Nachdem wir am heutigen Morgen im Luxor ausgecheckt hatten, fuhren wir zum nächstgelegenen Walmart. Da unsere heutige Tour durch das Tal des Todes (Death Valley) ging, benötigten wir noch zusätzlichen Proviant. Gleichzeitig kauften wir auch ein reichhaltiges Frühstück, bestehend aus Sandwich, Kaffee und Obst ein, um dieses am Bordstein eines Macy’s (amerikanische Galeria Kaufhof) zu genießen. Anschließend ging es in eine Mall, in der ich mir die neue AppleWatch zulegte. Nach einer kurzen Installation im Apple Store ging es dann weiter auf die große Reise. Es lagen 530km Fahrt vor uns. In der Wüste Nevadas begonnen (34 Grad) ging es ins Death Valley, wo uns bis zu 40 Grad erwarteten. Auf dem Weg dorthin und in ihm begegneten wir der einen oder anderen Sache. Zu Beginn begrüßte uns eine Windhose, welche sich aus dem Wüstensand in die Höhe schlängelte.
Bei der weiteren Durchfahrt hielten wir am ersten Punkt unseres Besuchs des Death Valley Nationalparks: Dante’s View, einem Berg, von welchem wir einen wunderbaren Ausblick auf das Valley mit seinem ausgetrocknetem Salzsee (86 feet unterhalb des Meeresspiegels) hat. Um den Berg zu erreichen, muss man jedoch eine 25 km lange Strecke mit Steigungen bis zu 15% überwinden (der Motor hat sich gefreut). Nach ein paar vielen Photos ging es für uns weiter ins Death Valley hinein. Auf dem Weg dorthin fielen mir relativ häufig große Spinnen mitten auf der Straße auf, welche eine Größe einer Vogelspinne hatten. Aufgrund der fehlenden Parkmöglichkeiten konnte ich leider kein Photo machen. Nun las ich aber gerade nochmal nach und siehe da, es sind schwarze Witwen, eine der vielen gefährlichen Tierarten im Death Valley (u.a. Skorpione).
Nächster halt unserer Reise war der Zabriskie Point, einem Aussichtspunkt über eine Reihe von vielen Hügeln bestehend aus viel Sand und noch mehr Steinen. An diesem Punkt waren dann auch die Hinweisschilder aufgestellt, dass man das Valley nach 10 Uhr morgens nicht mehr betreten soll.
Nun ging es gefühlte fünf Mal von 6000 Fuss Höhe auf 0 Fuss und wieder zurück, das ganze auf einer Strecke von ca. 200km. Zwischendurch mussten wir jedoch unsere Weiterfahrt unterbrechen, denn netterweise haben sich Coyoten mitten auf der Straße positioniert. Beim Photoshooting mit ihnen zuckten wir beide plötzlich zusammen, denn über unseren Köpfen flog ein Militär-Jet und zündete den Nachbrenner.
Nachdem wir aus dem Tal wieder in die Berge fuhren, sahen wir unseren alten Bekannten wieder, den Jet. Dieses Mal stürzte er sich atemberaubend in die Schluchten und übte fleißig seine Manöver. Das Death Valley wird nämlich gerne als Teststrecke genutzt. An einem Aussichtspunkt drehte er uns zu liebe noch eine Ehrenrunde, wobei ich ein paar Bilder machen konnte.
Nach diesen ganzen Erlebnissen sind wir am Abend in Mammoth Lake eingetroffen und genießen den Abend (obwohl wir fast ins falsche Hotel eingecheckt hätten).
Morgen geht’s dann durch den Yosemite Nationalpark nach San Francisco.
Bis dahin
- Kamera: Canon PowerShot SX280 HS