Bienvenue à Montréal

Der heutige morgen begann direkt mit einer kulturellen Erkundung, dem Besuch des Canadian Museum of Civilization. Das Museum befindet sich an der dem Parlament Hill gegenüberliegenden Uferseite des Ottawa Rivers und besitzt eine sehr interessante Architektur. Die Ausstellung befasst sich hauptsächlich mit den Ureinwohnern und der Geschichte der Zuwanderer (das Bootsticket hat 1921 15$ von England nach Kanada gekostet, ein Schnapper).
Gegen Mittag verließen wir ohne eine Träne zu vergießen Ottawa und machten uns auf den Weg ins 200 km entfernte Montreal. Auf dem Weg überquerten wir auch direkt die Grenze von der Provinz Ontario zur Provinz Québec, von nun an heißt es: Sprachumstellung, ab jetzt wird Französisch parliert.
Da wir unser Zimmer noch nicht beziehen konnten, entschieden wir uns dazu, einen kleinen Abstecher nach Brossard zu machen, einem Vorort von Montreal mit einem angegliedertem Outlet (welches in Wirklichkeit keines war). Um nach Brossard zukommen, mussten wir den Sankt Lorenz Strom überqueren, was uns trotz großen Verkehrsaufkommens, dank der großen Brücke, gelang.
Nach der erfolglosen Shoppingtour ging es wieder zurück Richtung Centre ville. Dort bezogen wir zuerst unser elegantes Hotelzimmer (eher Appartement) am Place Phillipes und spazierten im Anschluss über die 5th Avenue Montreals, der Rue Sainte Catherine. In einer Nebenstraße fanden wir dann noch einen schönen Pub, in dem wir zu Abend aßen. Nun sind wir zurück im Hotel und ruhen uns für den morgigen Tag in Montreal aus, es gibt viel zu sehen….

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Willkommen in der Hauptstadt Kanadas, Ottawa

Von Huntsville aus ging es am frühen morgen direkt über den Highway 60 weiter in Richtung Ottawa. Den ersten Zwischenstopp machten wir am Westeingang des Algonquin Nationalparks. Nach dem bezahlen der üblichen Gebühren ging es auch direkt weiter zu Kilometer 13,8, von wo aus unsere erste Wanderung startete. Dort ging es über Stock und Stein, bis hin zu einem Aussichtspunkt über einen der vielen Seen (mit viel, meine ich wirklich viel, 2456 an der Zahl). Zum Glück hatten wir für diesen Einsatz auch direkt die richtige Ausrüstung dabei, Wanderschuhe (Frau ja, Mann nicht).
Nach dieser Wanderung ging es dann in die Mitte des Parks, zu einem Picknickplatz am Strand, an dem wir picknickten. Wie überall, war auch hier Vorsicht vor Bären geboten. Alles Essbare muss vor ihnen in Sicherheit (Kofferraum) gebracht werden, aus diesem Grund sind auch alle Mülleimer mit einem Spezialverschluss ausgestattet, den Bären nicht aufbekommen.
Nach dem kurzen Snack ging es dann weiter zur zweiten Wanderung, der Biber Route. An dieser konnten wir uns zwei große Biberbauten und einen Biberdamm ansehen. Aus dem Damm entstand aufgrund seiner Größe ein neuer See, an dem sich auch Elche tummeln (nur heute nicht). Vom See aus ging es dann wieder steil nach oben, von wo aus wir wieder einen wunderbaren Blick über die Landschaft hatten.
Von der Biber Route aus fuhren wir dann weiter Richtung Ottawa. Nach insgesamt 350 km Highway (80 km/h) kamen wir dann in der Hauptstadt an. Das man in Ottawa angekommen ist, bemerkt man ziemlich schnell: hier wird englisch und französisch gesprochen (alle Beschreibungen sind auch zweisprachig).
Nach dem Check in ging es dann direkt weiter Richtung Parlament, welches nicht nur dem Big Ben ziemlich ähnlich sieht, auch der Glockenklang ist derselbe. Auf dem Rückweg aßen wir dann noch eine Kleinigkeit im Rideau Center, einem Einkaufszentrum inmitten der Stadt (laut Reiseführer ein elegantes Zentrum, was wir aber definitiv nicht bestätigen können).
Morgen geht unsere Reise weiter in Richtung Osten, Montreal steht als nächstes Ziel an.

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Ankunft in Hunsville

Nun sind wir gut (nach weiteren 157 km) in Huntsville angekommen. Am Motel hatten wir Glück gehabt, dass wir Bar zahlen konnten, denn beide Kreditkarten funktionierten leider nicht. Hoffen auf Besserung. Morgen früh geht es dann weiter in den Algonquin Nationalpark, den wir auf der Durchreise nach Ottawa streifen werden. Vielleicht haben wir ja Glück und sehen den einen oder anderen Elch. Mal schauen.

