Vom Whiskey zur Hauptstadt der Countrymusik

Heute morgen machten wir uns früh vom Hotel in nördlicher Richtung auf. Es stand ein Trip nach Lynchburg an, dem Geburtsort des berühmtesten Whiskey : Jack Daniels. Nach einer einstündigen Fahrt, vorbei an vielen großen schwarzen Hallen (Barrel Houses, insgesamt 87 Stück) erreichten wir das kleine verschlafene Dorf und parkten in der Nähe der Distillery. Nach einem kleinen Spaziergang betraten wir das neue Visitorcenter, wo wir von einer Jasper Daniel Statue begrüßt wurden. Wir buchten die Angel’s Share Tour für 22$/Person, welche eine geführte Tour über 1,5h  durch die Fabrik und ein anschließendes Whiskey Tasting beinhaltete. Die Tour startete am Visitor Center, gefolgt von einer kurzen Fahrt durch Lynchburg (wo der Ausschank und Verkauf von Alkoholika gesetzlich verboten ist, finde den Fehler…), bis auf den Berg, wo das Jack Daniel Distillery Gelände begann. Nun ging es zu Fuß weiter, erster Stopp ist die Produktion der Holzkohle, mit welcher der Whisky im Laufe seiner Produktion gefiltert wird. 


Nach der Vorstellung dieses wichtigen Schrittes ging es weiter zur Quelle, welche als Besonderheit eine Eisenfreiheit vorweist (Eisen zerstört laut Guide den Whiskey). Neben dieser Quelle, die seit der Gründung für die Produktion genutzt wird, besuchten wir das Büro Jack Daniels. Hier berichtete der Guide, dass Jack Daniels an einer Blutvergiftung gestorben sei, da er sich den Zeh beim Tritt gegen seinen Safe brach. Nun gingen wir ins Gärhaus, indem die Maische bestehend aus Mais, Gerste und Roggen ihr übriges tat (incl. des Gestanks). Relativ zügig verließen wir die einer Sauna ähnelnden Hallen und machten uns in die nächste Halle auf. In dieser Halle wurde uns die Filterung durch die 3 m Hohe Holzkohleschicht demonstriert, incl. Geruchsprobe. Alleine durch diese Geruchsprobe kam man sich schon leicht angeheitert vor. Leider durfte man all diese Schritte nicht mit Bildern dokumentieren, es bestand Explosionsgefahr. Nun ging es weiter in Richtung Fassproduktion, durch einen Film wurden uns die Produktionsschritte der aus Eichenholz produzierten Fässer erläutert. Die Fässer werden nur einmal zur Whiskeyreifung benutzt, 80% der gebrauchten  Fässer verlassen das Werk leer in Richtung Schottland, wo sie in der dortigen Single Malt Whisky Produktion benutzt werden. Nach dieser Demonstration schauten wir noch in der Single Barrel Abfüllung vorbei, wo die Mitarbeiter von Hand Labels aufklebten und die Flaschen verpackten. 

Ö
Nun ging es zum Ende der Tour, das Tasting stand an. Bei der teureren Angel’s Share Tour, werden auch die teureren Whisky Sorten probiert, was sich wirklich gelohnt hat. Die Angel’s Sorten sind die, die in den Barrel Houses an der höchsten Stelle gelagert werden und dort aufgrund der höheren Temperaturunterschiede viele Reifungen durchmachen. Nachdem wir nun fünf Sorten probiert hatten, ging es zurück zum Visitor Center, wo man  im Store Whiskey kaufen konnte (das geht nur aufgrund einer Ausnahmegenehmigung). Wir konnten widerstehen und machten uns auf nach Nashville, der Hauptstadt der Musik und Tennessee’s.


In Nashville kamen wir nach einer weiteren Stunde Fahrt an und checkten in unserem Hotel ein. Nach kurzer Akklimatisierung ging es für uns zum State Capitol (welches ziemlich langweilig aussieht), gefolgt vom Besuch Downtowns. In Downtown angekommen machten wir uns auf die Suche nach einem Parkplatz, wir steuerten zwei freie Plätze an und staunten über die Preise, 22$/2h! Wucher!!! Wir suchten weiter und parkten fünf Meter weiter in einem Parkhaus für 10$ ohne Zeitlimit. Nun spazierten wir den Broadway entlang, auf dem ein unglaublicher Trubel herrschte. Neben viel Live Musik und noch mehr Alkohol (natürlich nur innerhalb der Gebäude), fielen uns die Junggesellenabschiede auf, welche hier auch ausgiebig gefeiert werden. Zu guter letzt, schauten wir noch am Johnny Cash Museum und der Music City Hall of Fame vorbei, vor der es eine Art Walk of Fame gab.


