Durch den Canyon bis hin zum Monument Valley

Vorab ein Hinweis, da es sonst zu Mißverständnissen kommen kann. Ich bin dieses Mal mit meinem Vater unterwegs. Meine liebe Frau befindet sich also gerade ca. 9000 km von mir entfernt….

Der heutige Morgen begann recht früh mit einer kleinen Überraschung, es hat in der Nacht gefroren und wir hatten nur 4 Grad Aussentemperatur (ein kleiner Unterschied zu Las Vegas). Nach einem guten reichhaltig und traditionellem amerikanischen Frühstück (ich kann jetzt schon keine Erdbeer-Marmelade mehr sehen) checkten wir aus und fuhren in den Ortskern von Williams, wo wir unserem hungrigen Auto auch ein Frühstück gönnten (2,49$/1Gallone). Nachdem das Auto gesättigt war ging es weiter in den Ortskern, indem sich ein Eisenbahnmuseum befindet. Von Williams aus starten nämlich die historischen Grand Canyon Züge. Nach ein paar Photos fuhren wir weiter auf den Highway 64, nächstes Ziel: Die größte Schlucht der Welt.

   
 Nach ca. einer Stunde Fahrt kamen wir am Eingangstor zum Grand Canyon Nationalpark an, hier hieß es mal wieder: Kreditkarte bitte. In weiser Voraussicht nahm ich den Annual Pass, welcher uns für ein Jahr kostenlosen Eintritt in alle Nationalparks der USA ermöglicht (nächstes Jahr wollen wir ja wiederkommen, wer hätte das gedacht ;-)). Nachdem meine Kreditkarte mit 80$ belastet wurde, fuhren wir zum Parkplatz und gingen zu Fuß weiter (man könnte es auch wandern nennen). Wir gingen einen Pfad am Rande des Grand Canyons entlang und wunderten uns über die zahlreichen Touristen, die aus den Fehlern anderer Menschen nicht lernen. Mehrere standen ungesichert am Abgrund um ein Selfie von sich zu machen, einfach nur dumm. Somit wird die Zahl der Toten im Canyon weiter steigen. Wir gingen den Pfad weiter Richtung Geologie Museum und genossen das wunderschöne Panorama. Vom Museum aus ging es mit einem Bus zum Parkplatz zurück, um mit dem Auto entlang der Südseite des Canyons weiter Richtung Kayenta zu fahren. Da wir relativ schnell in Kayenta angekommen waren, entschieden wir uns für eine kleine Planänderung in unserem Reiseplan. Wir nahmen unser erstes Ziel für den morgigen Tag vorweg und fuhren direkt in das aus Western Filmen bekannten Monument Valley.

   
    
 Von Kayenta aus fuhren wir ca 40km weiter nördlich um die Grenze zum US-Bundesstaat Utah zu überqueren. Direkt nach der Überquerung kamen wir an unserem vorgezogenen Ziel an, das von Indianern bevölkerte Monument Valley. Wie es sich gehört stand am Eingang des Valleys ein Häuschen, indem man uns dankend 20$ Eintritt abnahm, um ein paar Steine zu fotografieren. Nach dem Häuschen ging es 100m weiter zum Parkplatz, von welchem man einen wunderbaren Ausblick auf die Monumente hat (da hatten sowohl John Wayne, als auch der Marlboro Mann ihren Spaß). Von diesem Parkplatz aus, kann man auch mit seinem eigenen PKW die Umgebung (unbefestigte Straße) erkunden. Über einen vorgegeben Trail fährt man um eines der Monumente herum, im Anschluss muss man dann nur noch eine Waschstraße finden (fieser roter Sand).Während wir uns das Spektakel von der Zuschauertribüne ansahen, entschieden wir uns gegen eine solche Tour und kehrten nach ein paar Bildern (gefühlte 500) unseren Heimweg nach Kayenta an.

   
   
Nun entspannen wir in unserem Hotel und planen unsere morgige Reiseroute neu. 

