Nach unseren beiden Flügen sind wir am Mittag karibischer Zeit in Curaçao gelandet. Nach der Landung hieß es erst einmal raus aus dem Flieger, es ging über eine Treppe auf das Rollfeld und anschließend in das Hauptgebäude. Beim Aussteigen bemerkten wir zum ersten Mal, dass wir in der Karibik angekommen sind (oder doch im Regenwald), Uns erwarteten Temperaturen bei 31 Grad Celsius mit gefühlter 99% Luftfeuchtgkeit. Da wir von Deutschland aus schon unsere Einreiseformalitäten erledigt hatten, freuten wir uns auf den beschleunigten Einreisevorgang. Diese Freude währte jedoch nicht lang, denn die Automaten am Airport waren alle defekt. Somit mussten wir uns in die lange Schlange einreihen. Nach der Einreise ging es ans Gepäckband, wo wir schnell unsere vier Koffer einsammelten und durch den Zoll nach draußen gelangten.
Nach zwei SMS holte uns dann auch unsere Vermiererin vom Airport ab (sie hatte die falsche Flugnummer) und brachte uns zu ihrem Anwesen. Während der Fahrt bemerkte man die einfachen Lebensverhältnisse vor Ort. Es gibt eine relativ gut ausgebaute Straße, welche von Ost nach West führt, danach kommen noch teilweise ausgebaute Straßen und zum Schluß nur noch Schotterpisre (immer auf Leguane achten, diese überqueren ohne zu fragen die Straße). An unserem Bungalow angekommen, wurden wir in die Details eingwiesen, packten aus und nahmen den Mietwagen in Empfang. Der Mietwagen (oder doch fahrender Schrotthaufen?!?!), hat gerade mal vier Jahre auf dem Buckel, sieht jedoch viel älter aus. Mittwoch sollen wir einen neuen erhalten, da unser eigentlich gemieteter gerade zur Inspektion ist. Nun müssten wir erstmal mit diesem Gefährt die teilweise nicht vorhandenen Straßen unsicher machen. Erstes Ziel, der örtliche Supermarkt in der Nähe der Hauptstadt. Dort kauften wir ein paar Grundnahrungsmittel ein (Brot, Kaffee, Aufschnitt, Fleisch, Nudeln, Obst) und wunderten uns am Schluß über die Rechnung. Stolze 90$ bezahlten wir für diesen Minieinkauf, mit dem wir in Deutschland gerade mal drei Tage über die Runden kommen. Naja, jetzt haben wir zumindest typisch holländisches Frühstück: Weißbrot mit Hagel (hoffentlich kommen wir damit aus).
Nun entspannen wir mehr oder weniger bei schwülen Temperaturen am späten Abend und werden den morgigen Tag entspannen.
Bis dahin