Nun genießen wir das klimatisierte Zimmer (es sind immer noch 35°C mit gefühlter 80% Luftfeuchtigkeit) und bereiten uns auf den morgigen Tag vor. Als nächstes geht es nach Memphis.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

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Goodbye Tennessee, Welcome Sweet Home Alabama

Nach einem kleinen Frühstück mit recht unfreundlicher Servicekraft, machten wir uns auf den Weg nach Chattanooga City. Auf dem Weg nutzten wir die Chance, unseren recht hungrigen Jeep zu füttern. Für gerade mal 1,99$/Gallone tankten wir den Wagen voll und fuhren den Highway bis Downtown Chattanooga. Dort angekommen, suchten wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt auf. Zum einen fuhren wir am Tennessee Aquarium vorbei und zum anderen hielten wir am ehemaligen Hauptbahnhof der Stadt, dem Choo-Choo (nach einem Lied von Glenn Miller benannt). 


Nach der Besichtigung dieser “außergewöhnlichen” Sehenswürdigkeiten machten wir uns direkt in nordwestliche Richtung auf, nächstes Ziel: Huntsville, Alabama. Auf dem Weg passierten wir die Grenzen zu Georgia,  erneut zu Tennessee und zu guter letzt zu Alabama. Hier begrüßte man uns mit einem Schild “Sweet Home Alabama”. Nach insgesamt 160 km erreichten wir, bei 32 Grad und gefühlten 90% Luftfeuchtigkeit, unser Tagesziel Huntsville. Hier forschte und entwickelte Wernher von Braun zusammen mit den Amerikanern den Raketenantrieb. Aufgrund dieser Tatsache errichtete die NASA hier ein Entwicklungszentrum am Rande eines riesigen Militärgeländes, wo man heute das Space & Rocket Center findet. Dieses Center ist auch ohne Navigationssystem zu finden, da die stehende Saturn V Rakete schon aus mehreren Kilometern Entfernung auszumachen ist. Nachdem wir einen Parkplatz fanden, gingen wir zum Ticketschalter und bezahlten 29$/Person (Rocket Garden + iMax Film). Nun ging es los mit der Tour, neben den vielen Raketen und einem nachgebauten Spaceshuttle konnte man die Apollo 16 Kapsel und eine liegende Saturn V Rakete sehen. Neben den vielen Weltraumsachen waren umso mehr Militärdinge zu sehen, was den Space & Rocket Namen nicht verdient hat. Leider waren auch viele Exponate verrostet, sodass der Anblick teilweise nicht schön war. Gerne hätten wir auch noch die Bustour gemacht, diese wurde uns aber aufgrund unserer Herkunft verweigert. An der Bustour dürfen nur Amerikaner teilnehmen, da man auf ein Gelände der U.S. Army fährt.  Nach der Besichtigung der Ausstellung sahen wir dann noch einen Film über die Zukunft der Raumfahrt im iMax Theater, welcher sehr gut produziert wurde. Mit vielen Eindrücken und einem Fazit verließen wir das Space & Rocket Center: Das Kennedy Space Center in Cape Canaveral ist definitiv sehenswerter!


Nun fuhren wir zu unserem Hotel, checkten ein und entspannten am Abend in einem Shoppingcenter mit anschließendem Essen beim Mexikaner um der Ecke.

Morgen gehts weiter nach Nashville.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS

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Durch die Great Smoky Mountains, vorbei an der Kirmesstadt, über die Bodyfarm nach Chattanooga

Heute morgen ging unsere Rundreise weiter in nordwestlicher Richtung, erstes Ziel des Tages, der Great Smoky Mountain Nationalpark. Dieser Nationalpark ist der meistbesuchteste Nationalpark der Vereinigten Staaten, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Ein Vorteil dieses Nationalparks ist, dass er im Gegensatz zu den anderen kostenlos ist. Nach wenigen Kilometern erreichten wir den Eingang des Parks und setzten nach dem obligatorischem Besuchs des Visitor Centers unsere Fahrt fort. Begleitet wurden wir die gesamt Zeit von überdimensional großen Schmetterlingen, in jeglichen Farben und Formen. Der Weg führte eine Weile entlang eines Flusses, bis wir die ersten Höhenmeter machten. Insgesamt kamen wir heute auf knapp 1900 Höhenmetern. Neben vielen Aussichtspunkten, bietet der Park natürlich umso mehr Wanderwege (u.a. durchquert hier der berühmte Appalachian Trail) an, für welche man mindestens eine Woche, wenn nicht sogar länger bräuchte. Soviel Zeit hatten wir “leider” nicht, sodass wir uns für die Aussichtspunkte entschieden haben. Kurz vor dem Ende des Parks, gelangten wir noch zu einem schön angelegtem Picknickplatz, an dem wir noch eine Kleinigkeit aßen und die milden Temperaturen, samt des schönen Baches im Hintergund genossen. 