Neuer Plan: Besuch des Antelope Canyon, Bryce Canyon und Zion Nationalpark 

Bis dahin

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS

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Die Reise geht weiter… von 37 Grad in Vegas zu 15 Grad in Williams

Nach einer kurzen Nacht im Circus Circus ging es am frühen Morgen direkt zur Shopping Mall in den Norden von Las Vegas. Dort angekommen besuchten wir zuerst einen Starbucks, um unseren Koffeinspiegel auf Vodermann zu bringen. Nach dieser kurzen Nahrungsaufnahme (es gab auch ein Sandwich…) ging es dann mit dem eigentlichen Tagesprogramm weiter: Shoppen bis die Kreditkarte glüht! Durch unzählige Designeroutlets führte unsere Strecke, vorbei an Kenneth Cole, Levis und vielen anderen bekannten Marken. Bei dem einen oder anderen Laden wurden wir dann auch fündig und kleideten uns mehr oder weniger neu ein. Leider kamen die Kreditkarten nicht zum glühen, da die Sachen hier wirklich sehr günstig sind. Nach circa 2,5h beendeten wir unsere Shoppingtour um unser nächstes Tagesziel…. äh erstmal das Auto zu erreichen. In der Fülle der vielen Parkplätze (Parkhäuser) fanden wir unser Auto leider nicht auf direktem Wege wieder (wieso gibt es eigentlich so viele silberne SUVs?!). Nach einer kurzen Denkpause (und zwei Runden durch die Parkdecks) fanden wir unseren Wagen wieder und konnte die Reise fortsetzen.

  
Unser heutiges Etappenziel war Williams im US Bundesstaat Arizona (ja, genau der Staat, in dem sich der Grand Canyon befindet). Stilvoller Weise fuhren (bzw. schlichen) wir über den Strip (Las Vegas Blvd), vorbei an den vielen Casinohotels, bis hin zum bekanntesten Schild von Las Vegas. Nach einem ausgiebigen Photoshooting (5 sek.), ging es dann weiter Richtung Südosten. Es wartete eine Strecke von 360km auf uns. Auf der Strecke fuhren wir über den Hoover Staudamm – welcher den Colorado River zum Lake Mead aufstaut und gleichzeitig die Grenze zwischen Nevada und Arizona bildet – weiter Richtung Osten. Nun folgte auf der gesamten Strecke langsam ein Szenenwechsel der besonderen Art, aus gelb-sandig wurde grau-kakteeig bis hin zu grün-lebendig, wir sind nun mitten in Arizona angekommen. 

  
In der Abenddämmerung erreichten wir unser Motel, checkten ein und gingen zur Feier des Tages in eines der vielen Steak-Häuser. Nun sitzen wir frisch gestärkt in unserem Hotelzimmer und lassen den Abend ausklingen. Morgen früh geht es dann weiter in den nur 20 min. entfernten Grand Canyon, mit dem Tagesziel Kayenta.

Bis dahin

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS

Tag 2. in den USA

Der heutige morgen begann recht früh. Nach dem Auschecken ging es von Long Beach aus weiter Richtung Walmart & Co. Wir mussten unsere Reise in dei Wüste vorbereiten, denn.

Nach diesem kurzen Einkauf fuhren wir zur ersten Etappe unseres Tages, das Griffiths Observatory, ein Geheimtipp an alle, die relativ nahe an den Hollywood Hills sein möchten. Nach gut einer Stunden Fahrt durch die unzähligen Staus von L.A. kamen wir am Berg, bzw. dem Observatory an. Dort liefen wir in der prallen Vormittagssonne (37 Grad), geschützt durch Kappen, Sonnenspray und vielen Getränken um das Obseravtory herum, um die Schönheiten der Gegend (Smog, Smog, Hollywood Zeichen) auf Bildern festzuhalten. 

