Jenseits der Zivilisation

Am heutigen morgen verließen wir im Regen unser Hotel und fuhren in Richtung Quebec Neustadt.
Bei unserer Ankunft war der Himmel kurzzeitig trocken, sodass wir einen kurzen Spaziergang um das Parlamentsgebäude machen konnten. Das Gebäude scheint eine Kopie des Parlamentsgebäudes in Ottawa zu sein, nur in einer etwas kleineren Form.
Während des Spaziergangs fing es dann aber leider wieder an zu regnen, sodass wir unsere Fahrt weiter fortsetzten. Nächster Haltepunkt war das Kaufhaus Place Ste-Foy, wo wir uns die Zeit während des schlechten Wetters vertrieben (wir wollten auch nicht direkt zu unserem nächsten Tagesziel fahren, da es “etwas” abgelegen liegt). Nach einem Spaziergang durch die vielen verschiedenen Läden, tranken wir noch gemütlich einen Kaffee und zogen gegen Nachmittag weiter in Richtung Baie Sainte Catherine.
Baie Sainte Catherine liegt 200 km (Berg auf und Berg ab, 11% Gefälle, damit die Bremsen auch mal glühen) nordöstlich von Quebec und somit am A…. der Welt. Der nette Ort besteht aus einer einzigen Straße und wird noch nicht einmal von unserem Navi erkannt (naja, dafür ist unsere Unterkunft aber auch schnell gefunden, bei den 5 Häusern).
Am Bed & Breakfast Motel angekommen, wurden wir direkt von unserer Gastmutter empfangen, die netterweise nur Französisch sprechen kann (Gott sei Dank spricht meine besser Hälfte Französisch).
Nach einem kleinen Snack auf der Veranda mit einem wundervollen Blick auf den Sankt Lorenz Strom, bereiten wir uns nun auf die morgige Walfang… äh Whalewatching Tour vor.
Drückt die Daumen, dass wir genügend vor die Linse bekommen (binnen der letzten Tage wurde auch ein Blauwal gesehen).

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Irrungen und Wirrungen, der Weg nach Quebec City

Nach dem Check Out in Montreal ging es direkt nach Quebec City, erste Station sollte der Montmorency Wasserfall sein. Adresse eingegeben und los ging es ins 230 km entfernte Quebec.
Was man während der Fahrt schon bemerkte: je weiter man in den Norden vorstößt, desto weniger wird englisch gesprochen.
Das Navi führte uns direkt zu der auf der Homepage angegeben Adresse. Als wir dort ankamen, standen wir auf den Parkplatz eines chinesischen Restaurant, weit und breit kein Wasser zusehen.
Nächster Versuch, nun gaben wir das Ziel über die Points of Interests ein. Leider merkten wir zu spät, dass das Navi mit der Sehenswürdigkeit etwas anderes meinte, als wir. Wir befanden uns nun direkt in der Altstadt auf dem Berg, mit einem schönen Blick auf den Sankt Lorenz Strom. Der Vorteil war, dass wir diese Station sowieso auf unserer Liste hatten. Nach einem langen Spaziergang und etlichen Höhenmetern haben wir die Bergspitze erreicht, an der sich die Zitadelle befindet (wird gerade umgebaut). Von der Zitadelle aus hat man den besten Blick über die Stadt (vor allem auf das Schloss) und das viele Wasser drumherum.
Nun ging es wieder zurück zum Auto für Versuch Nr 3, dieses Mal gaben wir die Adresse aus dem Reiseführer ein. Nun ging es wieder stadtauswärts. Am Ziel angekommen, man kann es sich denken: weit und breit kein Wasser. Nachdem wir schon fast verzweifelt waren, guckten wir uns die Umgebung dank des iPhone an und siehe da: das Ziel lag in 7 km Entfernung.
Ohne Navi ging es dann weiter und wir haben das Ziel erreicht. Vom Parkplatz aus ging es dann endlich zu dem Wasserfall, der höher als die Niagara Fälle, jedoch nicht annähernd so breit ist. Den Wasserfall kann man mithilfe einer Brücke überqueren, diese bietet auch einen schönen Blick in Richtung Levis (einem Vorort von Quebec). Nach weiteren Höhenmetern ging es nun in Richtung Hotel, wo wir entspannen.
Morgen geht es nach Baie St. Catherine, von wo aus am Mittwoch die Whale watching Tour startet.