Nun ging es weiter in Richtung Gatlinburg, der Stadt am nördlichen Eingang des Nationalparks, von wo aus man noch eine weitere Tour mit dem Auto bestreiten konnte. In Gatlinburg angekommen, wurden wir von den Massen der verschiedenen Schausteller und Destillerien überrumpelt, Willkommen in Tennessee (wo kam doch gleich nochmal dieser berühmte Whisky her?). Nach einer kurzer Irrfahrt über die in sich verzweigte Hauptstraße, fanden wir auch endlich die Einfahrt zu dem Nationalparktrail, den wir uns noch ansehen wollten. Wir fuhren den Berg hoch, in der Hoffnung, das ein oder andere zu sehen. Man sah den Wald vor lauter Bäumen nicht. Auf dem Weg kamen wir an ein paar Wanderwegen vorbei, welche jedoch leider geschlossen waren (ausgerechnet den einen wollten wir nutzen). Je höher man kam, desto schmaler wurden die Straßen. Nach kurzer Zeit wurde dann aus der Straße eine Einbahnstraße, die sich in Serpentinen den Berg hinauf und wieder hinab windete. Nach gut einer halben Stunde fahrt auf dieser Straße und weniger Eindrücken als zuvor, verließen wir das Waldgebiet und kehrten im Mekka der Kirmesgänger, Gatlinburg, ein. Wir suchten einen Parkplatz, zahlten 10$ Parkgebühr (ich wollte den Parkplatz nicht kaufen…) und machten uns auf den Weg entlang der vielen Freizeitangebote und Destillerien. Allein für diese Stadt müsste man eine Woche – und viele Dollar mehr –  einplanen, um sie zu erkunden. Nach einem Spaziergang durch den Stadtkern, vorbei an vielen Shops (teilweise auch wirklich schön angelegt), ging es wieder in Richtung Auto. Am Auto angekommen staunten wir über die aktuelle Temperatur, 37 °C hatten wir heute. Wir lüfteten das Auto und fuhren weiter in Richtung Knoxville, einer großen Stadt in Tennessee, welche die größte Universität des Bundesstaates beherbergt. Auf dem Weg nach Knoxville durchfuhren wir eine weitere Stadt, die in Sachen Kirmes der Stadt Gatlinburg in nichts nachstand.


In Knoxville angekommen, sahen wir direkt das hässliche Wahrzeichen der Stadt, eine Kugel, die 1982 anlässlich der Weltausstellung hier aufgebaut wurde. Die Bilder im Internet sahen ja schon schrecklich aus, aber das was man in Live sieht, übertrifft es nochmals. Von diesem Ort aus, fuhren wir entlang der Universitätsgebäude (viel und schön) in Richtung Süden, auf der Suche nach der berühmten Bodyfarm. Die Bodyfarm ist ein wissenschaftlich angelegtes Versuchsgelände, auf dem Leichen unter unterschiedlichen Bedingungen verwesen. Durch diese Versuche, ist es der Rechtsmedizin heutzutage möglich, den Todeszeitpunkt genauer zu bestimmen. Neben den Behörden, lassen sich hier auch die Gerichtsmediziner für ihre Tätigkeit ausbilden. Ein Besuch der Bodyfarm ist so nicht möglich, es sei denn, man meldet sich dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter an. Nun zurück zur Suche, welche sich ein wenig komplizierter gestaltete. Als Vorbereitung googelten wir die Bodyfarm und bekamen eine Adresse gezeigt, diese gaben wir in unser Navigationsgerät ein und folgten der Anweisung. Wir bogen in die genannte Straße ein und passierten dabei ein Tor, welches am Eingang dieser – wie sich später herausstellte – vornehmen Wohngegend stand. Wir fuhren den Boulevard entlang, auf der Suche nach der Hausnummer 2102 (wir starteten glaube ich bei 1000). Mit jedem Meter den wir fuhren, schwand unsere Hoffnung, die Bodyfarm zu finden. Am Ende angekommen, fanden wir alles (vor allem einen schönen Platz direkt am Fluss), nur keine Hausnummer 2102 und vor allem keine Bodyfarm. Unverrichteter Dinge fuhren wir zum nächsten Starbucks, von wo aus wir via Internet erneut die Adresse suchten, leider ohne Erfolg. Nun versuchten wir es mit dem nahegelegenen Anthropologischen Institut der Universität Tennessee, welche die Bodyfarm betreibt. Das Institut befand sich auf der anderen Seite des Flusses, angegliedert an das Universitätsklinikum. Wir fuhren in Richtung Hospital und suchten hinter dem Gelände das Institut, leider ohne Erfolg. Nun machten wir uns in Richtung Chattanooga auf, stoppten jedoch abrupt, da wir im hintersten Winkel doch noch das Institut sahen. Das Gelände, welches verlassen aussah, fotografierten wir nur kurz und machten uns dann auf den Weg zu unserem Hotel, welches wir nach 160 km erreichten. 