  
Nach einer kurzen Pause ging es für uns dann auch weiter zur zweiten Etappe des Tages, auf dem Plan stand nämlich das Konzert von Celine Dion in Las Vegas. Von L.A. aus fuhren wir 450 km quer durch die mehr oder minder vorhandene Botanik (von grün zu sandig). Mit nur einem kuren Tankstop kamen wir am Nachmittag in Las Vegas an (ein schöner Anblick mitten in der Wüste eine riesen Stadt anzutreffen). 

Nach dem Check in (17 Stock, Blick auf den Strip) zogen wir die passende Abendgarderobe  für 40 Grad Außentemperatur an und liefen zum Caears Palace, in dem das Konzert stattfand. Dort angekommen nahmen wir unsere Plätze ein und warteten auf Celine Dion. Diese kam recht pünktlich und präsentierte eine geniale Show (Vegas Stil mit einer super Stimme) mit gefühlten 50 Kostümwechseln. Nach etwas mehr als zwei Stunden beendete sie das Konzert und wir verließen das Caesars Palace um den Strip weiter zu erkunden. 

  
Nächster Halt war das Bellagio mit seinen imposanten, zu Michael Jacksons “Beat it” choreografierten Wasserwerfern. Nach der etwa fünf minütigen Show ging es für uns weiter Richtung Norden, vorbei am Hotel/Casino Paris, dem Venetian und vielen anderen, zu unserer Unterunft, dem Circus Circus. 

   
   
Gleich gehen wir schlafen (haben schon 2:06 in der Nacht), um morgen fit für die nächsten knapp 400km zu sein, es geht Richtung Grand Canyon.

Bis dahin

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS

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Nach einem langen Flug heisst es, Welcome in Los Angeles

Am gestrigen Tag checkten wir in Düsseldort zu unserer Fernreise ein. Es ging mit dem Flieger nonstop nach L.A. Geplante Flugzeit: 11:50h. Wir haben es jedoch in 10:50h geschafft.

Leider hat uns die ersparte Stunde auch nicht viel gebracht, denn wir mussten zwei Stunden an der Passkontrolle anstehen (die Koffer standen schon längst neben dem Band). Mit den Koffern ging es dann erst einmal weiter zur Autovermietung, unser SUV und eine lange Schlange vor uns warteten auf uns. 

Nun fuhren wir mit dem Auto zu unserem ersten Tagesziel, welches auch unser Letztes war, die Queen Mary. Die Queen Mary (BJ 1934) liegt seit ihrer Ausmusterung 1967 fest im Hafen von Long Beach und dient dort als Hotelschiff und Museum. Leider wurden wohl auch seit 1967 nicht nur das Schiff, sondern auch die Handwerker ausgetauscht, es rostet an allen Stellen. Da wir den ganzen Tag schon unterwegs waren, haben wir uns für einen gemütlichen Spaziergang am Oberdeck, vorbei an der Brücke und vielen kleinen Sehenswürdigkeiten, entschieden. Diesen schlossen wir dann noch mit einem Glas Bier in der Schiffsbar ab. Nach insgesamt 23h on Tour ging der nächste Gang in Richtung Zimmer, Schäfchen zählen war angesagt (haben es beide glaube ich nur bis 2 geschafft). Die Nachtruhe fand jedoch nach kurzer Zeit ein Ende, denn mitten in der Nacht standen wir beide senkrecht im Bett. Der Feueralarm pfiff vor sich hin und gab mit einer Durchsage bekannt, dass es auf unserem Deck brennen würde und wir bitte das Schiff verlassen sollten. Naja, was machen wir nun, wir wollten doch eigentlich schlafen gehen…. Auf dem Flur gingen schon die ersten Gäste Richtung Ausgang, wir hatten uns immer noch nicht entschieden… Die Entscheidung wurde uns jedoch zügig abgenommen, es handelte sich um einen Fehlalarm. Nun durften wir unseren wohlverdienten Schlaf weiter vollziehen. 