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Tag 2. in Montreal oder doch Paris?!?

Der heutige Tag begann an der nächstgelegenen Metro Station, dem Victoria Square. Das Eingangstor kam uns ziemlich bekannt vor, es sah wie eines aus Paris aus. Und siehe da, es wurde dort abgebaut und in Montreal wieder errichtet (man merkt immer mehr, dass man sich in einer französisch geprägten Kultur aufhält).
Mit der Metro ging es dann in Richtung Altstadt. Beim Ausstieg stellten wir uns die Frage: Befinden wir uns noch in Nordamerika oder wieder in Mitteleuropa?! Vor uns stand nämlich die Kathedrale Notre Dame. Da wir die Kathedrale aufgrund einer laufenden Messe nicht besichtigen konnten, bummelten wir ein wenig durch die alten Gassen. Auch hier fanden wir viele Parallelen zur französischen Hauptstadt.
Von der Altstadt aus ging es dann weiter zum alten Hafen, der nicht gerade ein Aushängeschild darstellt. Viel interessanter ist der neu angelegte Bereich nebenan, von wo aus man einen sehr schönen Blick auf den Sankt Lorenz Strom, den vorgelagerten Inseln (mit daraufliegendem Biosphere, Freizeitpark und der Formel 1 Rennstrecke) und der Skyline hat.
Nach einer kurzen Pause ging es dann mit der Metro unterhalb des Flusses in Richtung Insel. Beim Ausstieg bemerkt man direkt die riesige Konstruktion des Biosphere, welches für die Expo gebaut wurde. Über eine Brücke ging es dann weiter Richtung Casino Montreal, welches inmitten der Rennstrecke liegt. Auf der Rennstrecke fand heute ein Radrennen statt, sodass wir diese leider nicht großartig besichtigen konnten.
Nun ging es für eine Pause nach einem langen Spaziergang Richtung Hotel, um zur Abenddämmerung wieder fit zusein.
Zum Abend hin bewegten wir uns in Richtung Mont Royal, dem 233 m hohen Hügel inmitten der Stadt mit dem besten Blick auf die Skyline. Ein paar hundert Photos später ging es dann mit Bus und Bahn in Richtung Innenstadt, wo wir noch einen kleinen Snack in Chinatown zu uns nahmen.
Nun genießen wir den letzten Abend in Montreal und entspannen uns für die Fahrt morgen: Fahrtziel: Quebec City

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Bienvenue à Montréal

Der heutige morgen begann direkt mit einer kulturellen Erkundung, dem Besuch des Canadian Museum of Civilization. Das Museum befindet sich an der dem Parlament Hill gegenüberliegenden Uferseite des Ottawa Rivers und besitzt eine sehr interessante Architektur. Die Ausstellung befasst sich hauptsächlich mit den Ureinwohnern und der Geschichte der Zuwanderer (das Bootsticket hat 1921 15$ von England nach Kanada gekostet, ein Schnapper).
Gegen Mittag verließen wir ohne eine Träne zu vergießen Ottawa und machten uns auf den Weg ins 200 km entfernte Montreal. Auf dem Weg überquerten wir auch direkt die Grenze von der Provinz Ontario zur Provinz Québec, von nun an heißt es: Sprachumstellung, ab jetzt wird Französisch parliert.
Da wir unser Zimmer noch nicht beziehen konnten, entschieden wir uns dazu, einen kleinen Abstecher nach Brossard zu machen, einem Vorort von Montreal mit einem angegliedertem Outlet (welches in Wirklichkeit keines war). Um nach Brossard zukommen, mussten wir den Sankt Lorenz Strom überqueren, was uns trotz großen Verkehrsaufkommens, dank der großen Brücke, gelang.
Nach der erfolglosen Shoppingtour ging es wieder zurück Richtung Centre ville. Dort bezogen wir zuerst unser elegantes Hotelzimmer (eher Appartement) am Place Phillipes und spazierten im Anschluss über die 5th Avenue Montreals, der Rue Sainte Catherine. In einer Nebenstraße fanden wir dann noch einen schönen Pub, in dem wir zu Abend aßen. Nun sind wir zurück im Hotel und ruhen uns für den morgigen Tag in Montreal aus, es gibt viel zu sehen….