Morgen wechseln wir dann wieder einmal den Bundesstaat, dann geht es nach Alabama.

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

Der Roundtrip kann beginnen

Heute morgen ging es nach dem Auschecken mit der MARTA (U-Bahn) wieder zurück zum Flughafen, unser Mietwagen wartete auf uns. Nachdem wir alle Formalitäten erledigt hatten, durften wir uns einen Midsize SUV aus der Vielzahl der Autos aussuchen. Eine Vielzahl war wirklich vorhanden, nur bei den Midsize SUV haperte es, denn es stand ein einziger SUV zur Verfügung. Diesen inspizierten wir und befanden ihn für nicht gut (45000 Meilen auf dem Tacho, mehrere Beulen). Nun ging es zurück zum Service Personal, nach einem kurzen Gespräch wurden uns zwei weitere SUV’s präsentiert, wovon wir uns für einen Jeep Renegade entschieden haben. Nun ging es mitten durch Atlanta City in Richtung Norden los, letztes Ziel für den heutigen Tag, Cherokee (oder die Stadt, die aus einer Straße besteht). 

Nach ca. 250 km durch Wälder, hinein in die Berge, erreichten wir Cherokee in North Carolina (bei 34 Grad C). Dort checkten wir in unserem Hotel ein und machten uns nach einer kurzen Pause auf zum Sightseeing. Cherokee ist eine kleine Stadt (wenn man das überhaupt sagen darf) mit 2200 Einwohnern, welche anscheinend alle an einer Straße wohnen. Neben McDonald’s, Burger King, Pizza Hut, KFC und Co. gibt es hier noch ein Indianerdorf, welches aber immer am frühen Nachmittag schließt. Leider wurde uns aufgrund der Zeit auch dieses Erlebnis verwehrt, sodass uns nur ein kurze Autofahrt entlang der einen Straße blieb. Nachdem wir unseren Wagen wieder am Hotel abgestellt haben, machten wir uns auf die Suche nach etwas Essbaren und entschieden uns für die Hauptattraktion von Cherokee, dem Casino. Man mag es kaum glauben, aber in diesem Dörfchen gibt es eines von Caesars betriebenes Casino mit vielen verschiedenen Veranstaltungen. Auf der Homepage des Casinos entdeckten wir mehrere Restaurants und entschieden uns für den Italiener. Wir liefen über die Straße und betraten das Casinos. Die Türen öffneten sich und wir stellten uns die Frage, sind wir falsch gefahren, sind wir doch in Las Vegas (Nevada) gelandet?!? Nein, es war wirklich das Casino in Cherokee, welches ähnliche Dimensionen aufwies, wie die Casinos am Strip. Gleichzeitig waren wir auch über die Besucherfülle verwundert, anscheinend waren alle Bewohner und Besucher von Cherokee dort versammelt. Schnell ging es vorbei an einarmigen Banditen und Black Jack Tischen in Richtung Food Court, wo wir zu Abend essen wollten. Schnell stellte sich heraus, dass die Restaurants normale Fast Food Restaurants mit überteuerten Preisen waren, sodass wir die Lokalität wieder verließen. Nun ging es zu Fuß weiter in Richtung Steakhouse, welches wir am Tage schon sahen, leider stellte sich heraus, dass dieses Steakhouse geschlossen war. Nun mussten wir uns wieder mit dem Auto in Bewegung setzen, sodass wir in einem vornehmen italienischen Restaurant einkehrten, Pizza Hut. 

Nach einem mehr oder minder guten Essen, entspannen wir uns in unserem Hotel (mit sehr langsamen Internet).

Morgen geht es dann weiter in Richtung Great Smokey Mountains, Knoxville und Chattanooga.

Bis dahin

Nicole und Michael 

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Tag 2 in der Hauptstadt Georgias