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Willkommen an den Niagara Fällen

Unseren letzten Tag in Toronto beendeten wir ziemlich schnell nach dem Frühstück, denn danach hieß es, schnell zu dem unscheinbar kleinen Wasserfall an der Grenze zu den USA. Doch vorher machten wir noch einen Abstecher zu einem der ältesten bestehenden Orte Kanadas: Niagara on the Lake, einem Dorf direkt an der Küste des Lake Ontarios.
Dort angekommen, suchten wir uns einen Parkplatz (fanden diesen leider nur in der prallen Mittagssonne) und spazierten die Hauptstraße entlang. Auf der Queens Street reiht sich ein Laden an den anderen. Die Häuser bestehen noch zum größten Teil aus der Gründerzeit, vor allem die restaurierte Apotheke gibt es dort schon seit dem Jahre 1862. Die Apotheke gehört zu einer der ältesten und am längsten betriebenen Apotheken Nord-Amerikas. Nach einem leckeren kleinen Eis bei Cows, ging es dann weiter Richtung Niagara Falls.
Wir fuhren entlang des Ufers des Niagara Rivers in Richtung dem Ort Niagara Falls, der so ein bisschen das Gefühl gibt, sich in Las Vegas aufzuhalten. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen kurzen Stopp an der Floral Clock, einer überdimensionalen Uhr mit einem Zifferblatt aus vielen verschiedenen Blumen. Beim Blick auf die Uhr bemerkten wir aber schnell, dass diese schon in die Jahre gekommen ist, sie muss mal wieder geölt werden.
In Niagara Falls angekommen, wurden wir direkt von einer gigantischen Gischt-Wolke begrüßt (naja, es fließen ja auch nur 154 Millionen Liter Wasser pro Minute). Wir fuhren direkt zu unserem Hotel, dem Embassy Suites (mit direktem Blick auf die Fälle) und bezogen das Zimmer. Kurze Zeit später gingen wir dann auch schon direkt zu den Fällen, wo wir noch eine Tour “Behind the Falls” gemacht haben. Ziemlich laut und nass (jetzt weiß man, wofür die immer die Regen Capes austeilen) hinter den Fällen, aber einen Besuch wert. Am Abend haben wir dann im KEG gegessen, ein Steak Restaurant mit direktem Blick auf die Fälle. Das Essen war wirklich sehr gut, der Preis auch noch besser. Vor allem lohnt es sich, in der Abenddämmerung ins Restaurant zu gehen, denn so kann man sicher sein, die Fälle sowohl in natura, als auch beleuchtet zu sehen.
Vom Restaurant aus, ging es dann direkt noch einmal zu den Fällen, wo wir die ein oder andere Aufnahme noch gemacht haben. Sehr imposant, vor allem mit den vielen schönen Farben.
Nach dem Kurztrip ging es dann noch in die Sonderausstattung unseres Hotels, den Whirlpool mit direktem Blick auf die Fälle. Alles in allem, eine sehr gelungene Sache.
Nun befinden wir uns auf dem Weg in Richtung Huntsville, in die Nähe des Algonquin Nationalparks, wo wir morgen Ausschau nach Bären halten möchten. Mit einem kleinen Zwischenstopp (nur 100km Umweg) in Wasaga Beach (von hier aus schreibe ich) geht die Fahrt gleich weiter.
Wasaga Beach ist das Wochenendziel vieler Kanadier, da es direkt am See liegt und man hier am weißen Sandstrand entspannen kann (wir nicht, es ist ziemlich windig und wir haben 16 grad).