Heute geht unsere Reise weiter nach Las Vegas 

Bis dahin 

   
 

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS

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Goodbye New Zealand…. nun geht es weiter… One Night in…… Hongkong 

Nachdem wir die Nacht in einem Airport Hotel (komplett in indischer Hand) verbracht haben und uns um 4:00 Uhr unserer Zeit für den morgigen Flug eingecheckt haben, sitzen wir nun am Gate in Aukland und warten auf das Boarding. Dann geht es auf einen zehnstündigen Flug nach Hongkong, wo wir am Abend eintreffen werden. Nach einer nach Nacht und einem kompletten Tag geht es dann leider wieder zurück nach Europa. 

  
Wenn wir es schaffen, melden wir uns aus Hongkong nochmal. 
Bis dahin

Liebe Grüße 

Nicole & Michael 

  • Kamera: iPad Air

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Durch den Monsun bis hinter die… Insel

Zuerst einmal müsst ihr entschuldigen, falls das mit den Bildern nicht ganz funktioniert hat. Das Problem ist hier das Steinzeit-Internet, vielleicht hätten wir besser Rauchzeichen geben sollen (dann aber nur schwarz/weiss).

Heute morgen erwachten wir bei strahlendem Sonnenschein und windstiller, schwüler Umgebung. Nach dem wir unser kleines Frühstück auf der Terasse genossen zog sich eine Wolkendecke über uns zusammen und überflutete mit seinen vielen Litern unseren Vorgarten/Terasse. Wir zogen uns ersteinmal zurück ins Apartment und harrten aus. 

Ca. 1 h später kam die Sonne wieder und wir entschieden uns dazu, bewaffnet mit Regenschirm und Kamera, etwas die Straße und den Strand zu erkunden. Gleichzeitig nutzten wir die Zeit auch, um einen Geldautomaten aufzusuchen, denn der in Hotelnähe war nämlich “Out of Service”. Einen Automaten fanden wir relativ schnell an der Polizeistation, hoben Geld ab und spazierten ein wenig die Straße und den Strand entlang. 

Zurück im Apartment (bei nach wie vor strahlendem Sonnenschein) zogen wir unsere Badesachen an und erkundeten die Bucht mit zwei Kajaks. Wir fuhren bis zu nahegelegenen Insel, stellten die Boote ab und schwammen in der Bucht. Beim schwimmen bemerkten wir schnell die vielen Korallen, mit noch viel mehr Fischen und sogar einen blauen Seestern. Wir entschieden  uns aufgrund der vielen Korallen wieder zurück zum Apartment zu fahren, um uns eine Schnorchelausrüstung (kostenlos) zu leihen. Mit Schnorchelausrüstung (incl. kurzzeitig die Kamera) gingen wir zu Fuß Richtung Insel (max Wassertiefe in der Lagune, ca. 1,20 m). Auf dem Weg stießen wir auf viele Korallen und sahen viele Fische, kleine Fische, große Fische, bunte Fische, platte Fische…. Nebenbei sahen wir jedoch auch Seeigel, Schnecken und etwas, was aussah wie eine Schlange?! Nach insgesamt drei Stunden Ausflug ins Wasser gingen wir zurück zum Apartment, um uns das Salzwasser vom Leib zu spülen. Der Zeitpunkt hätte nicht perfekter sein können, kaum waren wir drinnen, ergoß sich wieder eine riesen Wolkendecke über uns.     

  Nachdem wir uns mit einem Buch in der Hand ausruhten, gingen wir zum Nightmarket um die Ecke und aßen dort leckere, frisch von den Inselbewohnern zubereitete Spezialitäten des Landes (Hähnchen süß/sauer und ein Seafood Curry). Der Nightmarket findet nur an vier Tagen in der Woche statt und besteht aus mehreren Ständen, an denen allesmögliche für einen guten Preis angeboten wird.