Der heutige Morgen begann direkt mit einem Termin um kurz nach zehn. Erster Programmpunkt des Tages, der Besuch der CNN Studios in Atlanta. Vom Hotel aus ging es nach dem Frühstück zu Fuß in Richtung CNN, welches am südlichen Ende des Centenials Park (ist leider aufgrund eines Musikfestivals geschlossen) liegt. Überpünktlich erreichten wir das Hauptgebäude von CNN und betraten das Atrium. Was einem beim Betreten des Atriums (eigentlich der CNN Food Court) direkt ins Auge fällt, ist eine Rolltreppe, die bis in einen Globus führt. Mit dieser Rolltreppe (die längste freistehende Rolltreppe der Welt) startete nach der Sicherheitskontrolle unsere gebuchte Studioführung, auf der man leider nur an drei Punkten Bilder machen darf. Die Tour an sich erstreckt sich über 50 Minuten und beinhaltet viele interessante Details. Unter anderem bekommt man einen Einblick in die Arbeit der Regie, oder man kann eine Vielzahl von Menschen in ihren Großraumbüros sehen, wie sie die Nachrichten zusammenfassen (bei Breaking News arbeiten bis zu 250 Leute in einem Raum). Während der Tour wurden auch die Themen Social Media angesprochen und deren Stellung in der Nachrichtenwelt erklärt. Neben Twitter, Snapchat und Co. wurden auch die hauseigenen Apps vorgestellt. Auf der Tour bekam man auch einige Exponate aus Auslandseinsätzen der Reporter zu sehen, welche man aber nicht fotografieren durfte (ein Sicherheitsmann war meistens anwesend). Die Tour endete oberhalb des Atriums, mit dem Hinweis, dass die Bodenfliesen des Atriums als Weltkarte angeordnet sind, worauf alle 45 CNN Stationen der Welt gekennzeichnet sind. Nach dieser interessanten Führung stärkten wir uns erst einmal mit einem Kaffee, um dann einen Spaziergang zum Capitol Georgias zu machen.


Auf dem Weg zum Capitol ging es durch Downtown Atlanta, vorbei an der Original Apotheke von Dr. Pemberton, in welcher sich heute ein Walgreens befindet (ebenfalls eine Pharmazie). Downtown Atlanta war nicht wirklich spektakulär, sodass wir strammen Schrittes weiter Richtung Capitol gingen. Bei glühenden Temperaturen erreichten wir das Capitol und machten ein paar Bilder. Nach diesem kurzen Besuch ging es dann wieder Richtung Downtown, wir wollten nämlich den Atlanta Underground kennenlernen, eine Einkaufspassage unterhalb der Straße. Nach langem Suchen fanden wir dann auch den Eingang und erlebten dort einen Kitschladen neben dem anderen. Schnell ging es wieder Uptown Richtung Hotel, wo wir uns ersteinmal abkühlen mussten. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann mit der MARTA (U-Bahn) in Richtung Norden, genauer gesagt zum Lenox Square, einer Einkaufspassage im etwas wohlhabenderen Viertel Atlantas. Dort angekommen schlenderten wir durch die schönen Passagen der Mall und genossen den Nachmittag. Am Abend ging es dann wieder zurück nach Downtown, wo wir im Hard Rock Café Atlanta zu Abend aßen. Nun sitzen wir im Hotel und lassen den Abend ausklingen.


Morgen übernehmen wir dann den Mietwagen und fahren Richtung Norden.

Bis dahin 

Nicole & Michael

  • Kamera: iPhone 6s

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Willkommen in Georgia

Nach einer langen Anreise mit überpünktlicher Ankunft, bezogen wir am gestrigen Abend unser Hotel in Atlanta Downtown. 

Der heutige Morgen begann mit einem sehr guten Frühstück in unserem Hotel, welches wir in vollen Zügen genossen haben. Nach der Stärkung machten wir uns zu Fuß in westliche Richtung auf, unser erster Programmpunkt an diesem Tag: Finde das Rezept der Coca Cola. Da wir uns ja in Atlanta befinden, dürfte es ein Leichtes sein, dieses Rezept zu bekommen. Tatsächlich standen wir im Endeffekt nur einen Meter von dem Tresor entfernt, wo das wohl berühmteste Rezept der Welt aufbewahrt wird. Nun aber erstmal von Anfang an. 

Nachdem wir die Tickets für die World of Coca Cola gekauft hatten, betraten wir die Sicherheitskontrolle und daraufhin die Eingangshalle. Sobald sich die Türen der Eingangshalle öffnen erklingt das typische Zischgeräusch einer frisch geöffneten Cola Flasche mit dem nachfolgenden Glucker Geräuschen. Nun weiss definitiv jeder, wo man sich befindet. Zur Begrüßung gibt es dann für jeden Besucher direkt eine eiskalte Cola zum probieren. Nach der kleinen Stärkung geht es dann in ein großes Kino, in welchem man mit Werbespots zugeschüttet wird. Nun öffnet sich die Leinwand und man wird direkt in das Atrium gelassen. Dort angekommen, fällt einem direkt der große Tresor ins Auge. Neben dem Tresor gibt es mehrere Warnhinweise, dass man die ganze Zeit über gefilmt wird. Alleine diese Warnhinweise lassen die Spannung noch ein wenig ansteigen. Nach dem Betreten des Tresorraumes findet man neben in Schubladen liegenden Originalschriften von Dr. Pemperton (welche man aber leider aufgrund ihres Alters nicht entziffern konnte) auch ein paar weitere Informationen über die Marke Coca Cola. Unter anderem erfuhr man, dass sich das Rezept seit der Gründung von Coca Cola fast ausschließlich in Atlanta befindet, mit der Ausnahme von 8 Jahren, in denen es in New York in einer Bank aufbewahrt wurde. Des Weiteren erfuhr man, wie Dr. Pemperton mit 2400 $ ausbezahlt wurde, damit er die Rechte und das Rezept abgibt. Am Ende des Tresorraums ging es dann in den Chamber Room, wo uns nach kurzer Illuminierung der eigentlich Tresor gezeigt wurde. In diesem Tresor soll sich das Rezept befinden. 