Letzter Tag (2.) in Toronto

Der letzte Tag in Toronto begann nach dem Frühstück mit einem Trip zur Casa Loma, einem privat erbauten Schloss auf einer Anhöhe inmitten von Toronto. Das Schloss wurde von 1911 bis 1914 von Sir Henry gebaut, der sein Geld u.a. mit der Stromgewinnung an den Niagarafällen gemacht hat. Kurze Zeit nach der Erbauung musste er das Schloss aufgrund von Steuerschulden jedoch wieder verkaufen. Nach einem kurzen Spaziergang und vielen Treppen führte uns der Weg weiter in Richtung Norden, wo wir das Vaughan Mills Outlet Center besuchten.
Während der Fahrt spielte unser Navi verrückt, aus einer Strecke von 7,5 km Luftlinie berechnete es uns eine Strecke von 1400 km (das nenne ich mal energieeffizient). Ohne den “kleinen” Umweg zu fahren, fanden wir direkt den richtigen Weg (iPhone sei Dank).
Im Vaughan Mills angekommen begann nach einer kurzen Kaffeepause dann auch schon unsere kleine Shoppingtour. Neben vielen bekannten Marken besuchten wir auch einen auf Outdoor Sachen spezialisierten Laden (dort gab es alles, von Pfeil & Bogen, über Gewehre, bis hin zu Tarnanzügen). Mit neuen Levis Jeans und einer Outdoor Jacke ging es dann wieder zurück zum Hotel.
Vom Hotel aus, ging es dann zu Fuß weiter Richtung Hafen, von wo aus wir eine Tour mit der Fähre zu den Toronto Islands machten. Auf dem Weg zum Hafen hielten wir die ganze Zeit Ausschau nach den Eingängen zum PATH, einer 27km langen Untergrundstadt. Im Financial District fanden wir einen, dieser war jedoch leider verschlossen. So blieb uns ein Blick auf die Stadt unter der Stadt verwehrt. Auf den Toronto Islands angekommen, bewunderten wir die Skyline während des Sonnenuntergangs. Mit der Fähre ging es dann wieder zurück ans Festland, wo wir zum ersten Mal die Toronto U-Bahn nutzten, welche nicht gerade zu den Sehenswürdigkeiten zählen dürfte.
Nun sind wir wieder zurück im Hotel und genießen den letzten Abend in Toronto, morgen geht es dann weiter Richtung Süden, die Niagara Fälle rufen….
Sollten wir dort kein Internet haben, reichen wir den Reisebericht schnellstens nach.
Bis dahin….

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Tag 1,5 im Land des Ahorns

Nach einer langen Anreise am gestrigen Tage, ging heute der erste Tag mit einem Spaziergang zum Parkhaus los. Netterweise darf man alle 12 Stunden den Parkautomaten mit 12 $ füttern. Im Anschluss an den kurzen Spaziergang ging es dann zum Frühstück ins hauseigene Restaurant.
Von dort aus ging dann der große Spaziergang los, erste Station “Eaton Center” inmitten des Financial District, eine der wenigen Shopping Malls, die am heutigen Feiertag (Labour Day) offen hatten. Da das Wetter zu Beginn leider nicht mitspielte, vertrieben wir uns die zeit beim bummeln innerhalb des Centers (leider ohne was zu kaufen). Vom Eaton Center aus führte der Weg über die Yonge Street weiter in Richtung Hafen. Am Hafen angekommen, zeigte sich zum ersten Mal die Sonne, nur der CN Tower blieb leider hinter einer Wolkenwand stecken. Von zeit zu zeit zogen die Wolken aber weiter, sodass wir doch noch einen Blick auf den Tower hatten. Vom Hafen aus ging es dann mit einem Zwischenstopp bei Starbucks zum Vorplatz des CN Towers, von wo aus wir den besten Blick hatten. Auf der einen Seite der Ringlokschuppen, auf der anderen das berühmte Rogers Center, daneben direkt der 553m hohe CN Tower. Während des Fotografierens verdunkelte sich der Himmel und ehe wir reagieren konnten, überraschte uns ein heftiger Platzregen. Komplett durchnässt setzten wir unseren Spaziergang (der mittlerweile zur Wanderung wurde) in Richtung Chinatown fort.
In Chinatown angekommen suchten wir ein chinesisches Restaurant, jedoch gestaltete sich die Suche schwieriger als gedacht. Nachdem wir eines gefunden hatten, gestaltete sich der gesamte Aufenthalt dann leider noch schwieriger, als die eigentliche Suche. Der Kellner sprach eine Mischung aus Chinesisch-Englisch und die Kellnerin lieferte uns zwei falsche Essen. Zu guter Letzt durften wir dann noch eine Entdeckung machen und zwar die chinesische Art den Tisch abzuräumen (wir wunderten uns schon über die Tischdecken, die zu 100 übereinander lagen). Damit nicht geputzt und einzeln abgeräumt werden muss, wird die Tischdecke mitsamt des Porzellans zusammengefaltet in die Küche getragen. Sehr erfindungsreich.
Nach diesem kurzen Imbiss führte uns der weg dann Richtung Universität, wo wir den Campus besichtigen konnten. Von der Architektur kann die Uni Essen sich mal eine Scheibe abschneiden, allein das Haupthaus mit seinem riesigen gepflegten grünen Vorplatz ist ein Besuch wert.
Vom Campus aus ging es dann über die College Street, vorbei am Toronto General Hospital und der medizinischen Fakultät (wo das Insulin entdeckt und der erste Herzschrittmacher entwickelt wurde), zurück Richtung Hotel.
Nach kurzer Füllung des Parkautomaten genießen wir nun den Abend im Hotel.

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