Nach einem heißen Frühstück am Morgen, bei gleichbleibenden 31 Grad Celsius, entschlossen wir uns zu einer Sightseeing-Tour durch Willemstad. Mit dem Auto ging es über Stock und Stein in die 20km entfernte Hauptstadt, welche durch einen Kanal (führt zum Hafen) geteilt wird. Wir kamen im Stadtteil Otrabanda an und parkten direkt am Kanal, von dort aus geht es über die Königin-Emma-Brücke oder mit Hilfe von einer kostenlosen Fähre zum Stadtteil Punda. Die Pontonbrücke Königin-Emma, welche für die Kanaldurchfahrt geöffnet werden kann, wurde 1886 erbaut. Da die Brücke aufgrund eines ankommenden Frachters bei Ankunft geöffnet war, mussten wir die Fähre nutzen. Nach der kurzen Fahrt, setzten wir uns an der bunten Kanalpromenade in ein Café, genossen ein kühles Getränk und schauten bei der Durchfahrt zu. Neben Frachtern fahren auch Kreuzfahrtschiffe durch diesen Kanal. Nach diesem kurzen Stopp ging es weiter in den Innenstadtbereich, wo wir sowohl die Floating Markt, als auch die neue und alte Markthalle besuchten. Die Markthallen waren jedoch leider schon leer, da es schon früher Nachmittag war. Zur Mittagszeit kann man in der alten Markthalle frisch zubereitete typisch karibische Spezialitäten verzehren. Wir fuhren mit unserer Sightseeingtour fort, entdeckten aber jedoch kaum anziehende Punkte (die wichtigsten haben wir ja schon besucht). Nun gingen wir zurück zum Kanal, um an der Promenade zu Abend zu essen. Während des Essens öffnete die Brücke zur Hälfte für kleinere Schiffe (Kennzeichen rote Fahne). Bei kompletter Öffnung, wird eine blaue Fahne gehisst und die Brücke bleibt für 40 Minuten offen stehen. Wir hatten Glück und konnten den Rückweg über die Brücke bestreiten.
Wir fuhren zurück zur Unterkunft, um uns im Pool abzukühlen. Bei dieser Abkühlung konnten wir einen Kolibri bei seiner Nektaraufnahme beobachten. Die Schlagfrequenz von 40-50/Minute mit der die Kolibris nahezu schweben, sieht schon sehr imposant aus. Nun sitzen wir auf der Terasse und lassen unseren Tag ausklingen.
Bis dahin
- Kamera: NIKON D5100