Nun ging es weiter zum Thema Abfüllung, wo einem die Abfüllgeräte erklärt werden. U.a. besitzt Coca Cola eine Abfüllanlage, die 2200 Flaschen pro Minute fertigen kann, dass nenne ich mal eine Leistung… Nach dem kurzen technischen Trip ging es im Nebenraum weiter mit dem Thema Werbung und Flaschengestaltung, welches bei Coca Cola ein recht großes Gebiet ist. Hier wird einem u.a. erklärt, warum die Flaschen diese typische Form haben (der Prototyp war noch etwas bauchiger, da er der Coca Frucht ähneln soll). Von Informationen überflutet gingen wir zur Entspannung in das 4D Kino, welches zwar viele Specialeffects hatte, mich aber nicht wirklich vom Hocker gehauen hat (im Wahrsten Sinne des Wortes). Zu guter letzt ging es aber zu der größten Attraktion der World of Coca Cola, der Geschmacksprobe. Man kann über 100 verschiedene Sorten der Coca Cola Company probieren, das reichte von normaler klassischer Cola, über Powerade und Minute Made, bis hin zu einem Getränk aus Tansania, welches Ingwer Bier sein soll (ziemlich scharf das Zeug…). Wir haben nahezu alle Sorten probiert und kommen zu dem Ergebnis, wir bleiben bei unserer Cola und Sprite. Zu guter Letzt ging es dann noch für uns in den Merchandise Store, wo wir ein paar Dollar ließen. 


Nach dem Besuch der World of Coca Cola ging es für uns weiter durch die glühende Sonne zu einem Biergarten, einem deutschen Biergarten. Dort angekommen, mussten wir beide unsere Ausweise vorzeigen, damit wir auch unser bestelltes Bier erhielten. Neben dem Bier wurden uns auch Bratwurst, Sauerkraut und Kartoffelsalat serviert. Bis auf den Kartoffelsalat war auch alles recht schmackhaft. Nach dieser kleinen Stärkung ging es zum nächsten Programmpunkt, der Number 1 of Sightseeing, dem Georgia Aquarium, Home of the Whalesharks. Mit 40 $ Eintritt pro Person nicht gerade günstig, aber sehr interessant. Nach der obligatorischen Sicherheitskontrolle geht es in das Atrium des in Schiffsform gebauten Gebäudes. Vom Atrium aus erreicht man alle möglichen Themenwelten mit einer Vielzahl an Tieren und Unterwasserwelten. 



Die Hauptattraktion sind und bleiben aber die bis zu 6 Meter großen Walhaie, welche im größten Becken neben anderen Tieren (u.a. Rochen) beheimatet sind. Die elegante Bewegung dieser Tiere kann man durch einen Tunnnel oder an der großen, gefühlt 30 Meter langen Scheibe beobachten. Sehr imposant.


Nach diesem Ausblick auf die großen Planktonfresser ging es für uns weiter zur Delphinshow, die wir pünktlich besuchen konnten. Wir nahmen uns einen Sitzplatz relativ weit oben und genossen die Show, die sehr gut inszeniert wurde. Die Besucher der ersten zehn Sitzreihen hatten glaube ich nicht soviel Spaß, da sie sich nach der Show erst einmal abtrocknen mussten. 

Mit vielen Eindrücken ging es dann nach einem kurzen Einkauf wieder zum Hotel, wo wir uns jetzt entspannen. Morgen früh geht es für uns dann zu CNN, einem der größten Nachrichtensender der Welt. Mal sehen, vielleicht bin ich ab morgen im TV zu sehen?!?!
Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: iPhone 6s

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Die Rückreise ist noch nicht beendet

