Am heutigen Tag ging es mit dem Auto in Richtung Südwesten, über die Niederlande und Belgien fuhren wir weiter Richtung Frankreich. Genauer gesagt ist unser erstes Ziel die Normandie, von wo es nächste Woche weiter Richtung Bretagne geht.
Auf dem Weg an die Atlantikküste der Normandie hieß jedoch unser erstes Ziel Giverny (nahe Paris). Giverny, das Dorf (500 Einwohner) in dem der Künstler Claude Monet bis zu seinem Tode im Jahre 1926 lebte und arbeitete. Dort angekommen begrüßte uns die Sonne von ihrer schönen Seite, trotz negativer Vorhersagen. Nachdem wir vor Ort die Karten online gebucht hatten (sonst hätte man eine halbe Std Schlange stehen müssen), konnten wir direkt über einen Nebeneingang sowohl das Haus, als auch den Garten besichtigen. Das Haus befindet sich mit samt seinem Interieur (u.a. mehrere Gemälde) im gleichen Zustand wie zu Lebzeiten Monets. Vom Haus aus ging die Tour dann weiter durch den “Vorgarten”, welcher sich in vielen Farben und Formen präsentierte (in meinen Augen einfach nur wild wachsendes Gestrüpp). Nach ein paar Photos von Blumen und Wegen (glaube es waren 150 Bilder) ging es dann durch eine Unterführung zur Hauptattraktion, dem zweiten Garten, bzw. Seerosenteich. Am Ufer dieses Teiches entstand im Jahre 1899 Monets berühmtes Bild mit dem Namen, wie hätte er nicht besser lauten können: Seerosenteich.
Von der Kulisse dieses berühmten Gemäldes aus, ging es dann weiter Richtung Auto. Leider endete hiermit auch der kulturelle Aspekt unserer gesamten Reise.
Von Giverny aus ging es dann weiter Richtung Deauville, einer Küstenstadt am Atlantik. Wie einst im Jahre 1986 von Chris de Burgh in dem Song “Say Goodbye to it all” gesungen führt uns diese Reise in eine geschichtsträchtige Gegend, an der auch wir Abschied von unserer Vergangenheit nehmen können. Unweit von uns liegen die D-Day Strände an denen vor fast genau 70 Jahren und 2 Monaten die Invasion der Alliierten stattfand, welche bekannterweise das Ende des zweiten Weltkrieges eingeleitet hat. Eine spannende und erfahrungsreiche Reise in die Vergangenheit wartet auf uns.
Bis dahin….
Nicole & Michael
Weitere Berichte folgen…..