Nun entspannen wir mit einem Eis als Nachtisch und einem Glas Wein und freuen uns schon auf den morgigen Tag (hoffen das Wetter wird wie heute).

Fazit des heutigen Tages: Viel Wasserspass in der Lagune, schönes Wetter und ein Sonnenbrand….

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS

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Reise in die Vergangenheit, Willkommen im Paradies

Nachdem wir am gestrigen morgen ziemlich früh aufgestanden waren, fuhren wir mit dem Taxi zum Airport Wellington. Nun starteten wir unsere Weiterreise in Richtung Cook Islands. 

Erster Zwischenstopp war Auckland, dort hatten wir zwei Stunden Zeit für`s umsteigen. Diese Zeit haben wir auch vollkommen ausgeschöpft, denn wir mussten vom Domestic Terminal zum International Terminal wechseln. Diesen Weg mussten wir zu Fuß machen, was sich jedoch aufgrund der fehlenden Beschilderung als relativ schwierig erwies. Am Terminal angekommen gingen wir durch die Passkontrolle und erneut durch die Sicherheitskontrolle. Nun gingen wir zum Flieger, um unsere vorweg gebuchten Plätze mit extra Beinfreiheit zu besetzen. Die Beinfreiheit war da, nur die Freiheit um die Hüften fehlten in diesem Flugzeug. Das Flugzeug (Boeing) hatte seine besten Tage -gefühlte 50 Jahre- schon hinter sich. Aber wie auch jeder andere Flug, ging auch dieser mal zu Ende. Nachdem wir die Datumsgrenze (+12 h Zeitunterschied) überflogen hatten, landeten wir im Paradies, auf den Cook Islands. Beim Ausstieg aus dem Flieger merkte man schon die vorhergesagten 28 Grad. Nun mussten wir nur noch einreisen, das Gepäck holen (durch Live-Musik am Band begleitet) und raus aus dem Airport. Am Ausgang wurden wir schon von unserem Hotel erwartet und von einem Blumen-Jungen (vom anderen Ufer) mit einer frischen Blumenkette begrüßt. Dieser Blumen-Junge erwies sich im nachhinein als unser Fahrer. Wir fuhren 10km ins Landesinnere (nur eine Straße vorhanden) und kamen an unserem Hotel an. Die Sonne schien und der Wind tobte.

Wir bezogen unser Apartment und entschieden uns nach einem kleinen Einkauf in unserem Supermarkt (30m enfternt) ins Wasser zu gehen. Die Wassertemperatur beträgt um die 20 Grad, das Wasser selber ist jedoch aufgrund des Windes ziemlich aufgewühlt. Nach einem kurzen Planscherlebnis in unserer Lagune gingen wir wieder zu unserem Apartment mit Meerblick und entspannten auf der Terasse.    

    

  
Heute morgen schliefen wir das erste Mal in diesem Urlaub aus (bis 9 Uhr) und begannen den Tag mit einem Frühstück auf unserer Terasse bei strahlendem Sonnenschein, jedoch starkem Wind. Nachdem wir unsere Handtücher auf der Liege ausgebreitet hatten und mitsamt des Buches (jaaaa, ich lese gerade auch eines, sogar auf englisch… Man muss ja leicht anfangen) es uns darauf bequem machten, fing es an zu nieseln. Von diesem Nieselregen ließen wir uns jedoch nicht beirren und entspannten trotz des starken Windes weiter. Am Mittag gingen wir die Straße etwas in anderer Richtung ab, um die Gegend ein wenig zu erkunden. Auf dem Weg fielen uns viele freilaufende Hunde und Hühner auf, welche auf der Suche nach etwas Essbarem sind. Diese Plage gibt es anscheinend überall auf der Welt und wird durch Leute wie unsere Nachbarn noch unterstützt (sie teilten gerade ihr Grillgut mit einem Hund). Nach unserem kleinen Spaziergang ging es zurück Richtung Apartment, wo wir kurz zuvor von einem Schauer überrascht wurden (wie hätte es in diesem Urlaub auch anders sein können). Da wir nun eh schon nass waren, gingen wir zusammen mit einem Kanu (kann man sich hier kostenlos leihen) zum Meer und fuhren Richtung Riff. Nicki fuhr dabei zum ersten Mal und hatte den Dreh schnell raus. Mitten auf unserer Strecke wurden wir jedoch von einer Welle erfasst und kenterten (oh nein, Nickis Haare wurden dabei naß ;-)). Mit großem Gelächter fuhren wir weiter und hatten unseren Spaß. Am Schluss versuchte ich mich noch im Stand Up Paddeling, was mir auch ca. 3m weit gelang, danach machte ich Knie Paddeling 😉