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Willkommen in der Hauptstadt Kanadas, Ottawa

Von Huntsville aus ging es am frühen morgen direkt über den Highway 60 weiter in Richtung Ottawa. Den ersten Zwischenstopp machten wir am Westeingang des Algonquin Nationalparks. Nach dem bezahlen der üblichen Gebühren ging es auch direkt weiter zu Kilometer 13,8, von wo aus unsere erste Wanderung startete. Dort ging es über Stock und Stein, bis hin zu einem Aussichtspunkt über einen der vielen Seen (mit viel, meine ich wirklich viel, 2456 an der Zahl). Zum Glück hatten wir für diesen Einsatz auch direkt die richtige Ausrüstung dabei, Wanderschuhe (Frau ja, Mann nicht).
Nach dieser Wanderung ging es dann in die Mitte des Parks, zu einem Picknickplatz am Strand, an dem wir picknickten. Wie überall, war auch hier Vorsicht vor Bären geboten. Alles Essbare muss vor ihnen in Sicherheit (Kofferraum) gebracht werden, aus diesem Grund sind auch alle Mülleimer mit einem Spezialverschluss ausgestattet, den Bären nicht aufbekommen.
Nach dem kurzen Snack ging es dann weiter zur zweiten Wanderung, der Biber Route. An dieser konnten wir uns zwei große Biberbauten und einen Biberdamm ansehen. Aus dem Damm entstand aufgrund seiner Größe ein neuer See, an dem sich auch Elche tummeln (nur heute nicht). Vom See aus ging es dann wieder steil nach oben, von wo aus wir wieder einen wunderbaren Blick über die Landschaft hatten.
Von der Biber Route aus fuhren wir dann weiter Richtung Ottawa. Nach insgesamt 350 km Highway (80 km/h) kamen wir dann in der Hauptstadt an. Das man in Ottawa angekommen ist, bemerkt man ziemlich schnell: hier wird englisch und französisch gesprochen (alle Beschreibungen sind auch zweisprachig).
Nach dem Check in ging es dann direkt weiter Richtung Parlament, welches nicht nur dem Big Ben ziemlich ähnlich sieht, auch der Glockenklang ist derselbe. Auf dem Rückweg aßen wir dann noch eine Kleinigkeit im Rideau Center, einem Einkaufszentrum inmitten der Stadt (laut Reiseführer ein elegantes Zentrum, was wir aber definitiv nicht bestätigen können).
Morgen geht unsere Reise weiter in Richtung Osten, Montreal steht als nächstes Ziel an.

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Ankunft in Hunsville

Nun sind wir gut (nach weiteren 157 km) in Huntsville angekommen. Am Motel hatten wir Glück gehabt, dass wir Bar zahlen konnten, denn beide Kreditkarten funktionierten leider nicht. Hoffen auf Besserung. Morgen früh geht es dann weiter in den Algonquin Nationalpark, den wir auf der Durchreise nach Ottawa streifen werden. Vielleicht haben wir ja Glück und sehen den einen oder anderen Elch. Mal schauen.

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