wir mit unserem SUV diese mit Schlaglöchern übersäte Straße gut meistern konnten.

Nachdem wir die Serpentinen verlassen haben, führte uns die Hauptstraße in Richtung Pazifikküste, hier hielten wir kurz für eine Pause an. Beim Aussteigen traf uns der Schlag, wir hatten eine Temperaturdifferenz von 18 auf 31°C zu verzeichnen. Auf dem weiteren Weg hielten wir nun noch an einem Restaurant an und aßen zu Mittag. Nun ging es noch 7 weitere Kilometer durch das Land, oder auch nicht… Laut Navi sollten wir rechts abbiegen, hier zeigte sich wieder eine Straße bestehend aus Schotter, die jedoch mit Warnwesten abgesperrt war. Wir fuhren die Hauptstraße weiter, um einen anderen Weg zu unserer Lodge zu finden, dies war jedoch nicht möglich. Die einzigste Straße die dorthin führt, war die versperrte. Wir fuhren wieder zurück und nun zeigte sich keine Straßensperrung mehr. Nach 3 km über purem Schotterweg kamen wir an unserer heutigen Lodge an. Begrüßt wurden wir von 6 Aras, die im Baum Unfug trieben. Nach dem Check in ging es dann zu unserem Bungalow, was sollen wir sagen, Natur pur… Der Bungalow besteht aus einem Schlafraum mit einem freien Badezimmer, mitten im Dschungel…

Morgen geht es dann weiter in Richtung Süden, zu unserer letzten Unterkunft auf dieser Reise. Die Übernachtung in einem Flugzeug wartet auf uns.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: iPhone 14 Pro

Weiter geht es in Richtung Landesinnere

Heute morgen brachen wir direkt nach dem Frühstück entspannt auf, es ging in Richtung Osten, genauer gesagt nach Monteverde. Monteverde liegt auf der anderen Seite des Arenal Vulkans und ist vor allem bekannt für seinen Nebelwald. Diesen konnten wir auch direkt zu Beginn schon erleben.

Auf dem Weg nach Monteverde ging es über den Highway 18 und 1. Beim folgenden Wechsel auf den Highway 145 wechselten wir zudem auch noch den Fahrbahnbelag. Nun hieß es Schlaglöcher, leicht unterspülte Straßen und steile Hänge. Nun ging es gut 20 km bergauf, Serpentinen pur. Die Straßen haben teilweise nur Platz für ein Auto, ziemlich abenteuerlich.

Nach einer guten Stunde Fahrt für die 20 km lange Strecke erreichten wir pünktlich unser Hotel auf dem Berg. Wir checkten ein und gingen dann eine Runde in den Ort. Hier gönnten wir uns im Choco Café einen Cappuccino, einen Café Tico (Café mit Likör) und ein Stückchen Kuchen. Das Café selbst ist sehr schön aufgemacht, mit eigener Rösterei.

Nun ging es schnell ins Hotelzimmer, Badesachen an und in den Thermalpool. Dort lernten wir ein amerikanisches Pärchen kennen, mit denen wir uns gut über die Reise unterhalten konnten.

Nun haben wir uns für das Dinner fertig gemacht.

Morgen früh geht es mitten in den Nebelwald auf die längste Hängebrücke in Costa Rica (fast 300m lang).

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: iPhone 14 Pro

Tag zur Entspannung

Heute haben wir mal was ganz außergewöhnliches nach dem Frühstück gemacht, wir sind mit dem Auto zu einem nahegelegenen Strand gefahren. Dort angekommen bauten wir uns mit geliehenen Sonnenschirmen und Stühlen eine Relax-Ecke auf. Zur Abkühlung bei den heißen Temperaturen sind wir dann in den Pazifik gesprungen und wurden von recht warmen Temperaturen überrascht. Nur ein einziges Mal zuvor hatten wir im Pazifik solche Temperaturen, damals auf den Cook Islands. Eine wirkliche Abkühlung mussten wir uns dann am Nachmittag doch in Form von einem kalten Getränks holen.

Morgen geht es dann weiter in den Nebelwald nach Monteverde. Wir gehen davon aus, dass wir dort das ein oder andere Abenteuer inmitten des Dschungels erleben werden.

Bis dahin

Nicole & Michael

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