Nachdem wir heute Mittag um 13 Uhr englischer Zeit in London landeten, gingen wir direkt zum British Airways Schalter, da wir unseren Anschlussflug aufgrund der Verspätungen verpasst haben. Am Schalter merkten wir schnell, dass wir nicht die einzigen Passagiere mit diesem Problem waren (alleine aus unserem A380 waren es 400 Passagiere). Somit betrug unsere Wartezeit knapp zwei Stunden. Vorab wurde uns jedoch schon mitgeteilt, dass wir für heute keinen Flug mehr an unser Endziel Amsterdam bekämen und man uns in einem Hotel unterbringen wollte. Nach der Wartezeit wurden wir von einem freundlichen BA Mitarbeiter in Empfang genommen, dem wir unser Problem schilderten. Er sagte direkt, dass alle Flüge nach Amsterdam ausgeheckt sind. Wir schlugen ihm eine Routenänderumg vor, welche er uns gerne ermöglichte. Nun haben wir noch den letzten Flug nach Düsseldorf bekommen und warten jetzt am Gate. Für uns die beste Alternative. Somit geht dann am heutigen Abend ein weiterer Urlaub zu Ende (obwohl wir nach dem Stress wieder urlaubsreif sind). 

Bis dahin 

Nicole & Michael  

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Rückreise mit Hindernissen 

Nachdem wir am heutigen Morgen ausgecheckt hatten, warteten wir auf unserer Terasse auf den Transport zum Flughafen. Während der Wartezeit klingelte mein Handy unaufhörlich, American Airlines wollte uns mitteilen, dass der Rückflug sich um eine Stunde verspätet. Leider konnten wir nur für einen unserer drei Flüge online Einchecken, somit ging es erst einmal zum Airport. 
Am Airport angekommen, kletterte die Verspätungszeit schon auf zwei Stunden. Somit stand unser Weiterflug von Miami nach London offen. American Airlines verweigerte uns dann auch noch, Tickets für die Folgeflüge zu drucken, denn das sei Aufgabe von British Airways (die unsere Anschlussflüge durchführen). Online konnte man bei British Airways leider auch nicht einchecken, sodass wir auf gut Glück Richtung Miami mit nun 2,5 stündiger Verspätung los flogen. 
In Miami gelandet, standen wir dann noch netterweise 20 min. auf dem Rollfeld, da unsere Parkposition noch nicht frei war. Bei Ankunft hieß es dann, wir mögen uns bitte beeilen, wir haben nur knapp eine Stunde für den Umstieg. Leider muss man in Amerika immer durch die Pass und Zollkontrolle, bevor man wieder neu eincheckt. Danach geht es dann wieder durch die Sicherheitskontrolle und dann erst zu Gate. Trotz eines Express Connection Schildes, wurden die einzelnen Bereiche leider nicht beschleunigt, sodass wir einmal durch den halben Flughafen rennen mussten, um unsere Boarding Pässe zu bekommen. Nun noch schnell zurück zum anderen Terminal und dann durch die Sicherheitskontrolle. Wir hechteten bis zum Gate, um dann festzustellen, dass der A380 ebenfalls eine beträchtliche Verspätung aufwies. Nun setzten wir uns erstmal und entspannten. Prompt kam eine Durchsage, dass der Reifen geplatzt sei und so schnell kein Ersatz da ist. Somit würde sich die Weiterreise nach London auch noch um einige Zeit verschieben. Nach gut einer Stunde wurde ein Ersatzreifen geliefert und montiert, sodass wir jetzt boarden können. Gleich geht es dann mit dreistündiger Verspätung los nach London. Den Anschlussflug nach Amsterdam werden wir jedoch nicht bekommen, sodass wir eine Maschine später nehmen müssen. 

Mal sehen, wie das noch weitergeht. 

Bis dahin 

Besuch der Hauptstadt Curaçaos

Nach einem heißen Frühstück am Morgen, bei gleichbleibenden 31 Grad Celsius, entschlossen wir uns zu einer Sightseeing-Tour durch Willemstad. Mit dem Auto ging es über Stock und Stein in die 20km entfernte Hauptstadt, welche durch einen Kanal (führt zum Hafen) geteilt wird. Wir kamen im Stadtteil Otrabanda an und parkten direkt am Kanal, von dort aus geht es über die Königin-Emma-Brücke oder mit Hilfe von einer kostenlosen Fähre zum Stadtteil Punda. Die Pontonbrücke Königin-Emma, welche für die Kanaldurchfahrt geöffnet werden kann, wurde 1886 erbaut. Da die Brücke aufgrund eines ankommenden Frachters bei Ankunft geöffnet war, mussten wir die Fähre nutzen. Nach der kurzen Fahrt, setzten wir uns an der bunten Kanalpromenade in ein Café, genossen ein kühles Getränk und schauten bei der Durchfahrt zu. Neben Frachtern fahren auch Kreuzfahrtschiffe durch diesen Kanal. Nach diesem kurzen Stopp ging es weiter in den Innenstadtbereich, wo wir sowohl die Floating Markt, als auch die neue und alte Markthalle besuchten. Die Markthallen waren jedoch leider schon leer, da es schon früher Nachmittag war. Zur Mittagszeit kann man in der alten Markthalle frisch zubereitete typisch karibische Spezialitäten verzehren. Wir fuhren mit unserer Sightseeingtour fort, entdeckten aber jedoch kaum anziehende Punkte (die wichtigsten haben wir ja schon besucht). Nun gingen wir zurück zum Kanal, um an der Promenade zu Abend zu essen. Während des Essens öffnete die Brücke zur Hälfte für kleinere Schiffe (Kennzeichen rote Fahne). Bei kompletter Öffnung, wird eine blaue Fahne gehisst und die Brücke bleibt für 40 Minuten offen stehen. Wir hatten Glück und konnten den Rückweg über die Brücke bestreiten. 