Nun entspannen wir uns in unserem Apartment (draußen nieselt und stürmt es) mit einem Glas Weißwein und lassen unseren Urlaub so langsam aber sicher ausklingen.  

 Ob wir noch einmal aus der Südsee schreiben wissen wir noch nicht, denn die schlechte Internetverbindung ist hier limitiert. In drei Tagen reisen wir ja schon wieder Richtung Auckland, nach einer Zwischenübernachtung geht es dann weiter Richtung Hong Kong.

Bis dahin

Die Kanuten Nicole & Michael

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS

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Vorerst letzter Tag in Neuseeland

Gegen 9 Uhr früh machten wir uns auf zu unserer vorerst letzten Strecke in Neuseeland. Es ging an die südlichste Spitze der Nordinsel (die nördlichste hatten wir ja schon gesehen). Auf dem Weg mussten wir jedoch erstmal unseren Wagen (1,59$/L) und uns betanken (der Kaffee bei McDonalds ist einfach besser, als der im Motel). Nun fuhren wir knapp 200km Richtung Süden, vorbei an vielen kleinen Ortschaften bis in die Hauptstadt Neuseelands, Wellington. Dort angekommen gaben wir das Gepäck im Hotel ab, um dann pünktlich unseren Mietwagen am Airport abzugeben. 

Vom Airport aus fuhren wir dann mit dem Bus zurück in die Stadt, wo eine der Hauptattraktionen auf uns wartete: Die Cablecar von der City zum botanischen Garten auf dem Berg. Nachdem wir die Haltestelle erreicht hatten, wurden wir (wie hätte es in diesem Urlaub auch anders sein können) eines Besseren belehrt: Für Renovierungsarbeiten vom 30.4 – 04.5 gesperrt. Sowas hätten wir uns ja eigentlich schon denken können. Unverrichteter Dinge zogen wir weiter Richtung Parlamentsgebäude, insgesamt drei nebeneinander. Die Architekten haben alle Arbeit geleistet, vor allem bei dem Bienenstock ähnlichen Gebäude (sowas hässliches habe ich selten gesehen). Vielleicht hätte das Parlament eher die gegenüberliegenden Häuser beziehen sollen, in welchen die Universität untergekommen ist.    

 Nach diesem kleinen Ausflug ging es kurz zum Hotel (mussten mal einen Rucksack loswerden) und dann auch direkt weiter Richtung Hafen. Dort fanden wir ehemalige Werften, indem sich heute Restaurants befinden (eines besuchten wir am Abend). Unsere erste Station am Hafen galt jedoch etwas anderem, dem Te Papa Museum, das neuseeländische Nationalmuseum. Dieses Museum liegt direkt am Wasser und kann täglich kostenlos besucht werden (Spenden erwünscht). Das besondere, neben dem günstigen Preis, ist jedoch die Abteilung für Erdbeben. In dieser steht ein Haus, in dem man ein Erdbeben der Stärke 5,2 live und in Farbe miterleben kann. Neben dieser Attraktion wird viel über die Erdbeben, die Vulkanausbrüche und die Natur Neuseelands ausgestellt. Natürlich auch Gemälde, die wir aber leider nicht mehr geschafft haben… 

   Vom Museum aus starteten wir in der Dämmerung wieder zurück zum Hafen, um dort zu essen. Nun sitzen wir im Hotel und genießen den vorerst letzten Abend in Neuseeland (auf dem Rückflug gibt es ja noch eine Übernachtung in Auckland). Morgen früh heisst es dann früh aufstehen, der Flieger geht um 7:00 Uhr, erst Richtung Auckland und dann auf die Cook Islands.

Fazit zu Neuseeland:

Ein Land mit sehr schöner Landschaft, netten und zuvorkommenden Menschen und einem gut ausgebauten Handynetz. Ändern könnte man jedoch noch was an der Straßenbeschilderung, dem Wetter und den meist geschlossenen Attraktionen.

Bezüglich den Cook Islands: Solltet ihr keine Neuigkeiten von uns lesen, bitten nicht wundern, wir wissen noch nicht wie es dort um das Internet bestellt ist. Bitte drückt die Daumen für das Wetter….

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS

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Die (Höllen)fahrt nach Wanganui, vorbei am Mount Taranaki

Heute morgen brachen wir für unsere Fahrt Richtung Wanganui früh auf. Zuerst ging es zur Tankstelle (2,02 $/L), gute Entscheidung, denn wir passierten schnell das Schild: Die nächsten 150km keine Tankstelle. Unser Navi -welches wir auf New Plymouth programmierten- gab uns einen Weg von 170km vor, was uns ein wenig zuviel erschien (es wollte unser erst Richtung Norden führen). Wir sahen in die Karte und entschieden uns Richtung Westen den Forgotten World Highway zu fahren, hätten wir uns mal besser auf das Navi verlassen…. Nach gut 30 km bogen wir in eine Straße nach Ohura ab, diese ist als normale Straße zwischen den Städten in der Karte vermerkt, wir bemerkten jedoch sehr schnell, dass diese Straße einspurig und nur aus Schotter bestand (20km). In Ohura angekommen (geschätzte 25 Seelen Gemeinde) bogen wir ab, um weiter nach Ahititi zu fahren. An diesem Highway angekommen, war unser erstes Tagesziel New Plymouth schon ausgeschildert. Der Weg war asphaltiert und wir waren guter Dinge… für ganze 2km… dann hörte der Asphalt auf und wir fuhren weitere 30km über Schotter, incl. den dazugehörigen Serpentinen. Neben Rindern und Pferden auf der Straße sahen wir heute auch noch ein Wildschwein, welches sich aber schnell verzog (Abendessen?!). Nach gefühlten 1000 km Schotterpiste erreichten wir einen weiteren Highway, den Surf Highway No 45, diesen folgten wir durch New Plymouth bis nach Oakura, wo wir einen schwarzen Sandstrand besuchten. Bis auf einen Reiter mitsamt Pferd war aber keine Menschenseele zusehen.   

  
  Nach der ganzen Strecke gönnten wir unserem Wagen ein wenig frisches Benzin und uns einen Kaffee. Diesen Kaffee genossen wir in einem schönen ausrangierten Eisenbahnwaggon (sehr zu empfehlen). Nun ging es von dort aus weiter Richtung Historical Lighthouse am Cape Egmont. Das Lighthouse befindet sich nach wie vor noch in Betrieb, jedoch (wie soll es auch anders sein) vollautomatisch. Unser Reiseführer schlug uns nun eine Strecke vor, wobei man gerade auf den Mount Taranaki (einzelner Vulkan, sieht aus wie die “Schneekoppe”) zu fahren sollte. Der Blick, wie hätte es auch anders sein können, wurde uns durch eine tiefe Wolkendecke versperrt (die Spitze befindet sich fast immer in Wolken gehüllt). Nun setzen wir unsere Fahrt fort Richtung Dawson Falls (18m hoher Wasserfall), welche am Fuße des Mount Taranaki zufinden sind. Dieser Weg wurde uns -wie hätte es auch hier nicht anders sein können- durch ein Baufahrzeug versperrt: Auf der Strecke ist ein Baum umgestürzt, Sie müssen 45min warten. Wir warteten nicht und fuhren erst einmal zu einem Garten, welcher der Queen zu Ehren aufgebaut wurde, dieser liegt 15km von den Dawson Falls entfernt. Nicole musste den Weg durch den Garten alleine bestreiten, da sich an unserem Wagen eine etwas kuriose Person aufhielt und wir nicht Gefahr laufen wollten, dass er unseren Wagen aufbricht. Nach gut 25 min und vielen Photos von vielen Blumen, entschieden wir uns, es noch einmal mit dem Wasserfall auszuprobieren. Zu unserem Glück war die Strecke wieder freigegeben und wir durften 8 km durch den tiefsten Wald fahren (natürlich einspurig). 