Wir fuhren zurück zur Unterkunft, um uns im Pool abzukühlen. Bei dieser Abkühlung konnten wir einen Kolibri bei seiner Nektaraufnahme beobachten. Die Schlagfrequenz von 40-50/Minute mit der die Kolibris nahezu schweben, sieht schon sehr imposant aus. Nun sitzen wir auf der Terasse und lassen unseren Tag ausklingen. 

Bis dahin 

  • Kamera: NIKON D5100

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Tag 3 in der Karibik 

Nachdem wir am gestrigen Tag einen etwas ruhigeren Tag angingen (waren nur ein Mal kurz am Strand und bei den Flamingos um die Ecke), ging es heute auf zur Inselerkundung. 


Nach einem gemütlichen Frühstück bei 31 Grad Celsius und einem Fahrzeugtausch ging es heute an den Westpunt der Insel. Über einigermaßen gute Straße fuhren wir ca. 20km westlich und bogen in eine Straße Richtung Knip (der Postkarten Strand von Curaçao) ab. Diese Abkürzung zum Strand war jedoch keine gute Idee. Schilder machten uns auf eine Baustelle aufmerksam (40 km/h, überholen verboten, verengte Fahrbahn), welche wir jedoch nicht erblicken konnten. Wir fuhren die teilweise übliche Schotterpiste (abgefräßte Straße) weiter und stoppten auf einmal vor einem Hügel von Kies. Mitarbeiter saßen am Straßenrand und genossen ihr Getränk, mühten sich jedoch nicht einmal den Hinweis zu geben, dass die Straße überhaupt nicht befahrbar sei. Wir drehten also auf der Piste um und fuhren weiter westlich, zum wahren Westpunkt der Insel, von welchem wir ebenfalls (ein paar km Umweg) den Knip erreichten. 


Wir fuhren bis an den Strand, nahmen unsere Sachen und legten uns an einen schattigen Platz. Bevor wir jedoch die Sonne genießen konnten, hörten wir ein Telefonat eines jungen Holländers mit, welcher zu seinem Gesprächspartner sagte, er befinde sich gerade an dem kleinen Knip (wir wollten eigentlich zum großen). Nun packten wir wieder unsere sieben Sachen und machten uns mit dem Auto auf dem Weg zum großen Knip. 


Dort angekommen machten wir ein paar Bilder und begaben uns zum Strand. Am Strand lagen gestapelte Liegen, wovon wir uns zwei unter den Nagel rissen. Erst später bemerkten wir, dass diese kostenpflichtig waren. Relativ schnell machten wir uns ausgerüstet mit Taucherbrille und Schwimmschuhen auf den Weg ins Wasser. Dort erwarteten uns schon in den ersten zwei Metern Korallen mit ihren Bewohnern. Neben Papageienfischen erblickten wir u.a. auch Kofferfische, Muränen  und passenderweise Doktorfische. Aufgrund der fehlenden Unterwasserausrüstung konnten wir leider keine Bilder machen. Die Fische an sich waren unbeeindruckt von den vielen schnorchelnden Menschen um sie herum, sodass man sehr nah an sie herankam. Nach diesem Schorchelgang sonnten wir uns ein wenig und genossen eine kühle Cola und typischerweise eine Frikandel mit Fritten. Während des Essens wurden wir die ganze Zeit von oben beobachtet, neben ein paar schönen Vögeln machten es sich auch ein paar Leguane in den schattenspendenden Bäumen über uns gemütlich. Es sonnen sich halt nicht nur die Touristen. 


Nach gut vierstündigem Aufenthalt verließen wir die Bucht und kehrten wieder zurück. Soeben haben wir unser gestern gekochtes Essen mit einem Gläschen Bier (aus Meerwasser gebraut) genossen. Nun lassen wir den Abend ausklingen. 

Bis dahin 

PS: die Bilder sind nicht aus einem Katalog kopiert, auch wenn sie so aussehen mögen 

  • Kamera: NIKON D5100

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