   

  
Von den Wasserfällen aus fuhren wir weiter Richtung Süden, zu unserer letzten Station für heute, Wanganui. In der Abenddämmerung erreichten wir die Stadt, checkten ein, gingen kurz was Essen und entspannten mit einem schönen Glas Cidre in unserem Whirlpool.

Morgen ist dann leider auch schon unser letzter Tag in Neuseeland, wir fahren nach Wellington, geben unseren Wagen ab und sehen uns die Stadt an. Samstag geht es denn weiter über Auckland auf die Cook Islands. 

Bis dahin

Nicole & Michael

  • Kamera: NIKON D5100

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Vom Tongariro Nationalpark nach Taumarunui

Nach einer fast schlaflosen Nacht (im alten Gemäuer) wachten wir heute morgen gebettet in Wolken auf, der Ausblick endete in einer Nebelwand. Nun ging es zuerst zu einem reichhaltigen Frühstücksbuffett im Restaurant unserer 1929 erbauten Residenz (es hat sich kaum was verändert..). 

 Nach dem English Breakfast planten wir unsere Tagesaktivität aufgrund der Wetterlage neu, ein Rundflug war leider nicht möglich, auch erfuhren wir an der Rezeption, dass mehrere Straßen gesperrt seien. Wir entschieden uns für eine im Reiseführer vorgeschlagene Route am Rande des Nationalparks, dies war eine schlechte Entscheidung (ob die Autoren diese Tour wirklich mal gemacht haben?!?!). Auf dem ca. 150km langen “Umweg” fuhren wir durch Rangipo, Waiouru und Ohakune weiter Richtung Taumarunui. Gleichzeitig passierten wir auf dem Weg militärisches Sperrgebiet, welches durch Schilder kenntlich gemacht war. Aber auch ohne Schilder hätte man gewusst, wo man sich befindet, denn bei einem Stopp an einer Station des Tongariro Wanderweges hörte man Granateinschläge. Die Übung schien im vollen Gange. Während unserer Fahrt gaben sich Sonne und Regen gegenseitig die Hand, man wusste nicht, wie das Wetter in 5 Minuten ist. Leider stellten wir schnell fest (und das kann man den Autoren vorwerfen), dass es auf der gesamten Strecke durch die Vulkanlandschaft kaum einen Aussichtspunkt gab (es waren 2).  

   Gegen Mittag erreichten wir dann bei strahlendem Sonneschein unser Tagesziel Taumarunui. Nachdem wir im Motel eincheckten gingen wir eine Runde durch die Stadt (eine ca. 600m lange Straße, jedoch mit 5 verschiedenen Supermärkten) auf der Suche nach einem Cafè. Leider sagte uns keines dieser Cafès zu, sodass wir, mit einem Abstecher zum Supermarkt, zurück zum Motel gingen. Hier entspannen wir uns nun, währenddessen es draußen wieder regnet. 

Morgen geht unsere Reise weiter Richtung Südwesten.
Bis dahin
Nicole & Michael

  • Kamera: Canon PowerShot SX280 HS
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